Mozilla testet aufgebohrte Adressleiste in Firefox 56, powered by Cliqz
Mozilla wird in Kürze mit einem Test für neue Nutzer von Firefox 56 starten. Dabei wird die Adressleiste um Empfehlungen erweitert, welche von Cliqz bereitgestellt werden, einem deutschen Unternehmen, an welchem Mozilla vergangenes Jahr eine Beteiligung erworben hat.
Die Cliqz GmbH aus München ist ein Anbieter eines auf Firefox basierenden Browsers mit erweiterter Adressleisten-Funktionalität und eingebautem Tracking-Schutz. Im August 2016 hat Mozilla bekannt gegeben, eine Minderheitsbeteiligung an der Cliqz GmbH erworben zu haben, mit dem Ziel der „Entwicklung innovativer Produkte im Bereich Datenschutz bei der Suche im Internet“. Seit Januar 2017 testet Mozilla die verbesserte Adressleiste im Rahmen von Test Pilot.
Nun geht Mozilla den nächsten Schritt und wird in Firefox 56 ein sogenanntes Funnelcake-Experiment durchführen. Das bedeutet, dass beim Download von Firefox – bestehende Firefox-Nutzer sind also nicht betroffen – ein kleiner Teil der Nutzer eine spezielle Variante von Firefox erhält, bei der die Cliqz-Integration standardmäßig dabei ist. Dieses Experiment findet nur für Nutzer in Deutschland statt und wird für weniger als einen Prozent der Neu-Installationen aktiviert. Wer Teil des Experiments ist und das nicht mag, kann die Cliqz-Integration ganz einfach über den Add-on Manager von Firefox deinstallieren.
Cliqz liefert nützliche Empfehlungen und Informationen direkt bei der Eingabe in die Adressleiste. So kann beispielsweise direkt in der Adressleiste das aktuelle Wetter angezeigt werden.
Hinweise zum Datenschutz bei Nutzung dieser Version finden sich in Mozillas offizieller Ankündigung sowie in den Datenschutzbestimmungen.
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