United Internet mit bewusst irreführender Kampagne gegen Werbeblocker
United Internet, bekannt unter anderem durch seine Tochtergesellschaften 1&1, GMX, Web.de, United Domains, Sedo, Affilinet und weitere, macht derzeit mit einer verwerflichen Kampagne gegen Werbeblocker Negativ-Schlagzeilen und täuscht damit ganz bewusst vor allem unerfahrene Nutzer.
Werbung im Internet und Werbeblocker sind ein emotionales Thema, über welches alleine man intensiv Positionen austauschen könnte. Fest steht in jedem Fall: Werbung im Internet ist Normalität, Add-ons zum Blockieren von Werbung existieren und Betreiber von Webseiten haben natürlich ein Interesse daran, keine Einnahmen zu verlieren, da sind Werbeblocker wie Adblock Plus oder Adblock Edge nachvollziehbarerweise ein Dorn im Auge.
Einige Webseiten blenden bei Benutzung eines Werbeblockers spezielle Hinweise mit der Bitte um Deaktivierung für die jeweilige Seite ein. Eine Maßnahme, die bei vernünftiger Platzierung meines Erachtens vollkommen okay ist, da es außer Frage steht, dass kostenlos nutzbare Angebote finanziert werden müssen und viele gute Internet-Angebote daran zerbrechen können und auch schon sind, dass sie nicht mehr finanziert werden können. Dass wir im Internet beinahe alles kostenlos erhalten können, ist ein unschätzbarer Luxus, den man sich immer wieder bewusst machen muss, das ist nicht selbstverständlich. Auch ich nutze einen Werbeblocker, nutze diesen aber bewusst, womit ich so viel meine, dass ich ihn auf Webseiten, die ich regelmäßig lese und einen Mehrwert für mich darstellen, deaktiviere. Alles hat seinen Preis, Infrastruktur kostet, Redaktion kostet. Das betrifft sowohl den kleinen Blogger von nebenan als auch große Unternehmen – nur die Dimension ist eine andere.
Eindeutig zu weit im Kampf gegen den Verlust von Werbeeinnahmen geht United Internet. Nutzer eines Werbeblockers erhalten beim Aufruf von Web.de oder GMX aktuell eine Warnung, dass durch die Verwendung eines Add-ons die Sicherheit des Rechners vom Nutzer negativ beeinträchtigt sei. Per Klick auf einen Button mit der Aufschrift „Sicherheit wieder herstellen“ (nicht einmal richtig geschrieben) geht es auf die Seite browsersicherheit.info, eine Seite der 1&1 Mail & Media GmbH, mit dem einzigen Ziel, Werbeblocker, dort besonders charmant formuliert als seitenmanipulierende Add-ons, als Bedrohung darzustellen und diese mit Add-ons gleichzusetzen, welche wirklich schädlich sind. So wird dem Nutzer auf dieser Seite suggeriert, dass entsprechende Add-ons dazu genutzt werden könnten, das Passwort für das Online-Banking zu stehlen, Sicherheitsmechanismen wie SSL könnten das nicht verhindern. Der eindringliche Rat lautet, die Werbeblocker zu deinstallieren. Dazu gibt es bebilderte Anleitungen für alle wichtigen Browser. Weiter werden die bekannten Werbeblocker in einer Tabelle mit Add-ons aufgelistet, welche für mehr Werbung sorgen, um so weiter dem unerfahrenen Nutzer ein falsches Bild zu vermitteln, ja ihn bewusst zu täuschen und zu belügen. Dazu kommen noch Berichte der Computer Bild über manipulierte Add-ons, welche in keinem erkennbaren Zusammenhang zu Werbeblockern stehen – außer dass das werbeblockierende Adblock Plus vollkommen willkürlich als Beispiel gewählt worden ist für ein Firefox Add-on, welches man durch ein Update zu einem schädlichen Add-on umbauen könnte. Ja, genau wie jedes andere Add-on auch und das auch nur unter der Annahme, dass es keine Sicherheits-Überprüfungen für Updates bei Mozilla geben würde – welche es allerdings gibt.
[lightbox style=“modern“ image_path=“https://www.soeren-hentzschel.at/wp-content/uploads/united-internet.png“ popup=“https://www.soeren-hentzschel.at/wp-content/uploads/united-internet.png“ link_to_page=““ target=““ description=““ size=“two_col_small“]
Damit spielt United Internet ganz bewusst mit der Angst der Nutzer ohne dabei den Tatsachen zu entsprechen, was in höchstem Grad verwerflich und nicht dem guten Ruf förderlich ist. Ob das eine sehr durchdachte Aktion war, das wird sich für United Internet zeigen, so dürfte diese Kampagne auch für einen Image-Schaden der United Internet AG gesorgt haben und erst Recht für die Verbreitung von Werbeblockern sorgen, die genau diese unseriösen und wirklich lästigen Hinweise nämlich blockieren können – welche ironischerweise nerviger sind als die meiste Werbung, welche manche Nutzer vielleicht sogar eher noch akzeptieren würden als so etwas. Eines hat United Internet in jedem Fall erreicht: Den Verlust von Glaubwürdigkeit. Herzlichen Glückwunsch.
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Herzlichen Dank für diesen Artikel Sören.
Auch ich kann verstehen das manche Seite um die Deaktivierung des Adblockers bitten. Ich selbst deaktivier auf Seiten auf denen ich sehr oft bin den Werbeblocker (ausnahme facebook) und die Seiten auf denen ich oft bin bitten nichtmal darum, jedenfalls nicht direkt.
Sören, ist so eine dreiste Lüge überhaupt legitim?
Also wer bei web.de oder gmx.de ist, der ist selbst schuld.
Hallo Sören, wieder ein kleiner Fehler: Zu Beginn des zweiten Absatzes muss es „Einige Webseiten“ statt „Einige Webseite“ lauten.
Dein freundlicher Fehlermelder 😉
Der Buchstabe U ist in Deutschland kein guter Anfang für IT-Unternehmen aus Deutschland, das durfte vor zwei Jahren auch schon Unister (die Typen hinter fluege.de und ab-in-den-urlaub.de) zeigen. Vielleicht ist das ja unsere Zahl 13 im Alphabet…. meh… 😉
Zur Sache:
Diesem Misthaufen habe ich schon vor etlichen Jahren den Rücken gekehrt und habe auch nicht vor, dahin zurückzuwechseln. Bei Caschy hatte ich darüber schon mit einigen diskutiert, die hier auch schreiben (Matze B, Gerhard Hallstein) und ich freue mich über jeden Artikel, der diesem mentalen Durchfall etwas entgegensetzen kann. Mit solchem Dreck, wies UI macht, schürt man besonders die Angst bei den Leuten, die anders als die meisten hier nicht so bewandert in der Welt von Bits und Bytes sind. Wäre UI ehrlich gewesen, hätten sie nicht nur bei den Adblockern von seitenmanipulierenden Addons gesprochen, sondern sie hätten freundlicherweise auch noch auf die Pannen zum Beispiel bei Yahoo hingewiesen, ist ja das beste Beispiel. Und in meinen Augen ist es da fast schon ironisch, dass die Vögel auch noch auf einen Artikel aus der Computerbild verweisen, das setzt dem ohnehin schon unterirrdischen Niveau nochmal die Krone auf.
Für mich bedeutet es in erster Linie, dass meine persönliche Blackliste, deren Seiten auch bei mir via hosts gesperrt sind, nur noch etwas länger wird. Ironischerweise sortiere ich auch gerade meine Mailkonten neu und suche neben Outlook zwei neue Anbieter als Ersatz für Gmail und Yahoo Mail. Vivaldi steht mehr oder weniger fest, die Nummer 3 aus deutschen Landen wird jetzt umso mehr aus Überzeugung Posteo. Das Geld ist es mir wert, nur leider wird die Zahl der Marken, denen ich mal Vertrauen geschenkt habe (web.de gehörte auch mal dazu) und die jetzt auf der roten Liste landen, immer länger.
Hi,
Ich muss sagen ich finde es gut das gmx und web diesen vorstoß wagen.
Für webseiten betreiber sind werbeeinnahmen meistens die einzigste art etwas für seinen Dienst zu bekommen. Deshalb AddBlock aus! Das nützt ehh nur dem Google 😀 Man kann es auch wegklicken wenn man es nicht mag.
Lieben Gruß
Da kenne ich mich zu wenig aus. 😉
Danke, korrigiert!
Mir scheint, dass du den Kern dieses Artikels nicht verstanden hast. Es fand überhaupt kein begrüßenswerter Vorstoß irgendeiner Art statt, es ist auch nicht der Punkt, dass Werbung notwendig zur Finanzierung ist. Das sehe ich genauso und darum deaktiviere ich den Werbeblocker auch da, wo ich es für angebracht halte. Der Zweck heiligt allerdings nicht die Mittel, hier liegt der Hund begraben. Und das, was United Internet macht, ist dass sie Nutzer absichtlich belügen und Panik verbreiten und das kann man doch nicht toll finden.
Die Seitenbetreiber sollten sich einfach zusammen tun und alle Nutzer mit aktiviertem AdBlock Plus aussperren. Mit der Geiz-ist-geil Mentalität in Deutschland kann es so nicht weiter gehen. Alternativ kommt eben irgendwann die richtige Paywall. Bleibt die Frage was besser ist.
Mir macht Werbung prinzipiell nichts aus, da bin ich größtenteils imun. Was mich aber stört sind sämtliche Möglichkeiten des Nutzer-Trackings. Deshalb verwende ich auch RequestPolicy in Kombination mit Disconnect sowie Disconnect Search.
Die Nutzung von RequestPolicy macht einen Werbeblocker momentan überflüssig, da so gut wie jede Webseite ihre Werbung über diverse weitere Seiten eingebunden hat. Da sind Anfragen auf bis zu 30 andere Seiten keine Seltenheit. Der Großteil der Seiten kann ohnehin meistens gar nicht mehr richtig dargestellt werden, da Bilder, Videos, Skripte oder sonstiges unter einer anderen Domain gehostet werden. Wieso schaffen es die Seitenbetreiber nicht, die Werbung und alle anderen Inhalte auf ihrer Seite zu hosten?
Ein Problem habe ich allerdings: Pop-Ups
Bis dato habe ich keine Möglichkeit gefunden, wie man Firefox nativ dahingehend einstellen kann, dass einfach nur ein Fenster offen ist, und keine weiteren Fenster aufgehen. Nach meinem momentanen Kenntnisstand ist das anscheinend auch nicht möglich. Aber es kann doch nicht sein, dass nur Addons wie AdBlock Plus einen Schutz vor Pop-Ups bieten. Mir ist klar, dass bei einer vollständigen Abschaltung der Pop-Up-Funktion dann andere Sachen nicht mehr funktionieren, aber die Sachen kann man ja auch in einem anderen Tab aufmachen. NoScript bietet zwar einen Schutz, wenn aber auf der entsprechenden Seite ein Video betrachtet werden soll, muss das Skript erlaubt werden.
Habe ich da vielleicht irgendetwas übersehen bzw. gibt es in Firefox irgendeine Möglichkeit, Pop-Ups global zu sperren?
Das wäre auch wenig zielführend, da neue Fenster in vielen Fällen erwünscht sein können. Einen Popup-Blocker hat Firefox fix integriert, dafür braucht es kein Add-on.
Damit deren Traffic um 50 % und mehr nach unten geht und sie sich damit noch unattraktiver für Werbekunden machen… jau. Das ist nicht das Problem. Mein großes Problem ist a) die Art der Auslieferung (Popunder, Popups, Layer-Ads, was mit Sound ist inakzeptabel) und b) die Technik von vorvorgestern. Umsonst haben wir nicht die aktuellen Dramen mit Malware bei großen Anbietern (YouTube, Opera, Yahoo, Skype). Auch AdServer sind nunmal Server, insofern darf man als Nutzer an die die gleichen Ansprüche stellen, was die Sicherheit angeht, wie bei jedem normalen anderen auch. Darunter verstehe ich ne zeitgemäße Verschlüsselung, einen Wirtschafts- und Nutzerkonsens bei den Werbeformen und selbstredend Serversoftware auf dem letzten Stand der Technik. Solange das nicht erfüllt ist, nutze ich selbst wie gehabt Whitelisting. Alles andere wäre derzeit zu riskant.
Das ist auch nicht besser, weil nichts anderes als ein Pendant zu NoScript (zumindest Disconnect). Außerdem wird man abwarten müssen, wie gut die Methode noch funktioniert, wenn Microsoft und Google beide ihre neuen Tracking-Technologien fertigstellen, die gänzlich ohne jede Form von Cookies auskommt.
Ganz einfach, weil sie selber keine Werbeflächen verkaufen und ihnen oftmals die Erfahrung bei sowas fehlt. Deswegen lassen die das Profis machen.
Einstellungen –> Inhalt –> Popup-Fenster blockieren. Ich hab mit den browserinternen Mitteln noch nie ein Popup gesehen.
Und die „Computer“BILD mischt fleißig mit: http://forum.computerbild.de/sicherheit/angriff-bad-ons-boese-add-ons-kapern-ihren-pc_138683.html#post1052247
Hallo,
ich finde den Artikel dahingehende gut, dass genau das was in den Kommentaren gesagt wird, schon gesagt wurde.
Natürlich sind Werbeeinnahmen für Webseitenbetreiber sinnvoll. Natürlich gibt es sogar welche, die davon leben.
ABER den Nutzern vorzuspielen, dass es sich hier um erhebliche Sicherheitsdinge handelt ist keine Lösung!
Genauso leider wird sich aber der Imageschaden gering halten. Menschen, die nichts mit Internet zu tun haben – außer der Nutzung – können nicht unterscheiden was hier stimmt und was falsch ist. Und ich selber Nutze 1und1 – leider – aber sie sind nunmal die günstigsten und als Student ist das ein erhebliches Argument. Ich habs mit anderen versucht aber z. B. sagt mir die Telekom, dass ich kein DSL haben kann in meiner Gegend (das sagt sie mir als ich sie über DSL Internettelefonie anrufe). Also wer ist besser?
Können wir nur hoffen, dass irend eine Juristerei dagegen klagt. Und, so wie Sören, eben aufklären.
grüße
Was ist denn an dem eingeblendeten Balken irreführend? Da steht ja nicht, dass die Sicherheit des Rechners oder des Browsers beeinträchtigt wäre, sondern die Sicherheit der Seite. Das sollte, wenn man als Betreiber der Seite solche Sorgen um sein ROI äußert, doch völlig korrekt sein.
1. Ich möchte keine Werbung, würde aber auf direkte Weise zahlen. Solange es diese Alternative nicht gibt, benutze ich einen Werbeblocker. Wenn die Seiten mich dann aussperren wollen, ist das für mich okay.
2. Werbeblocker schützen auch vor Malware durch manipulierte eingebundene Werbung, wie es erst kürzlich auf viel besuchten Seiten der Fall war.
ich hatte diese ömninöse anzeige auch.
Abrer was komisch ist mein Add-on hat mich gewarnt auf diese Webseite zu gehen.
Die Webseite wurde von den Usern als nicht vertrauenswürdig eingestuft
Wenn ich Werbung anschalte, habe ich auch keinen Grund mehr dafür, die betroffene Seite zu besuchen.
@Lorag:
Doch, genau das stand da, dass die Sicherheit des Rechners gefährdet sei, der Text wurde daraufhin dahingehend geändert, dass die Sicherheit der Seite gefährdet sei. Und nein, auch das beruht abolut nicht auf Tatsachen, sondern ist ein Spielen mit der Angst der Nutzer. Wenn auch es eine *weniger schlimme* Lüge ist als der ursprüngliche Text. Sofern es weniger schlimme Lügen überhaupt gibt.
Und Leute mit so einer Einstellung wie du sie hast, sind überhaupt der Grund dafür, wieso man zu solchen Maßnahmen greift. Bei solchen Aussagen fang ich sofort an, Verständnis zu entwickeln. Damit machst du es dir viel zu einfach.
United Internet hat die Aktion auf Web.de und GMX übrigens zurückgezogen. Die Webseite selbst gibt es zwar noch, hat oben nun aber ganz deutlich die Logos von GMX und Web.de.
Leider versuchen viele Webseitenbetreiber den User dazu zu bringen den Adblocker auf iherer seinte auszuschalten.
Wenn man das nicht tut dann kann man halt nicht die gewünscten Videos anschauen oder Spiele Spielen, da diese als Werbung von AdblockPlus angesheen werden, da am Anfang oft Werbung geschaltet wird.
Die Werbeindustire übertriebt es inzischen mit iherer werbung, wenn auf der ganzen Webseite fast nur noch aus Werbung besteht.
Vielleicht besuche ich die falschen Webseiten, aber ich war noch nie auf einer Webseite, welche fast nur aus Werbung besteht. Ebenfalls war ich noch nie auf einer Webseite, auf der ich mit Werbeblocker bestimmten Content nicht sehen konnte. Will sagen: Ich kann diese Erfahrung nicht teilen. Aber ich nutze das Internet auch nicht zum Spielen, insofern kann ich nichts über Spiele-Seiten sagen.
Vielleicht wirst du diese Erfahrung aber bald machen. Axel Springer, P7S1 und RTL machen ihrerseits ja einen Vorstoß in Richtung von Anti-Adblock-Skripten und wie ich es mal so schön beim Fachmagazin horizont.net lesen durfte, sind ja alle Nutzer, die einen Adblocker verwenden, in deren Augen nur moderne Wegelagerer, selbst wenn man Whistlisting benutzt. Die große Schwierigkeit liegt momentan darin, dass man noch nicht so genau weiss, mit welcher Technik das umgesetzt wird und ob sich das z.B. mit NoScript kontrollieren ließe.
Jedenfalls werde ich ziemlich sicher davon betroffen sein, weil ich auf Seiten wie Transfermarkt und MyVideo zugreife, und Whitelisting mache ich derzeit nur bei Clipfish, was diese drei angeht. 😉
nee, das sind „harmlose“ Seiten
bei den Spielen meine ich T-online.de, die Spiele sind zwar nur Probewverrsionen.
Bei den Videopaortalen hatte ich schon z.B. RTL NOW, VOX now, Videoportale die zur RTL Gruppe gehören.
Ein Hinweis habe ich auch schon bei Tape.tv erhaltenen, der ist aber inzwischen weg. auch bei den Portalen der RTL Gruppe scheint der Hinweis verschunden zus sein aber es kommt halt vor dem Video werbung.
Über 1 & 1 AG hat heute auch Sempervideo berrichtet:
http://youtu.be/mlmiBDDaKJo
Schau mal hier das ist eine typische Webseite wo richtig stört:
http://www.mobilegeeks.de/adblock-plus-zahltag-30-mio-von-amazon-ebay-google-und-yahoo/?ModPagespeed=noscript
Stern.de
und ich könnte noch einige viele andre aufzählen.
Vieleicht ist es bei dir in Österreich nocht nicht so schlimm mit der Werbung in Webseiten.
Dass vor dem Video Werbung kommt, das ist ja auch in Ordnung, das hindert einem nicht am Konsumieren des Videos. Da sprechen wir ja normalerweise von einem Werbespot, das halte ich für akzeptabel. Im TV hast du mehrere Minuten Werbung.
Also mich stört dort keine Werbung. Ein Banner oben und ein Banner rechts, das beides fällt natürlich schon auf, aber es stört mich wirklich nicht. Das muss man einer Seite schon zugestehen, denn die Seite lebt davon schließlich. Ohne Werbung würde die Seite schließen. Gibt noch einen Adsense-Block in der Sidebar, aber den find ich sogar insofern unauffällig, als dass da meine Aufmerksamkeit überhaupt nicht hingelenkt wird. Amazon-Angebote für Smartphones auf einer Webseite über Smartphones klassifiziere ich nicht als Werbung, auch wenn die Provision gewinnbringend für den Betreiber ist, aber das stellt ja auch einen realen Mehrwert für den am Smartphone-Kauf interessierten Leser dar – die Zielgruppe des Blogs.
Hi.
Also ich bin ja auch prinzipiell mit Werbeblocker und Noscript unterwegs. Warum? Na weil das Netz sonst unbenutzbar ist. Die wenigen Seiten, die wirklich dezente Werbung machen (nein Blinker-GIFs bei heise sind nicht dezent), die betreiben trotzdem noch Usertracking über ihre Werbebanner und somit brauch ich auch keine Whitelist, einfach alles Blocken und gut. Die Seite, die selbstgehostete dezente Werbung mit interessantem Inhalt und ohne Usertracking anbietet würde natürlich eine Whitelist eröffnen, aber ich glaube nicht, dass ich den Aufwand jemals treiben muss.
Übrigens wird „Serverhousing gespendet von“ auf uu.de nicht von ABP geblockt … 🙂
Im Falle von NoScript eher umgekehrt – die kommende Version dieser Webseite wird wie viele andere ohne JavaScript voraussichtlich nicht oder zumindest nur eingeschränkt benutzbar sein, stelle dein NoScript schonmal drauf ein. 😉
Nein, gut ist eine so generelle und pauschale Ablehnung nicht. Nicht, wenn du die Seiten, die du gerne liest, noch lange lesen möchtest.
Ich weiß, dass Firefox einen Popup-Blocker integriert hat, nur leider funktioniert dieser nicht mal in 50% der Fälle. Das kann man nämlich recht leicht erkennen, da jedes mal ein Hinweis kommt, wenn ein Popup geblockt wurde. Die meiste Zeit geht allerdings ein Fenster auf. Wirklich schwach, dass es keine Möglichkeit einer globalen Deaktivierung gibt. Ist bei den anderen Browsern wahrscheinlich auch so, macht es aber deshalb nicht besser.
Ist bekannt, aber die Funktionsfähigkeit lässt wie gesagt stark zu wünschen übrig. Man könnte es auch als „zu nichts zu gebrauchen“ bezeichnen. 🙂
Tja das stimmt leider. NoScript wir immer uninteressanter, da immer mehr Websiten ohne JavaScript gar nicht mehr richtig dargestellt werden. Ich frage mich ja, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, auf so etwas komplett zu verzichten. Mobiles surfen mittels proxybrowsing wird immer schlimmer und auch die normalen Desktop-Seiten sind immer noch überladener. Die Vorteile von Scripten halten sich dagegen meiner Meinung nach meistens in Grenzen.
Apropos, kann es sein, dass auf der Seite hier zwei Versionen des Favicons rumschwirren? Ich hab die Homepage als Lesezeichen auf der Symbolleiste und das Icon ändert sich immer zwischen „sh“ und „sh“+irgend ein Text darunter.
Der Popup-Blocker funktioniert einwandfrei. Wahrscheinlich sprichst du von etwas anderem, was aufgeht, was allerdings kein Popup ist. Nenne doch mal eine Webseite, bei der das passiert.
Es gibt noch eine Speed Dial-Grafik für Opera, da steht Text darunter, die sollte allerdings nicht als Favicon angezeigt werden. Das ist mir mit Firefox noch nie passiert.
Auch deshalb braucht man Adblock Plus und NoScript
http://web.de/magazine/digitale-welt/sicher-im-netz/18687494-handy-viren-werbung-loest-lockvogel-pornos.html#.news_spotlight.Werbung%20l%C3%B6st%20Pornos%20ab.743.673
Wozu braucht man deswegen NoScript, wenn das durch Adblock Plus bereits geblockt wird? Vor allem kann die Werbung doch auch eine Flash-Anzeige sein.
zum einen doppelt hält besser,
und Adblock Plus filtert ja nur die nervige werbung raus.
Und bei NoScript schützt ein ja noch viel weiter, da kann man ja nur scripte zulassen, denen man vertraut.
Mann kann könnte theoretisch eine Seite „hacken“ und im Seitenquelltext enfach eine kleine zusätzliche Passage einfügen die zu einer Seite Führt die Schadware ausfürht, und das nur wenn man auf diese seite aufruft, und sowas blockt NoScript.
Eigentlich gehört in jeden Firefox NoScript und AdblockPus standartmäßig rein, aber NoScript ist ja für den User zu aufwendig.
Der Sicherheits-Aspekt durch NoScript ist wirklich ziemlich gering. 😉 Die allerallermeisten Gefahren gehen über veraltete Plugins. Und wenn es doch mal eine „JavaScript-Schwachstelle“ ist, dann trifft genau das, was du beschreibst, fast immer auf Webseiten zu, welchen man vertraut und eine Freigabe gegeben hat. Denn dort steht die Chance am größten, dass die Webseite Ziel eines Angriffes und manipuliert wird. Was aber auch alles andere als Alltag ist. Die Wahrscheinlichkeit ist auf Seiten, denen man nicht unbedingt eine Freigabe gibt, tatsächlich geringer. 😉
hier ein weiteres Video von Sempervideo zum Thema Adblocker
http://youtu.be/Fz93oKoJiQQ
Hat ja nicht wirklich was mit Adblock zu tun, sondern zeigt in erster Linie den Mist, mit dem jetzt leider auch SourceForge und chip anfangen, nämlich Adware-Installer bzw. Downloader. Ärgert mich besonders bei SourceForge, wenn ich ehrlich bin, weil ich von da noch ein paar Anwendungen im Einsatz habe (u.a. Greenshot, Caesium, Audacity, FreeFileSync), die da hauptsächlich gehostet werden. Dass man hier aufpassen muss, ist nicht neu. 😉