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Mozilla vertrauenswürdigstes Internet-Unternehmen in Bezug auf Privatsphäre 2012

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In Bezug auf die Privatsphäre ist Mozilla das Internet-Unternehmen im Jahr 2012, welchem die Verbraucher am meisten vertrauen. Dies ist zumindest das Ergebnis einer Studie des Ponemon-Instituts in den USA, in dessen Zusammenhang mehr als 100.000 Menschen befragt worden sind.

Der 28. Januar war der Europäische Tag des Datenschutzes. Anlässlich dieses Tages gab es nicht nur Tipps von Mozilla, um die Privatsphäre im Internet zu schützen, auch gab man bekannt, zum vertrauenswürdigsten Unternehmen für Privatsphäre im Jahr 2012 in der Internet & Social Media-Branche ernannt worden zu sein. Die befragten Personen wurden darum gebeten, bis zu fünf Unternehmen aus 25 Branchen zu nennen, welche sie am vertrauenswürdigsten halten, die Privatsphäre der persönlichen Informationen zu schützen. In die Wertung aller Unternehmen schaffte es Mozilla neben Namen wie Amercian Express, Amazon und IBM in die Top 20. Von den Browserherstellern haben es Mozilla und Microsoft zum ersten mal in die Top 20 geschafft, Google und Apple sind hier im Gegensatz zum vergangenen Jahr nicht mehr vertreten.

Wie Mozilla im offiziellen Blog schreibt, sei dies das Ergebnis einer Benutzer-zentrierten Philosophie, welche über das vergangene Jahrzehnt durch Beitragende am Mozilla-Projekt umgesetzt wurde. Ingenieure, UX-Designer, Leute aus den Bereichen Sicherheit, Engagement, IT sowie Privatsphäre hätten tausende kleiner Entscheidungen über die Jahre getroffen, welche gemeinsam das Nutzer-Vertrauen geschaffen haben, welches diese Studie widerspiegelt. Weiter äußert man sich, dass man als Branche noch eine Menge mehr zu tun habe. Es sei beklagenswert, dass Benutzer dem Ökosystem von Online-Dienstleistungen und Anwendungs-Anbietern größtenteils misstrauen. Was man wirklich wolle, sei ein Umfeld, in welchem diejenigen, welche Internet- und Social Media-Dienste entwickeln, das Vertrauen auf eine Art vertiefen, welche Benutzer ermächtigt und schützt sowie Vertrauen erzeugt. Man habe daher sowohl die großen als auch die kleinen Bemühungen fortzuführen, die eine vertrauenswürdigere Umgebung für Online-Produkte erzeuge, welche nahtlos die Anwenderfreundlichkeit, Transparenz und die Nutzerauswahl einbezieht.

Passend hierzu verbessert Mozilla mit Firefox 21 im Übrigen den Einstellungs-Dialog zu Do-not-Track (DNT), um dem Benutzer mehr Kontrolle über seine Privatsphäre zu geben.

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Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

4 Kommentare - bis jetzt!

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  1. stfischr
    schrieb am :

    MS ein vertrauenswürdiges Unternehmen? Langsam wundert mich nix mehr. Die würden doch alles machen, solange es Profit verspricht.

    Wenn ich nen vertrauenswürdigen Browser nennen müsste wäre das wohl auch Firefox und dann kämen so kleinere wie Midory. Die anderen Großen sind mir doch etwas suspekt.

  2. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Dass ein Profit-orientiertes Unternehmen Profit machen möchte, find ich jetzt nicht unbedingt verwerflich. Hast du denn bei Microsoft ganz konkrete Bedenken in Bezug auf die Privatsphäre deiner persönlichen Daten? 😉

  3. stfischr
    schrieb am :

    Jo, da gab es mal bei heise so einen Bericht, dass von Windows verschlüsselt Daten an MS gesendet werden und MS wollte beim bestenn Willen keine genauen Angaben dazu machen was da genau warum gesendet wird.

    MS ist auch die treibende Kraft hinter TCG.

    Wer deren Mail oder MSN angebot nutzen will, muss sogar zustimmen, dass diese alles mitlesen und analysieren können, wie ihnen es gerade passt. Lies dazu mal den ersten Satz unter 3.3 http://windows.microsoft.com/de-DE/windows-live/microsoft-services-agreement da wird einem doch schon anders (die dürfen sogar meine E-Mails verändern!)

    Und mit ner kurzen Googlesuche (<- uupppps) finden sich sicherlich noch hunderte Beispiele, die nicht gerade das Vertrauen stärken.

  4. Lukas
    schrieb am :

    Immer wieder diese AGB Analysierer…

    Leider ist es kaum möglich AGBs zu schreiben die nicht sehr allgemein gehalten sind.
    Dadurch sind die meisten AGBs voll mit Sätzen wie „wir dürfen alles mit euren Daten machen“ obwohl das notwendig ist damit du (Beispiel Google Docs/Office 360) deine Dokumente bearbeiten kannst. Wie soll das möglich sein wenn Google/Microsoft/usw. nicht vollen Zugriff auf deine Dokumente hat?

    Da geht es im Grunde nur darum, dass die Unternehmen rechtlich abgesichert sind.
    Würde man AGBs ganz genau schreiben wollen, würden die AGBs auf einmal 50x so lang sein, da jede Funktion einzeln beschrieben werden müsste. Dadurch würden sie viele Fehler einschleichen, und das Unternehmen könnte für alles möglich verklagt werden können.
    Außerdem würde es dann wohl Wöchentlich AGB-Updates geben, um neue Funktionen zu beschreiben, was auch nicht praktikabel wäre, da der User ja auch jedes mal zustimmen müsste.
    Dass sie gewisse Dinge lieber hinter allgemeinen Regeln verstecken ist natürlich klar, meist geht es aber eher um Funktionen die dem Nutzer nützen.

    Dass die E-Mail Anbieter die E-Mails automatisiert nach Stichworten durchsuchen, um relevante Werbung anzuzeigen, ist auch Standard und meiner Meinung nach kein Problem.

    Oder z.B. Facebook. Wiederum wird relevante Werbung angezeigt (warum auch nicht?) und deine Daten werden anonymisiert verkauft. Solange nicht mein Name oder sonst was was mich identifizieren kann dabei ist, kanns mir doch egal sein.

    Im Endeffekt geht es dann nur mehr um Vertrauen. Ob man Microsoft vertrauen kann ist natürlich eine schwierige Frage…

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