MZLA kündigt Partnerschaft mit Mailfence an
Die MZLA Technologies Corporation hat eine Partnerschaft mit dem E-Mail-Anbieter Mailfence angekündigt. Ab sofort ist es möglich, direkt aus Thunderbird heraus eine E-Mail-Adresse bei Mailfence zu registrieren. Doch das ist erst der Anfang der Partnerschaft.
Wie MZLA angekündigt hat, ist man eine Partnerschaft mit dem auf Privatsphäre spezialisierten E-Mail-Anbieter Mailfence eingegangen. Was bedeutet das für den Nutzer? Dieser kann sich ab sofort direkt aus Thunderbird heraus eine E-Mail-Adresse bei Mailfence registrieren. Diese Möglichkeit gab es bisher ausschließlich mit gandi.net, Thunderbirds bislang einzigem kommerziellen Partner.
Doch dabei soll es nicht bleiben. Neben diversen Anleitungen, welche geschrieben worden sind, um das Optimum aus Mailfence in Thunderbird herauszuholen, sollen Mailfence-Nutzer in naher Zukunft auch von der automatischen Synchronsiation ihrer Kontakte, Kalender und E-Mails profitieren können.
Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.
Gibt es für Nutzer, die Mailfence über Thunderbird nutzen, günstigere Preise als auf der Mailfence-Homepage angegeben?
Das denke ich nicht. Die in Thunderbird angegebenen 30 Euro pro Jahr würden jedenfalls exakt dem Monats-Preis von 2,50 für das günstigste kommerzielle Paket von Mailfence entsprechen. Aber man kann davon ausgehen, dass das Thunderbird-Projekt eine Provision für Anmeldungen über Thunderbird erhält – so hat eine Anmeldung via Thunderbird zumindest den Vorteil, die Entwicklung von Thunderbird zu unterstützen.
Und die kostenlose Variante wird über Thunderbird nicht angeboten?
Im Screenshot im Artikel ist zu sehen, dass Thunderbird "Free Trial / €30 pro Jahr" anzeigt. Ob das nun heißt, dass man sich für die kostenlose Variante mit Option für die kostenpflichtige anmeldet, in jedem Fall für die kostenpflichtige Variante, aber mit einem kostenlosen Testzeitraum, oder ob man nicht sogar alle Optionen hat, kann ich dir nicht sagen, da ich mich selbst nicht angemeldet habe.
Wenn der kostenlose Account versteckt würde wäre das etwas mies. Aber ansonsten sieht die Aktion gut aus. Belgische Firma, kostenlose Option, Fokus auf Datenschutz und Verschlüsselung – mal abgesehen von Genossenschaften oder gemeinnützigen Betreibern dürfte es kaum bessere Partner geben, zumindest auf dem Papier.
Hmm so wie's aussieht beinhaltet die kostenlose Variante nur den Webmailer. Für Thunderbird brauchst Du SMTP(s) und POP(s) oder IMAP(s), was nur im Abo angeboten wird.
2,50 pro Monat finde ich allerdings fair.
Übrigens, der "free trial"-Zeitraum umfasst 15 Tage 😀