Mozilla VPN 2.6 veröffentlicht
Mozilla hat Version 2.6 seiner VPN-Clients für das Mozilla VPN veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt die Neuerungen vom Mozilla VPN 2.6.
Mit dem Mozilla VPN bietet Mozilla in Zusammenarbeit mit Mullvad sein eigenes Virtual Private Network an und verspricht neben einer sehr einfachen Bedienung eine durch das moderne und schlanke WireGuard-Protokoll schnelle Performance, Sicherheit sowie Privatsphäre: Weder werden Nutzungsdaten geloggt noch mit einer externen Analysefirma zusammengearbeitet, um Nutzungsprofile zu erstellen.
Die Neuerungen vom Mozilla VPN 2.6
Zusammenarbeit mit Firefox Multi-Account Containers
Bei Firefox Multi-Account Containers handelt es sich um eine kostenfreie Mozilla-Erweiterung zur Verwaltung und Verwendung sogenannter Tab-Umgebungen in Firefox. Ein möglicher Anwendungsfall von Tab-Umgebungen ist beispielsweise das Anmelden mit sowohl einer privaten als auch mit einer geschäftlichen E-Mail-Adresse beim selben Anbieter – gleichzeitig, ohne einen anderen Browser hinzuziehen zu müssen oder ein privates Fenster dazu zweckzuentfremden. Als weiteres Beispiel wäre denkbar, auf Facebook angemeldet zu sein, ohne dass Facebook den Benutzer über die Facebook-Buttons auf Webseiten tracken kann. Wenn es um Tracking geht, ist es natürlich auch bis zur Werbung nicht so weit und so ist ein weiteres denkbares Szenario, dass man Webseiten privat besuchen möchte, ohne entsprechende Werbeanzeigen zu sehen, wenn man Firefox für die Arbeit benutzt. Mozillas Erweiterung ermöglicht es auch, bestimmte Webseiten immer in einem bestimmten Container zu öffnen.
Ab dem Mozilla VPN 2.6 für Windows, macOS und Linux ist es gemeinsam mit der Erweiterung Firefox Multi-Account Containers 8.0 oder höher möglich, unterschiedliche Standorte für Tab-Umgebungen zu nutzen. So könnte man die USA als Standort im VPN ausgewählt haben, gleichzeitig aber mit einzelnen Tabs in einem anderen ganz Land wie England oder der Schweiz sein.
Damit bietet das Mozilla VPN einen einzigartigen Mehrwert, der mit keinem anderen VPN möglich ist.
Sonstige Neuerungen
Die unterstützung von IPv6 ist nicht länger konfigurierbar, da diese nun immer aktiviert ist. Die im VPN-Client integrierte Feedback-Funktion ist jetzt auch für nicht angemeldete Nutzer zugänglich.
Dazu kommen diverse Fehlerbehebungen und Verbesserungen unter der Haube, die sich in den offiziellen Release Notes (engl.) nachlesen lassen.
Das Mozilla VPN steht jetzt auch unter Ubuntu 21.10 zur Verfügung. Die Installationspakete für Windows und macOS können ab sofort auch über archive.mozilla.org heruntergeladen werden.
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