Mozilla DNT-Dashboard zeigt Verbreitung von Do-not-Track in Firefox
Mozilla hat eine neue Webseite online gebracht, über welche sich die Verbreitung der Do-not-Track-Einstellung sowohl der Desktop- als auch der Mobil-Variante von Firefox in Monatsschritten verfolgen lässt.
Bei Do-not-Track (DNT) handelt es sich um ein HTTP-Headerfeld, welches Webseiten signalisieren soll, ob der Benutzer zu Werbe- oder Analyse-Zwecken getrackt werden möchte oder nicht. Auch wenn es sich bei DNT nur um einen Wunsch und damit um eine nicht verbindliche Empfehlung für Webseitenbetreiber handelt, gibt dies dem Benutzer doch zumindest für manche Webseiten ein wenig Kontrolle über die eigene Privatsphäre.
Mit dem DNT-Dashboard lässt sich nun die Entwicklung der Nutzerzahlen mit aktivierter Do-not-Tracking-Einstellung in Firefox über die Monate verfolgen. Im März 2013 war Do-not-Track bei 11,4 % aller Firefox Desktop-Nutzer aktiviert, Deutschland liegt hier mit 13,45 % über dem Durchschnitt. Bei Firefox Mobile für Android ergibt sich ein ähnliches Bild. Hier liegt der globale Wert bei 14,11 %, in Deutschland sind es 15,28 %.
Mozilla erklärt, dass die Nutzer zur Erhebung dieser Zahlen nicht getrackt werden. Firefox sowie auch Firefox Mobile laden sich alle 24 Stunden eine Liste unsicherer Erweiterungen herunter, um diese als Teil von Mozillas Blocklist-Service automatisch zu deaktivieren. Dadurch, dass alle vom Browser gesendeten Anfragen ein DNT-Signal beinhalten, sofern DNT aktiviert ist, lässt sich daraus die Zahl der Nutzer mit aktiviertem DNT-Header ablesen. Es werden diesbezüglich keine weiteren Informationen von Mozillas Servern geloggt.
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