Neues KI-Feature von Google Chrome sendet URLs aller offenen Tabs an Google
Mit dem neuesten Update für Google Chrome hat Google mehrere experimentelle KI-Features integriert. Besonders erwähnenswert ist dabei die Funktion zum Gruppieren der Tabs: Denn dabei werden die URLs und Titel der offenen Tabs an Google übertragen.
Google hat seinen Browser Chrome in Version 121 veröffentlicht. Die große Überschrift für dieses Update sind gleich drei neue Features, welche mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) das Leben der Nutzer erleichtern sollen. Auch wenn diese derzeit noch experimentellen Funktionen aktuell ausschließlich für Nutzer in den USA zur Verfügung stehen, wurde das Thema auch hierzulande von vielen Medien aufgegriffen. Doch eine sehr wichtige Information sucht man in den meisten Artikeln vergeblich.
Wie Google auf seiner Hilfe-Plattform selbst kommuniziert, arbeitet die Funktion der automatischen Tab-Gruppierung nicht rein auf Basis einer lokalen KI. Stattdessen werden die URLs sowie Titel aller geöffneten Tabs des aktiven Fensters „zur Verbesserung dieser Funktion“ an Google gesendet und gesammelt. Nutzer, die Wert auf Datenschutz legen, dürften dies problematisch sehen.
Weitere aktuelle Artikel aus der Kategorie „Google Chrome“
- 22.09.2024Neue Hoffnung für Unterstützung von Bildformat JPEG-XL (JXL) in Firefox und Chrome
- 28.01.2023Wieso Nutzer von Google Chrome auf Windows 7 und 8 jetzt den Browser wechseln sollten
- 25.10.2022Google Chrome: Support-Ende für Windows 7 und Windows 8.1 im Februar 2023 - Firefox im August 2023?
- 22.03.2020Wegen COVID-19: Google setzt Chrome-Updates aus
- 26.02.2017Firefox 52 erhält Unterstützung für WebAssembly (wasm)
Genau, Sören. Es ist sehr problematisch.
Lorenzo
In Anbetracht der Tatsache, dass Chrome auch beliebige Formulardaten (unter Umständen inklusive Passwörtern) an Google senden kann (oder das zumindest in der Vergangenheit tat, ich weiß nicht, ob sich daran inzwischen etwas geändert hat), ist das hier noch vergleichsweise "harmlos".