Mozilla veröffentlicht Firefox 66 – die Neuerungen
Mozilla hat Firefox 66 veröffentlicht. Auch Firefox 66 ist wieder randvoll gefüllt mit Neuerungen. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen.
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Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer
Geschlossene Sicherheitslücken
Auch in Firefox 66 hat Mozilla wieder zahlreiche Sicherheitslücken geschlossen, worunter auch einige sind, welche von Mozilla als besonders schwerwiegend eingestuft werden. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 66 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.
Doppelt so viele Content-Prozesse
Die Multiprozess-Architektur von Firefox trennt Browser- und Content-Prozesse voneinander, wobei sich mehrere Tabs in der Regel einen Content-Prozess teilen, da Firefox standardmäßig bisher nur vier Content-Prozesse aktiviert hat. Eine Erhöhung der Content-Prozesse verbessert die Sicherheit, Stabilität und Reaktionsfreudigkeit des Browsers, führt aber auch zu einem erhöhten Ressourcen-Verbrauch, da jeder Prozess einen gewissen Ressourcen-Overhead mit sich bringt. Diesen Ressourcen-Overhead versucht Mozilla bestmöglich zu reduzieren, denn langfristig ist das Ziel, dass jede Seite in ihrem eigenen Prozess läuft. In Firefox 66 wurde die standardmäßig aktivierte Zahl der Content-Prozesse erst einmal von vier auf acht verdoppelt.
Bessere Sicherheits-Warnungen
Mozilla hat die Sicherheits-Warnungen von Firefox überarbeitet, um diese leichter verständlich für den Nutzer zu machen. Welche Überlegungen hinter den jeweiligen Änderungen stehen, wurden in diesem Artikel (engl.) beschrieben.
Für selbst signierte Zertifikate muss nicht länger über mehrere Klicks und einen Dialog eine Ausnahme erstellt werden, hier wurde der Weg vereinfacht und zwei Klicks genügen nun.
Außerdem erkennt Firefox nun Man-in-the-Middle-Unterbrechungen (MITM) von HTTPS-Verbindungen und zeigt den Namen des verursachenden Zertifikates an. Gerade sogenannte Sicherheits-Software ist bekannt dafür, ganz im Stile einer Schadsoftware einen MITM-Angriff auf die Verbindung auszuführen, was die Sicherheit vermeintlich verbessern sollte, in der Realität aber immer wieder für Verbindungs-Probleme bei Firefox-Nutzern sorgt.
Weniger Stress durch Authentifizierung-Dialoge
Eine beliebte Masche unseriöser Webseiten ist es, Nutzer durch ständige Authentifizierungs-Dialoge auf einer Seite gefangen zu halten. Da diese den Tab blockieren, ist es nicht möglich, den Tab zu schließen, solange solche Dialoge erscheinen. Spätestens nach dem dritten Dialog ist ab sofort Schluss. Die Anzahl kann in about:config über prompts.authentication_dialog_abuse_limit konfiguriert werden. Zwar ist die Einstellung nicht neu, allerdings griff diese in vielen Fällen nicht, weswegen Mozilla seine Heuristiken hierfür in Firefox 66 verbessert hat.
Passwortlose Sicherheit: Unterstützung für Windows Hello
Firefox 66 unterstützt Windows Hello. Voraussetzung ist das kommende April-Update von Windows 10. Damit ist eine passwortlose Authentifizierung durch Gesichtserkennung, Fingerabdruck oder Sicherheits-Schlüssel auf Webseiten möglich, sofern von diesen unterstützt. Weitere Informationen (engl.) dazu gibt es im Mozilla Security Blog.
Automatische Wiedergabe von Audio-Inhalten verhindern
Firefox 66 kann die automatische Wiedergabe von Audio-Inhalten verhindern. Dies schließt Videos ein, welche Ton von sich geben. Dabei folgt Firefox einem sogenannten User-Gesten-Aktivierungs-Modell, bei welchem die automatische Wiedergabe von Audio zunächst deaktiviert ist, aber aktiviert wird, wenn der Nutzer mit der Seite interagiert.
Ein Beispiel: Der Nutzer klickt auf einer Webseite den Link zu einem YouTube-Video an. Firefox verhindert die automatische Wiedergabe des Videos. Der Nutzer klickt dann auf YouTube ein anderes Video an. Da angenommen werden kann, dass sich der Nutzer bewusst auf der Webseite bewegt und das Video anklickt hat, um es abzuspielen, wird dieses Video automatisch wiedergegeben und die Wiedergabe nicht blockiert.
Diese Neuerung ist zunächst nur für 25 Prozent der Nutzer standardmäßig aktiviert und soll im Laufe der nächsten zwei Wochen für 100 Prozent der Nutzer ausgerollt werden, sofern keine Probleme auftreten.
In der Zwischenzeit kann das neue Feature aber bereits über die Firefox-Einstellungen aktiviert werden. Dort ist es auch möglich, Ausnahmen zu verwalten.
Scrolling ohne Sprünge während Ladevorgang
Mozilla hat in Firefox 66 sogenanntes Scroll Anchoring implementiert. Das Problem, welches Mozilla damit behebt, ist besonders von bildlastigen Webseiten bekannt: Man lädt eine Webseite und scrollt zu einer bestimmten Stelle, bevor Firefox die Möglichkeit hatte, die Webseite komplett zu laden. Plötzlich tritt an diese Stelle ein anderer Inhalt, weil Firefox weitere Bilder geladen hat, was die Position des gesamten Inhaltes verschiebt. Die Folge: Der Nutzer muss erneut scrollen, um wieder an die gewünschte Stelle zu kommen. Ähnliches gilt für das Öffnen eines Links mit Anker (#), während Firefox noch damit beschäftigt ist, die Inhalte zu laden.
Mit dem in Firefox 66 implementierten Scroll Anchoring ist dies anders. Firefox lädt wie bisher auch alle Ressourcen wie Bilder, verändert dabei aber nicht mehr die Position. Für den Nutzer entsteht nicht länger ein Sprung des Inhalts.
Startseite privater Fenster erhält Suchfunktion
Private Fenster in Firefox schützen die Privatsphäre der Nutzer, da Firefox in diesem Modus keine Chronik, Suchanfragen, Cookies sowie temporäre Dateien speichert. Außerdem ist in diesem Modus der Tracking-Schutz standardmäßig aktiviert, der Referrer wird standardmäßig gekürzt und Webseiten, welche nicht über HTTPS aufgerufen werden, werden als unsicher markiert.
Mozilla hat die Startseite privater Fenster überarbeitet und dabei die Informationen nicht nur kompakter dargestellt, auch gibt es hier nun ein Suchfeld, über welches die vom Benutzer eingestellte Standard-Suchmaschine genutzt werden kann, um im Web nach Informationen zu suchen.
Der Informations-Block enthält außerdem einen Link zu einem neuen Hilfe-Artikel, welcher mit diversen Mythen über private Fenster aufräumt und deutlich macht, was private Fenster nicht leisten.
Verbesserte Unterstützung lokaler UTF-8-Dateien
UTF-8-kodierte HTML- und Plaintext-Dateien, welche über das file://-Protokoll geladen werden, werden nun von Firefox automatisch als solche erkannt, das heißt auch ohne UTF-8-BOM und ohne meta-charset-Angabe. Mit anderen Worten: Lokal geladene Dateien haben nicht länger Umlaut-Probleme.
Unterstützung für Apple MacBook Pro Touch Bar
Mit der Touch Bar besitzt das MacBook Pro von Apple eine berührungsempfindliche Leiste, über welche ein Schnellzugriff auf anwendungsspezifische Funktionen möglich ist. Mit Firefox 66 erhält erstmals auch der Mozilla-Browser Unterstützung für die Touch Bar.
Konkret stellt Firefox dabei standardmäßig die folgenden Funktionen bereit: Seite zurück, Seite neu laden, Adressleiste fokussieren, als Lesezeichen setzen respektive entfernen, neuen Tab öffnen sowie Seite teilen.
Mozilla arbeitet bereits daran, dass der Anwender die Touch Bar über die entsprechende sichtbare Oberfläche von Apple macOS anpassen kann. In der Zwischenzeit können Nutzer aber bereits über about:config Anpassungen vornehmen.
Experimente für den neuen Tab
Die Seite, die standardmäßig beim Öffnen eines neuen Tabs erscheint, enthält diverse Bereiche wie Vorschaubilder der meistbesuchten Seiten, aktuell besuchte oder als Lesezeichen gesetzte Seiten oder auch Pocket-Empfehlungen. Pocket ist ein Dienst von Mozilla. Mozilla experimentiert in Form verschiedener Layouts mit einem Teil der Nutzer mit einer verbesserten Darstellung von Pocket-Inhalten. Wenn einzelne Nutzer also eine veränderte Darstellung bemerken, hängt dies damit zusammen. Der Nutzer kann jederzeit über die Firefox-Einstellungen im Abschnitt Startseite aus den Experimenten aussteigen.
WebRender für erste Nutzer
WebRender stammt wie die mit Firefox 57 eingeführte CSS-Engine Stylo ebenfalls aus Mozillas Next-Generation-Engine Servo und ist in der Programmiersprache Rust geschrieben. Es handelt sich bei WebRender um einen Renderer für Webseiten-Inhalte, welcher unter stärkerer Einbeziehung der Grafikkarte als bisher im Grunde wie eine Spiele-Engine arbeitet, aber für das Rendering von Web-Content optimiert ist und dadurch große Performance-Vorteile liefern soll.
Während die offizielle Ausrollung für erste Nutzer erst mit Firefox 67 erfolgen wird, wird WebRender bereits für 0,075 Prozent der Nutzer im Zeitraum zwischen dem 25. März und dem 15. April aktiviert werden, um Stabilitäts- und Performance-Daten der Release-Population zu erhalten und damit die größere Ausrollung in Firefox 67 zu unterstützen.
Die Zielgruppe für WebRender in Firefox 66 respektive 67 sind ausschließlich Nutzer, welche Windows 10 als Betriebssystem sowie eine halbwegs moderne Grafikkarte von Nvidia einsetzen. Weitere Konfigurationen folgen mit weiteren Firefox-Updates.
Verbesserungen für Firefox-Erweiterungen (WebExtensions)
Tastatur-Kommandos von Erweiterungen können geändert werden
In einigen Firefox-Erweiterungen ist es möglich, diverse Aktionen per Tastatur auszuführen. Nicht immer ist die Wahl eines Tastatur-Kommandos dabei für jeden Nutzer optimal. Zwar konnten Erweiterungen bisher eine eigene Oberfläche implementieren, damit Nutzer die Tastatur-Kommandos ändern können, davon hatten allerdings die wenigsten Erweiterungen Gebrauch gemacht. Ab Firefox 66 können Nutzer die Tastatur-Kommandos sämtlicher Erweiterungen ändern, ohne dass die Erweiterungen hierfür eine eigene Oberfläche implementieren müssen.
Performance-Verbesserungen des Storage-Backends
Mozilla hat ein neues Storage-Backend für Firefox-Erweiterungen implementiert, welches in signifikanten Performance-Verbesserungen und gleichzeitig reduziertem Speicherverbrauch resultiert. Davon profitieren insbesondere Erweiterungen, welche einen kleinen Teil vieler gespeicherter Daten ändern müssen, was insbesondere auf Werbeblocker zutrifft.
Sonstige Neuerungen für Firefox-Erweiterungen
Natürlich gab es auch wieder Verbesserungen der Erweiterungs-Schnittstellen. So sind Kontextmenüs für Lesezeichen beispielsweise nun auch in der Sidebar und in der Bibliothek zu sehen. Weitere Neuerungen an der WebExtension-Front lassen sich hier nachlesen.
Angepasste Willkommens-Seite nach Firefox-Installation über AMO
Besucht jemand Mozillas Erweiterungs-Seite addons.mozilla.org (AMO) mit einem anderen Browser als Firefox, wird auf der Seite angeboten, Firefox herunterzuladen. Installiert der Nutzer darüber Firefox, startet Firefox bisher mit der regulären Willkommens-Seite.
Ab Firefox 66 hat Firefox die Möglichkeit, das Add-on, auf dessen Detail-Seite man sich befunden hat, zu erkennen und eine angepasste Willkommens-Seite anzuzeigen. Installiert der Nutzer darüber Firefox, kann Firefox den Nutzer dann statt mit der üblichen Willkommens-Seite mit einer Installations-Möglichkeit für das Add-on begrüßen, welches sich der Nutzer zuvor angesehen hatte.
Verbesserungen der Webplattform
AV1 für weitere Plattformen
Seit Firefox 65 unterstützt der Mozilla-Browser den neuen Video-Codec AV1, allerdings nur für Nutzer einer 64-Bit-Version von Firefox. Ab Firefox 66 wird auch die 32-Bit-Version von Windows sowie das Apple-Betriebssystem macOS unterstützt.
Die technische Überlegenheit von AV1 gegenüber H.264 lässt sich ganz gut in Zahlen ausdrücken, indem man sagt, dass mit AV1 die gleiche Qualität bei etwa der halben Dateigröße wie bei H.264 erreicht werden kann. Das heißt also: Schnellere Ladezeiten für Nutzer bei entsprechender Nutzung durch die Webseiten.
Dazu kommt, dass AV1 frei von jeglichen Patenten ist. Nach Angaben von Mozilla kommt in 80 Prozent aller Videos, die wir uns im Web ansehen, patentierte Technologie zum Einsatz, was deutlich macht, wie wichtig AV1 ist. Denn was vielen nicht klar ist: die Wiedergabe von Videos kostet Geld. Selbst wenn wir für die Wiedergabe von Videos nichts zahlen: sobald patentierte Technologie zum Einsatz kommt, muss jemand bezahlen. Jedes Jahr werden von vielen Firmen viele Millionen nur dafür bezahlt, dass wir kostenlos Videos in hoher Qualität konsumieren können.
Sonstige Verbesserungen der Webplattform
In Zusammenhang mit dem in Firefox 66 implementierten Scroll Anchoring wurde auch die CSS-Eigenschaft overflow-anchor implementiert.
Die CSS-Eigenschaften grid-template-rows und grid-template-columns können jetzt auch animiert werden.
Firefox ist außerdem der erste Browser, der die CSS-Eigenschaften overflow-inline und overflow-block unterstützt.
Der Attribut-Selektor-Modifier s wurde implementiert, um Elemente basierend auf ihrem Attribut ungeachtet der Groß-Kleinschreibung zu finden.
Die neue JavaScript-API MediaDevices.getDisplayMedia() erlaubt das Teilen des Bildschirm-Inhaltes.
Um die Ladezeit von Webseiten zu verbessern, wurde die Priorität von setTimeout()- und setInterval()-Aufrufen reduziert.
Dies war nur eine kleine Auswahl an Änderungen der Webplattform. Weitere Informationen zu Verbesserungen der Webplattform in Firefox 66 finden sich in den MDN web docs.
Neuerungen für Webentwickler
Die Icons der Entwickler-Werkzeuge wurden überarbeitet und passen nun besser zum Photon-Design von Firefox Quantum.
Vom Tracking-Schutz blockierte Ressourcen haben bisher zwei unterschiedliche Warnungen in der Webkonsole generiert, diese wurden zusammengefasst.
Die Methoden alert(), prompt() und confirm() funktionieren nach langer Zeit wieder im Responsive Design Modus.
Der Inspektor ist jetzt auch mit pausiertem Debugger vollständig nutzbar.
Enterprise Features
Die Seite about:policies merkt sich jetzt die Scroll-Position, wenn zwischen den verschiedenen Reitern gewechselt wird.
Firefox 66 unterstützt eine neue Policy zum Festlegen der mindestens erforderlichen sowie eine neue Policy zur maximal unterstützten TLS-Version. Die Policy zum Überprüfen beim Firefox-Start, ob Firefox der Standard-Browser ist, lässt sich nicht mehr nur nutzen, um die Prüfung zu verhindern, sondern jetzt auch, um diese zu erzwingen.
Tipp: Mit dem Enterprise Policy Generator wird die Konfiguration von Firefox zum Kinderspiel. Die aktuelle Version 4.4 ist bereits für Firefox 66 sowie Firefox ESR 60.6 angepasst.
Sonstige Neuerungen in Firefox 66
Bei entsprechend vielen geöffneten Tabs zeigt Firefox in der Tableiste ein Pfeil-Symbol an, welches alle geöffneten Tabs auflistet. Hier gibt es einen neuen Eintrag „Tab suchen“, der automatisch ein „%“ in die Adressleiste einfügt – mittels diesem Operator können geöffnete Tabs über die Adressleiste durchsucht werden. Dieses unbekannte Feature besitzt Firefox seit vielen Jahren und durch diese Änderungen wird dieses Feature dem einen oder anderen Nutzer bekannt, der diese Funktion bisher noch nicht kante.
In den Firefox-Einstellungen zeigt Firefox bei Verwendung des permanenten privaten Modus nun einen Hinweis an, wieso die Cookie-Einstellungen nicht verändert werden können (da sich dies ja automatisch ergibt).
Auf Linux ist die System-Titelleiste nun entsprechend der Gnome-Richtlinien standardmäßig deaktiviert. Außerdem wurde ein Performance-Problem behoben, welches manche Linux-Nutzer in Zusammenhang mit dem Download-Panel hatten.
War die versteckte Einstellung privacy.firstparty.isolate auf true gestellt, hatte die Pocket-Integration nicht funktioniert. Dies gehört der Vergangenheit an.
Das dunkle sowie das helle Firefox-Theme überschreiben jetzt die System-Einstellung für die Akzentfarbe der Titelleiste unter Windows 10.
Danke Sören,
wie immer ist der Artikel wieder sehr informativ und ausführlich.
Hallo Sören,
ich habe leider den Eindruck, dass das Scroll Anchoring mehr Probleme macht, als es löst. Wenn man z. B. auf http://www.heise.de etwas nach unten scrollt, und anschließend die Webseite mit F5 aktualisiert, dann springt der angezeigte Inhalt eben doch ein Stück weiter bzw. zurück und zwar auch dann, wenn dieser sich gar nicht geändert hat. Das war mit vorherigen Firefox-Versionen anders. Da ich diese Website teilweise den ganzen Tag offen habe, muss ich diese natürlich gelegentlich aktualisieren, um die neuesten Nachrichten zu sehen, die aber nicht ganz oben erscheinen, sondern unterhalb der Top-Meldungen. Dabei nervt dieses Verhalten.
Dass es mehr Probleme macht als es löst, würde ich definitiv nicht unterschreiben. Dass es noch nicht perfekt funktioniert, das glaube ich jedoch gerne. 😉
Ich kann das beschriebene Verhalten auf heise.de bestätigen. Da es auf anderen Seiten, wie zum Beispiel auf dieser Seite, nicht auftritt, muss diese Seite etwas Spezielles machen, was dann in Firefox zu einer falschen Berechnung führt. Das ist sicher einen Bug-Report bei Mozilla wert.
Ich hab's gemeldet:
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1541883
Super, danke.
Ich dachte erst, es liegt an den Werbebannern. Allerdings ist es egal, ob die Einstellung "Seitenelemente blockieren" für diese Website aktiv ist oder nicht. Das Verhalten bleibt das selbe.
Werbeblocker wie Ghostery und AdBlock funktionieren nicht mehr?
Mozilla hat derzeit ein Zertifikatsproblem, welches dazu führt, dass Erweiterungen nicht verifiziert werden können und daher deaktiviert werden. Das Problem ist Mozilla bekannt und Mozilla arbeitet bereits seit ein paar Stunden an dem Problem (und das, obwohl in den USA mitten in der Nacht und dazu noch Wochenende ist; schlechtes Timing).
Entweder hat Mozilla das Problem zwischenzeitlich gelöst oder es betrifft nicht alle Systeme.
Bei mir funktionieren Ghostery und auch uBlock Origin wie gehabt.
Siehe Mozilla behebt Problem mit deaktivierten Add-ons in Firefox. 😉
@Tilo:
Das ist in Firefox 70 behoben.
Danke für die Info. Werde es natürlich testen, sobald FF70 veröffentlicht ist.