Mozilla VPN startet offiziell und in weiteren Ländern
Mozilla hat sein Virtual Private Network, das Mozilla VPN, offiziell gestartet. Neben den USA steht das Mozilla VPN ab sofort auch in fünf weiteren Ländern zur Verfügung.
Nach erfolgreichem Beta-Test in den USA ist das Mozilla VPN nun offiziell gestartet. Mozilla arbeitet dafür mit dem schwedischen VPN-Anbieter Mullvad zusammen und verspricht neben einer sehr einfachen Bedienung eine durch das moderne und schlanke WireGuard-Protokoll schnelle Performance, Sicherheit sowie Privatsphäre: Weder werden Nutzungsdaten geloggt noch mit einer externen Analysefirma zusammengearbeitet, um Nutzungsprofile zu erstellen.
Nutzer in den USA, Kanada, Großbritannien, Neuseeland, Singapur sowie Malaysia können sich ab sofort für Mozillas Virtual Private Network anmelden. Weitere Länder folgen bald.
Zum Start stehen eine VPN-App für Windows 10 (64-Bit) sowie Android zur Verfügung. Eine App für Apple iOS existiert als Beta-Version, Anwendungen für Apple macOS sowie Linux sollen folgen.
Das Mozilla VPN besteht aus über 400 Servern in mehr als 30 Ländern, hat keine Bandbreiten-Beschränkung und erlaubt die Verbindung auf bis zu fünf Geräten.
Die Nutzung des Mozilla VPNs kostet 4,99 USD pro Monat. Eine Vertragsbindung gibt es keine, die Kündigung ist also jederzeit möglich.
Mit dem Firefox Private Network befindet sich außerdem (derzeit nur in den USA) ein VPN als Firefox-Erweiterung in Zusammenarbeit mit Cloudflare im Beta-Test. Hier wird man in Kürze von der kostenlosen in die kostenpflichtige Betaphase übergehen, welche den Nutzer 2,99 Dollar pro Monat kosten wird.
Mit dem Mozilla VPN und dem Firefox Private Network erweitert Mozilla sein Produkt-Portfolio rund um das Thema Privatsphäre und Sicherheit und schafft damit gleichzeitig eine zusätzliche Einnahmequelle, um so unabhängiger von den Einnahmen durch Suchmaschinen-Partner zu werden.
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Und was ist jetzt der Unterschied zu Mullvad? Die Technik ist gleich, die Server dürften die selben sein und der Preis ist auch gleich.
Der offensichtlichste Unterschied ist, dass du als Nutzer des Mozilla VPNs nicht nur Mullvad, sondern auch Mozilla finanzierst. Da ich kein VPN nutze, kenne ich auch die Apps von Mullvad nicht, aber tomsguide.com schreibt, dass es danach aussieht, als hätte Mozilla mehr Arbeit in seine Android- und iOS-Apps gesteckt als Mullvad. Ob es auf Netzwerk-Ebene Unterschiede gibt, ist nicht bekannt.