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Mozilla überarbeitet Do-not-Track-Einstellung in Firefox

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Gerade erst hat Mozilla anlässlich des Europäischen Tages des Datenschutzes angekündigt, zu dem Internet-Unternehmen im Jahr 2012 ernannt worden zu sein, welchem die Verbraucher in Bezug auf die Privatphäre nach einer Studie des Ponemon-Instituts in den USA am meisten vertrauen, schon verbessert man Firefox in dieser Hinsicht weiter und überarbeitet die Einstellung zum Do-not-Track-Header.

Bei Do-not-Track (DNT) handelt es sich um ein HTTP-Headerfeld, welches Webseiten signalisieren soll, ob der Benutzer zu Werbe- oder Analyse-Zwecken getrackt werden möchte oder nicht. Auch wenn es sich bei DNT nur um einen Wunsch und damit um eine nicht verbindliche Empfehlung für Webseitenbetreiber handelt, gibt dies dem Benutzer doch zumindest für manche Webseiten ein wenig Kontrolle über die eigene Privatsphäre.

Eigentlich kennt DNT dabei drei Status: Der Benutzer möchte getrackt werden, Der Benutzer möchte nicht getrackt werden oder Der Benutzer hat keine Entscheidung darüber getroffen. Firefox unterstützt DNT bereits seit Version 4.0, bietet hier dem Benutzer via Checkbox in den Einstellungen allerdings nur zwei Möglichkeiten, nämlich Der Benutzer möchte nicht getrackt werden oder Der Benutzer hat keine Entscheidung darüber getroffen.

Im aktuellen Nightly-Build von Firefox 21 ist nun eine Änderung bezüglich des Einstellungs-Dialogs gelandet. Hier hat der Benutzer ab sofort eine klare Möglichkeit, jederzeit zwischen allen drei Status zu wechseln. Denn es ist auch durchaus möglich, dass der Benutzer die Webseite ausdrücklich darum bitten möchte, getrackt zu werden, um beispielsweise personalisierte Werbung zu erhalten. Die Standard-Einstellung ist übrigens, dass weder eine Zustimmung noch eine Ablehnung mitgeteilt wird, denn Mozilla glaubt nicht zu wissen, was der Benutzer möchte. Desweiteren findet sich an entsprechender Stelle im Einstellungsdialog nun ein Link mit weiterführenden Informationen, welcher im Detail erklärt, was DNT eigentlich ist und welche Möglichkeiten der Anwender hat. Diese Seite steht bislang leider erst in englischer Sprache zur Verfügung, auch wenn es die Seite selber schon eine ganze Weile gibt.

Firefox Do-not-Track

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Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

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