Mozilla erreicht nächsten Meilenstein bei JavaScript-Performance
Mozilla hat bei der Performance von JavaScript den nächsten Meilenstein erreicht: Firefox kann in asm.js kompilierten Code nun in einer Geschwindigkeit ausführen, welche nur noch um den Faktor 1.5 langsamer als C++ ist.
asm.js ist eine von Mozilla entwickelte Teilmenge von JavaScript, welche Code deutlich schneller ausführen kann, der über Compiler wie Emscripten (ebenfalls Mozilla) oder Mandreel in JavaScript übersetzt wird. Da es sich bei asm.js um eine Teilmenge von JavaScript handelt, kann dieser Code auch von Browsern ausgeführt werden, welche keinen Compiler für asm.js implementiert haben, nur entsprechend sehr viel langsamer als ein dafür optimierter Browser wie Firefox.
Anfang des Jahres hatte Mozilla erklärt, dass Firefox asm.js-Code ausführen kann, welcher um etwa den Faktor 2 langsamer ist als nativer in C++ geschriebener Code – was schon sehr beeindruckend war. Weitere Optimierungen, vor allem Float32-Optimierungen, von Emscripten sowie der JavaScript-Engine von Firefox haben Mozilla einen weiteren Meilenstein erreichen lassen – Firefox erreicht in den Benchmarks Geschwindigkeiten, welche nur noch um den Faktor 1.5 langsamer als nativer Code sind. Und Mozilla verspricht sogar, dass noch weitere größere Optimierungen in Arbeit oder in Planung sind.
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Firefox ist nicht zuletzt dank asm.js in der Lage, sogar komplexe Spiele im Browser mit guter Performance ausführen zu können. So haben Mozilla und Epic Games die Unreal Engine 3 für den Browser portiert, seit kurzem gibt es das erste kommerzielle 3D-Spiel für den Browser, welches die portierte Unreal Engine 3 nutzt und Gebrauch von asm.js macht.
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