Sicherheits-Update Firefox 131.0.2 veröffentlicht
Geschätzte Lesedauer:
Mozilla hat Firefox 131.0.2 veröffentlicht und behebt damit eine Sicherheitslücke, welche bereits aktiv ausgenutzt wird.
Download Mozilla Firefox 131.0.2
Mit dem Update auf Firefox 131.0.2 behebt Mozilla eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke, von welcher Mozilla Kenntnis hat, dass diese bereits aktiv ausgenutzt wird. Parallel dazu wurden auch Firefox ESR 128.3.1 sowie Firefox ESR 115.16.1 veröffentlicht, welche die identische Sicherheitslücke beheben.
Zum Zeitpunkt der Erstellung der neuen Version war Firefox 131.0.1 für Android bereits veröffentlicht. Aus diesem Grund gibt es keinen Firefox 131.0.1 für Desktop-Betriebssysteme und auf Firefox 131 folgt direkt Firefox 131.0.2.
Weitere aktuelle Artikel aus der Kategorie „Firefox“
4 Kommentare - bis jetzt!
Eigenen Kommentar verfassenUnd jetzt du! Deine Meinung?
Erforderliche Felder sind mit einem Asterisk (*) gekennzeichnet. Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Das war offenbar eine böse Sicherheitslücke, selbst der TOR-Browser war davon betroffen. Medienberichten wurde sie beim TOR-Projekt unmittelbar geschlossen, ohne auf den ESR-Patch zu warten. Gruselig, zumal sie in the wild bereits ausgenutzt wurde.
Was heißt denn „selbst der TOR-Browser“? Der Tor-Browser ist Firefox plus ein bisschen drum herum. Du kannst davon ausgehen, dass fast jede Sicherheitslücke, die Firefox betrifft, auch den Tor-Browser betrifft. 😉
Oha, ja, dann gruselt es mich noch mehr. 😅
Warum entschlackt man den TOR-Browser nicht um all den Code, den man partout nicht für seinen Betrieb braucht? Je weniger Codezeilen, desto weniger Angriffsfläche. Und ggf. umso performanter. 🤔
Der Großteil der Sicherheitslücken betrifft die Webplattform. Auch auf die in Firefox 131.0.2 behobene Sicherheitslücke trifft das zu. Du kannst einen Browser nicht darin beschneiden, was seine Hauptaufgabe ist: Darstellung und Funktionalität von Websites.
Und selbst für Dinge, die nicht die Webplattform betreffen: Es ist überhaupt nicht die Idee von Tor, weniger als Firefox zu können. Tor soll ein vollwertiger Firefox sein – bloß eben in einer speziellen Konfiguration für eine sehr spezielle Zielgruppe.
Außerdem würde eine starke Anpassung des Tor-Browsers die Bereitstellung des Tor-Browsers signifikant erschweren und würde das komplette Gegenteil der Strategie von Mozilla und Tor bedeuten: Mozilla baut ja viele Voraussetzungen, die Tor hat, direkt in Firefox ein, damit Tor dann mit möglichst wenig technischen Anpassungen auskommt.
Weniger Codezeilen bedeuten nicht mehr Performance. Wie du auf so etwas kommst, weiß ich ehrlich gesagt nicht.