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Mozilla veröffentlicht Firefox 133.0.3

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Mozilla hat Firefox 133.0.3 veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 133.0.3

Mit Firefox 133.0.3 hat Mozilla das erste Update außer der Reihe für die Desktop-Version von Firefox 133 veröffentlicht. Die Versionen Firefox 133.0.1 und Firefox 133.0.2 waren ausschließliche Android-Updates.

Die Bibliothek zum Betrachten unter anderem der Lesezeichen und Chronik zeigte auf Systemen ohne Overlay-Scrollbalken nicht länger den Scrollbalken an.

Wenn Firefox unter Windows in der Fenstergröße reduziert, maximiert und dann beendet wurde, wurde nach einem Neustart und Rückkehr in den nicht maximierten Modus nicht mehr die zuletzt verwendete Position verwendet.

Bei Verwendung des kontrastreichen Themes unter Windows und des System-Themes von Firefox waren die Symbole in der Navigationssymbolleiste bei Herüberfahren mit der Maus nicht länger erkennbar.

Linien in Canvas2D konnten bei aktivierter Hardwarebeschleunigung unscharf erscheinen.

Der PRIORITY_UPDATE-Frame in HTTP-Anfragen wurde deaktiviert, da dieser zu Ladeproblemen auf Websites führen konnte.

Bei einem fehlenden WebExtension-Protokoll-Handler wurde nur noch eine leere Seite anstelle einer Fehlerseite angezeigt.

Auf Linuxsystemen mit X11 konnte es beim Drag and Drop im Fehlerfall zum Einfrieren von Firefox kommen.

Für die Ortsauswahl des Wetters auf der Standard-Startseite von Firefox war der Platzhalter-Text nicht übersetzt.

Im Debugger-Entwicklerwerkzeug war verfrüht bereits das Upgrade auf den Code-Editor CodeMirror 6 aktiviert. Diese Änderung wurde rückgängig gemacht.

Auf Grund einer Änderung der Abhängigkeiten in den nicht stabilen Zweigen von Debian konnte Firefox nicht länger als .deb-Paket installiert werden.

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Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

5 Kommentare - bis jetzt!

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  1. Hans
    schrieb am :

    Auf versch. Seiten wird die Info verbreitet, dass der DoNotTrack-Haken in den Einstellungen verschwinden wird. https://www.heise.de/news/Wird-zu-selten-respektiert-Firefox-schafft-Haken-fuer-Do-Not-Track-ab-10194886.html

    Zitat: …….weil die meisten Internetseiten sie ignorieren und ihre Aktivierung den Datenschutz sogar reduzieren kann. Inwiefern die Aktivierung der Option aber die Privatsphäre reduzieren kann, wie auf der Hilfeseite ausgeführt, erklärt Firefox nicht. …..Zitat ENDE

     

    @Sören: Bei Aktivierung kann der Datenschutz reduziert werden?Hast du eine Erklärung dafür?

     

  2. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    DNT muss vom Benutzer explizit aktiviert werden – was natürlich kaum ein Nutzer macht. Damit ist das ein weiterer Datenpunkt, den Websites auslesen können, um Nutzer zu identifizieren. Nicht alleine über DNT, aber in Kombination mit anderen Daten hilft das. Und da Websites nicht verpflichtet sind, DNT zu respektieren – was auch kaum eine Website macht – hat DNT keinen praktischen Nutzen.

    Mit GPC gibt es quasi einen Nachfolger von DNT. Der wird von Firefox auch schon lange unterstützt. Die Option befindet sich genau dort, wo auch die DNT-Einstellung ist / war. Der wichtigste Unterschied zu DNT ist: In einigen Ländern sind Websites gesetzlich dazu verpflichtet, GPC zu berücksichtigen. Damit ist das aus Privatsphäre-Sicht die wesentlich bessere Option.

  3. Michael M.
    schrieb am :

    Je nachdem, wen man fragt, ist DNT durchaus in Deutschland (und da das LG Berlin sich in seinem Urteil auf die DSGVO bezieht, auch in der ganzen EU) verpflichtend. Die Details sind (wie bei solchen Urteilen nicht anders zu erwarten) natürlich sehr umstritten, vor allem ist nicht so ganz klar, wogegen man genau mit dem DNT-Header widerspricht. Insofern ist GPC langfristig sicher die bessere Option.

  4. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Selbst, wenn es in Deutschland ein einzelnes Urteil gab, welches noch recht frisch ist, ist es halt erstens nur ein deutsches Urteil und zweitens, anders als GPC in anderen Ländern, nicht direkt in die Gesetzgebung verankert. Und die Realität ist demzufolge halt leider auch in Deutschland, dass es kaum eine Website gibt, welche DNT berücksichtigt. DNT gilt de facto schon seit Jahren als gescheitert. GPC ist da schon weiter. Aber leider in der angeblichen Datenschutz-Hochburg Deutschland ebenso wenig in die Gesetzgebung verankert wie DNT, womit es im Zweifel auch wieder auf ein Urteil ankommt. Bei allen Dateschutz-Vorurteilen gegen die USA, sind einige US-Staaten Deutschland in Datenschutz-Themen teilweise weit voraus.

  5. se
    schrieb am :

    Unter "Einstellungen – Datenschutz & Sicherheit" bei der Auswahl für DNT gibt es den Punkt "weitere Informationen". Da erklärt Mozilla auch das DNT mit Firefox 135 rausfliegt und was das eigentlich ist.

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