SoftMaker liefert Office 2016 mit Thunderbird aus und unterstützt Entwicklung von Thunderbird
SoftMaker hat bekannt gegeben, sein Büro-Anwendungspaket SoftMaker Office 2016 für Windows mit Thunderbird und Lightning statt eM Client als E-Mail-Anwendung auszuliefern. Außerdem wird man die Entwicklung von Thunderbird unterstützen.
Kurz nach der Meldung, dass die Zahl der Thunderbird-Nutzer weiter zunimmt, gibt es die nächste gute Nachricht für Freunde von Mozillas E-Mail-Client: Das deutsche Unternehmen SoftMaker Software GmbH hat bekannt gegeben, dass man die E-Mail-Anwendung eM Client in SoftMaker Office 2016 durch Thunderbird plus Kalender-Erweiterung Lightning ersetzen wird.
SoftMaker wird Thunderbird durch Add-ons beispielsweise um neue Funktionen zur schnellen Ablage und Navigation in den Ordnern erweitern sowie die Optik passend zur restlichen Office-Suite anpassen. Ein Importer erlaubt die Übernahme von E-Mails, Adressbüchern, Terminen sowie Aufgaben aus dem eM Client.
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Darüber hinaus hat SoftMaker angekündigt, dem Thunderbird-Projekt einen erfahrenen Softwareentwickler zur Verfügung zur stellen, um Thunderbird weiter zu verbessern. Ziel sei es, eine leistungsstarke Konkurrenz zu Microsoft Outlook aufzubauen. Dafür möchte man mit dem Team von Thunderbird zusammenarbeiten.
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Tolle Nachricht! 🙂
Für mich als langjährigen (~9 Jahre) Thunderbird-Nutzer sind das gute Nachrichten 🙂
Mal sehen, was daraus wird.
Was mir noch nicht ganz klar ist:
Wird dann auch das Standalone-Programm erneuert / erweitert oder gelten die Neuerungen nur für die in SoftMaker Office integrierte Variante?
Super Nachricht. Mal sehen was wird…
Ich zitiere von der offiziellen Ankündigung:
Engagiert sich SoftMaker auch beim Thunderbird-Projekt?
Ja. Thunderbird ist ein großartiges Projekt, an dem Entwickler aus der ganzen Welt mitarbeiten. SoftMaker möchte ein Teil dieser Gemeinschaft sein und stellt daher dem Thunderbird-Projekt einen erfahrenen Softwareentwickler zur Verfügung, der tatkräftig mithelfen wird, Thunderbird weiter zu verbessern.
Ziel von SoftMaker ist es, Thunderbird zur leistungsstarken Konkurrenz von Microsoft Outlook aufzubauen. Dabei legt SoftMaker Wert auf eine gute Kooperation mit dem Freiwilligenteam, das an Thunderbird arbeitet.
Hallöchen Sören,
solche Nachrichten lese ich gerne! 😉 Verbesserungen an Thunderbird haben meistens ja eine direkte Auswirkung auf SeaMonkey, so daß durch diesen Schritt beide Projekte einen riesigen Gewinn haben. Nun verstehe auch die Meldung letztens besser, daß SeaMonkey angeblich in absehbarer Zeit mit Lightning ausgeliefert werden soll!
Ach Mist, jetzt finde ich den Link hierzu nicht mehr! :-O Könnte in einer Newsgroup gestanden sein, weiß es aber nicht mehr genau.
Grüße aus Augsburg
Mike, TmoWizard
Das klingt großartig. Dann kann man sich ja auf eine schöne Zukunft einstellen.
Danke für die Klarstellung.
Sehr löblich 🙂
Wäre doch mal Zeit daran Enigmail und ein schönes benutzerfreundliches Verschlüsselungsinterface zu bauen und die Adressbücher schöner zu machen.
Schauen wir mal was dabei rauskommt.
Ich hoffe das Mozilla die zusätzlichen Mittel direkt in die Entwicklung einer nativen CardDAV Anbindung für Thunderbird investiert. Das ist derzeit der Grund warum ich mich nach mittlerweile einigen Jahren nach einem alternativen E-Mail Clienten umsehe.
Ersetze „Mozilla“ durch die „ehrenamtliche Thunderbird Entwickler-Community“, denn Mozilla als Organisation investiert keine eigenen Ressourcen mehr in die Entwicklung, die Community entwickelt Thunderbird weiter. 😉
Und wie ich soeben in der Mailingliste gelesen habe, wo sich SoftMaker quasi vorgestellt hat, ist CardDAV tatsächlich das erste, womit sich der Entwickler befassen wird (sobald er mit den Anpassungen für SoftMaker fertig ist).
https://groups.google.com/d/msg/tb-planning/PtQfIgHLyPQ/eafJLXNoROcJ
Genial, es wird immer besser 🙂
Bisher macht das bei mir das Addon „Inverse SOGo Connector“. Später könnte das entfallen, wenn TB oder Lightning (oder irgendwie anders) zusätzlich noch eine CalDAV Anbindung bietet.
Ich bin ja gespannt, was daraus wird.
Softmaker wird eine Balance suchen zwischen dem Fördern schneller Entwicklungen im Upstream und Features, die es lohnenswert machen, deren Version im Verbund mit Office zu kaufen.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Integration mit Softmaker Office in Closed Source-Erweiterungen ohne freie Downloadmöglichkeit ausgelagert wird. Aber was ist mit anderen Entwicklungen? Ich tippe mal darauf, dass Softmaker viele Features (nicht die von dem TB-Vollzeitentwickler), die im eigenen Haus entwickelt werden, erst einige Zeit nach einem neuen Office-Release in den Upstream einpflegen wird. Ich persönlich freue mich über jede Mithilfe am phantastischen TB-Projekt, gleichzeitig sollte so ein externer Player mit Eigeninteressen nicht zu viel Einfluss bekommen, da daraus langfristig sogar ein Bremser werden kann.
Softmaker Office ist übrigens auch so schon ein gutes Office, das können sich auch die Linuxer hier mal anschauen. Es gibt ja auch die kostenlose FreeOffice-Variante.
Gut, dass wir mit Sören einen Blogger haben, der die Entwicklungen bei den Mozilla-Projekten beobachtet 😉
Auf pro-linux.de in den Kommentaren hat man sich seitens SoftMaker wie folgt geäußert:
http://www.pro-linux.de/news/1/22123/comm/574683/re-nein-nein-nein-lasst-es-bitte-bitte-sein.html