Pwn2Own 2018: Mozilla veröffentlicht schnelles Update auf Firefox 59.0.1
Wieder einmal hat der jährlich stattfindende Pwn2Own-Wettbewerb Sicherheitslücken in diversen Browsern und anderen Softwares offengelegt. Mozilla hat wie immer zügig reagiert und innerhalb von weniger als 22 Stunden ein Sicherheitsupdate auf Firefox 59.0.1 veröffentlicht.
Wie jedes Jahr fand auch in diesem Jahr wieder der Pwn2Own-Wettbewerb statt, ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, Sicherheitslücken in Browsern und anderen Softwares zu finden.
Dieses Jahr konnten ebenfalls wieder einige Sicherheitslücken im Rahmen von Pwn2Own demonstriert werden. Auch Firefox konnte erfolgreich überwunden werden. Mozilla stuft die Sicherheitslücke als kritisch ein, ein Update ist daher dringend empfohlen.
Die Sicherheitslücke betrifft die verwendete libvorbis-Bibliothek, welche für die Verarbeitung von Vorbis-Audio-Dateien verantwortlich ist. Mozilla hat auch Firefox für Android auf Version 59.0.1 aktualisiert. Firefox für Android verwendet zwar kein libvorbis, dafür aber libtremor, was eine ähnliche Schwachstelle aufwies.
Firefox auf iOS ist nicht betroffen?
Nein, Firefox auf iOS ist nicht betroffen.
Firefox gibts inzwischen offiziell als Snap Paket für Linux, also als isolierter Container, der getrennt vom Betriebssystem läuft.
Mich würde interessieren, ob das erwartungsgemäß vor solchen Sicherheitslücken schützen würde. Sollte es ja logischerweise, aber gibts dazu irgendwelche Tests?
In Windows wird man jedenfalls noch lange auf solch ein Sicherheitsfeature warten.
Ein Glück nähert sich demnächst mein 3 Jähriges, seit dem ich von Windows weg bin. Danke Windows 10 für diese Motivation!
Was soll das Gebashe? Windows wird stetig sicherer und setzt natürlich auch auf Techniken wie Sandboxing. Mit UWP hat man ein ähnliches Format wie SnapPacks, allerdings ist das politisch für ein Produkt wie Firefox leider nicht brauchbar. Das kann und sollte man deutlich kritisieren. Aber man kann nicht mal pauschal sagen, dass eine Linux-Distribution sicherer als Windows wäre, dafür haben die meist so ihre eigenen Probleme.
Chrome bspw. ist (auch) unter Win10 momentan praktisch nicht zu exploiten: https://twitter.com/justinschuh/status/974011840731799553
Wie passt das in deine These, dass Windows ein inhärent unsicheres System ist? Steigst du jetzt auf Chrome um?