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Mozilla wird keine Werbung mehr in Firefox anzeigen

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Mozilla hat beschlossen, die gesponsorten Kacheln auf der Seite, die standardmäßig beim Öffnen eines neuen Tabs erscheint, nicht fortzuführen und in Zukunft wieder komplett auf Werbung innerhalb von Firefox zu verzichten.

Wer einen neuen Tab in Firefox öffnet, sieht standardmäßig eine gewisse Anzahl an Kacheln mit Vorschaubildern von Webseiten. Dabei handelt es sich üblicherweise um bereits vom Nutzer besuchte Webseiten. Neue Nutzer sehen hier von Mozilla vordefinierte Kacheln, überwiegend für Mozilla-eigene Seiten, manche Kachel ist aber auch gesponsort.

Wie Mozilla nun bekannt gegeben hat, wird man in Zukunft keine Werbung mehr innerhalb von Firefox anzeigen. Einerseits betrachtet man das Experiment als erfolgreich, weil Mozilla damit bewiesen habe, dass Werbung möglich ist, welche die Privatsphäre der Nutzer respektiert. Auch ist man der Meinung, dass Werbung in Firefox ein gutes Geschäft sein kann. Allerdings ist man zu dem Schluss gekommen, dass es derzeit nicht das richtige Geschäft für Mozilla ist. Stattdessen möchte man sich auf die Kernerlebnisse für die Nutzer fokussieren und wie Nutzer neue Inhalte entdecken können, welche für sie relevant sind. Um dies richtig zu machen, wird man in Zukunft auf Werbung verzichten. Noch bestehende Vereinbarungen wird man natürlich noch erfüllen, so dass die Anzahl der gesponsorten Kacheln im Laufe der nächsten Monate schrittweise sinken wird, bis es schließlich keine Werbung mehr in Firefox gibt.

Mozilla hatte die gesponsorten Kacheln im November 2014 mit Firefox 33.1 eingeführt – also in dem Monat, in welchem der Suchmaschinen-Vertrag mit Google ausgelaufen war. Insofern ist es sehr gut vorstellbar, dass durch eine Reduzierung der Abhängigkeit von Suchmaschinen eine weitere finanzielle Sicherheit geschaffen werden sollte. Vor wenigen Tagen hat Mozilla seinen Finanzbericht für das Jahr 2014 veröffentlicht. In diesem Zusammenhang hatte Mozillas Chief Financial Officer Jim Cook angedeutet, dass die finanzielle Situation für Mozilla mit den neuen Suchmaschinen-Vereinbarungen noch besser aussehen soll, was die Entscheidung gegen Werbung in Firefox mit Sicherheit nicht schwerer gemacht haben wird.

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Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

21 Kommentare - bis jetzt!

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  1. schrieb am :

    …dass die finanzielle Situation für Mozilla mit den neuen Suchmaschinen-Vereinbarungen noch besser aussehen soll, was die Entscheidung gegen Werbung in Firefox mit Sicherheit nicht schwerer gemacht hat.

    Tjaaa, also – ich bin ja immer ein wenig kritisch. Aber das freiwillig auf Werbung verzichtet wird, weil man sich auf die Kernerlebnisse  der User fokussieren will – so ganz mag ich das nicht glauben. Auch die Mozillisten müssen rechnen und Rechnungen bezahlen – also ich würde das Geld aus der Werbung auch noch mitnehmen, wenn die Leute sich da eh schon dran gewöhnt haben.

  2. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Mozilla muss keine Aktionäre befriedigen, damit ist Gewinnmaximierung um jeden Preis für Mozilla nicht das Ziel. Das ist ja ein offensichtlicher Unterschied gegenüber Google, Apple und Microsoft. Das heißt, Mozilla kann auf Einnahmen verzichten, wenn sie davon nicht abhängen. Klick mal auf das Wort Finanzbericht. Dort steht, dass Mozilla (Stand Ende 2014) ein Nettovermögen von 266 Millionen Dollar besitzt. Und hier steht auch nochmal, dass für 2015 mehr Einnahmen erwartet werden als für 2014. Das sagt zwar nichts über die Ausgaben 2015, aber "Rechnungen bezahlen müssen" ist wohl weniger das Problem, das scheitert nicht daran, das würden die schon hinbekommen. Die Einnahmen sollten immer größer sein als die Ausgaben, das ist vernünftig, aber man muss nicht zwingend jeden Dollar mitnehmen. Mit der Einstellung "also ich würde das Geld aus der Werbung auch noch mitnehmen" wärst du bei den genannten Konkurrenten in der Führungsetage definitiv besser aufgehoben als bei Mozilla. 😉

  3. NIX
    schrieb am :

    wirklich viel werden die damit eh nicht verdient haben.
    die meisten werden die kachelvorschau einfach abgedreht haben.

    gibt es eine auswertung wie viel % der nutzer diese vorschau öfter als einmal gesehen haben?

  4. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Ich kenne keine Zahlen, aber ich vermute ehrlich gesagt, dass die Mehrheit der Nutzer gar nichts großartig umstellt. Ich persönlich kenne auch fast niemanden, der die Kacheln deaktiviert hat. Ich hab sie selbst auch aktiviert – allerdings mit meinen eigenen Seiten belegt, was auch wieder nicht der durchschnittlichen Nutzung entspricht, insbesondere da diese Funktion nicht intuitiv implementiert ist.

  5. Mytril
    schrieb am :

    insbesondere da diese Funktion nicht intuitiv implementiert ist

    Eigentlich ja schon, wenn man eine Seite in der Kachelvorschau haben möchte, kann man sie per Drag and Drop einfach von den Lesezeichen dort reinziehen.

    Ich selbst benutze die Kacheln eigentlich nicht und Werbung wäre mir dort egal gewesen 😀 Aber der neue Trackingschutz ist super!

  6. Christian T
    schrieb am :

    na also, Mozilla ist doch noch zur Vernunft gekommen.

    Mozilla muss halt bei den Verträgen mit den Standartsuchmaschinen clever aushandeln und hoffen das es mehrere Bieter gibt und das die sich dann gegenseitig überbieten, dann kan man auf das Geld von den Einnahmen aus den Kacheln verzichten.

    Ich habe nichts gegen die Kacheln von Mozilla

     

    Was halt im Moment ist das sich Yahoo anscheinend Teile vom ihmem Kerngeschäft zu verkaufen.

  7. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    @Mytril:

    Eigentlich ja schon, wenn man eine Seite in der Kachelvorschau haben möchte, kann man sie per Drag and Drop einfach von den Lesezeichen dort reinziehen.

    Genau das ist ja nicht intuitiv. Ich kenne nicht einen einzigen (!) Nutzer, der das wusste, ehe ich es nicht der Person gezeigt habe. Und selbst dann war das Feedback nie ein Feedback der Art "achso, das ist ja logisch, da hätte man drauf kommen können". Intuitiv wäre, wenn direkt über die Kacheln eine beliebige URL festgelegt werden könnte. Man also eine gute Chance hat, von selbst drauf zu kommen. Und ohne Umwege per Lesezeichen. Eine Seite erst zum Lesezeichen machen zu müssen ist schon umständlich. 😉

  8. Lukas Z
    schrieb am :

    Wahrscheinlich hat diese Funktion einen Großteil der Nutzer gar nicht gestört (so wie mich) oder viele haben es überhaupt nicht bemerkt. Da Firefox komplett kostenlos ist und Mozillas größtes Ziel nicht wie bei Google das Geld ist, hätte ich jetzt aber auch kein Problem mit dieser Art der Werbung gehabt. Sie haben trotz Werbung im Browser immer noch auf den Nutzer Rücksicht genommen. Ich benutze den Firefox auch aus dem Grund weil es zwischen den Nutzern von Firefox und Mozilla etwas gibt, das Google zwischen sich selbst und seinen Kunden nie haben wird. Der gesuchte Begriff ist hier Vertrauen. Ich vertraue Mozilla meine Daten lieber an, als Google. Bei Google kann man sich sicher sein, dass da auch mal eben ein paar Daten verkauft werden wenn der Umsatz zu niedrig ist. Natürlich heißt es da offiziell immer, die Daten werden nicht verkauft sondern geschützt und zur Verbesserung der Google Services genutzt. Man muss jetzt nicht der Hellste sein um zu merken, dass das gelogen ist wenn man sich da genauer informiert hat. Daher finde ich es gut dass Mozilla sich mit der Werbung für Firefox in anderen Bereichen auf die eigenen Stärken besinnt. Unabhängigkeit von irgendwelchen Summen, Vertrauen zum Kunden und zuletzt die Offenheit. Chrome habe ich nur auf Platte weil ich leider manchmal noch auf Flash angewiesen bin, diesen aber in Firefox nicht haben möchte. Auf meinem Androiden ist Chrome nur drauf, weil er vorinstalliert war und nicht deinstalliert werden kann. Da kann Chrome noch so schnell sein, Vertrauen werde ich Google nicht so lange es nicht anders geht.

  9. Pascal Fischer
    schrieb am :

    Mich persönlich hat das zwar nicht groß gestört, aber ich finde das dennoch eine gute Entscheidung. Denn das war ja nicht unumstritten und viele Nutzer haben Firefox seitdem den Rücken gekehrt, was wohl auch ein Grund für das Einlenken ist.

    Nur schade, dass jetzt schon einige ehemalige User durch dieses "Experiment" weg sind, die man wohl nicht so schnell zurückbekommen wird.

     

  10. Julian Parker
    schrieb am :

    Finde ich eine sehr gute Entscheidung. Es mag ja sein, dass die meisten Nutzer nach dem ersten Benutzen die Werbung gar nicht mehr sehen (wenn sie nicht jedesmal automatisch die Chronik löschen); aber gerade deshalb wird man damit mit Sicherheit auch nicht so viel verdienen.

    Und für das bisschen zusätzliches Geld setzt man das Vertrauen der Nutzer aufs Spiel. Denn gerade bei Open-Source-Projekten bergen solche Kooperationen natürlich immer die Gefahr, die Unabhängigkeit zu verlieren. Und alleine schon das Potential dazu kann tragisch sein. Und andere Open-Source-Projekte finanzieren sich ja auch ohne Werbung.

     

  11. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Denn gerade bei Open-Source-Projekten bergen solche Kooperationen natürlich immer die Gefahr, die Unabhängigkeit zu verlieren.

    Naja, aber in dem Fall waren es ja die gesponsorten Kacheln, welche Mozillas Abhängigkeit verringert haben, nämlich von den Suchmaschinen. Wenn diese Einnahmequelle wegfällt, ist die Abhängigkeit automatisch wieder größer von den Suchmaschinen. Um wie viel sei mal dahingestellt, dafür müsste man wissen, was Mozilla damit verdient hat. Ich weiß es nicht. 😉

    Und andere Open-Source-Projekte finanzieren sich ja auch ohne Werbung.

    Es gibt aber auch nicht viele Open Source-Projekte, die so viel Geld benötigen. 😉 Mit Google, Microsoft und Apple zu konkurrieren, ist leider eine sehr teure Angelegenheit…

  12. Pascal Fischer
    schrieb am :

    @Julian:

    Sehe ich ähnlich. Mir persönlich war alles, was Mozilla mehr Geld bringt, erst mal willkommen (solange es datenschutzfreundlich umgesetzt ist, was ja der Fall war). Aber ich denke, dass alles was irgendwie negative PR bringt (und das war ja bei den Kacheln der oft genug der Fall) letztlich schädlich ist. Erst recht, wenn die Einkünfte darauf so gering sind, dass sie die negative PR bei weitem nicht aufwiegen.

    @Sören:

    Im Prinzip stimme ich Dir voll und ganz zu. Aber die Integration von Suchmaschinen wird als Feature wahrgenommen (von Google bekommt Mozilla ja nicht mal mehr Geld, obwohl das in Europa Standardsuchmaschine geblieben ist), während Werbekacheln eher als Gefahr für die Unabhängigkeit gesehen werden. Denn die Integration diverser Suchmaschinen hat ja in der Presse, den Foren und Kommentaren wie hier bei weitem nicht die negativen Reaktionen hervorgerufen wie die Werbekacheln.

    Vielleicht spielt dabei auch eine Rolle, dass man Suchmaschinen zur Nutzung der Internet braucht, Werbekacheln aber nicht. Dann akzeptiert man vielleicht beim ersten auch eher, dass man, wenn man das eh schon integriert, dafür auch Geld für das Projekt verlangen kann. Und vielleicht wissen viele nicht mal, dass es (zumindest von manchen Suchmaschinen) auch Geld gibt.

     

     

  13. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Im Prinzip stimme ich Dir voll und ganz zu. Aber die Integration von Suchmaschinen wird als Feature wahrgenommen (von Google bekommt Mozilla ja nicht mal mehr Geld, obwohl das in Europa Standardsuchmaschine geblieben ist), während Werbekacheln eher als Gefahr für die Unabhängigkeit gesehen werden. Denn die Integration diverser Suchmaschinen hat ja in der Presse, den Foren und Kommentaren wie hier bei weitem nicht die negativen Reaktionen hervorgerufen wie die Werbekacheln.

    Da frage ich mich, auf welcher Grundlage das basiert. Eine solche Kachel ist nicht mehr als ein Art Lesezeichen und damit sogar eine wesentlich schwächere Form der Integration. Und nun zu den Suchmaschinen. Der Vertrag zwischen Mozilla und Google hatte es Mozilla nicht erlaubt, die "Search Experience" zu verändern. Sind dir die Änderungen am Suchfeld noch in Erinnerung? Es hat einen Grund, wieso das ganz zufällig direkt nach dem Auslaufen des Vertrages mit Google passiert ist und es vorher jahrelang keine Änderung daran gab. Also wenn das wirklich die Sorge ist, dann muss diese Sorge eher für die Suchmaschinen gelten als für die Kacheln, denn die Möglichkeit, darüber irgendeinen Einfluss zu nehmen, ist wirklich sehr gering.

    Das eigentliche Problem ist doch ein ganz anderes: nämlich, dass zu viele Nutzer das sehen, was sie sehen wollen. Suchmaschinen sind akzeptiert, die waren halt "schon immer" da. Die Kacheln sind neu, da werden neue Ängste geschürt. Nach zehn Jahren Kacheln würde es genauso niemanden mehr jucken. 😉

  14. Philipp
    schrieb am :

    Ich find's gut, dass sie damit aufhören – konnte mich nie recht damit anfreunden, dass mir Firefox Werbung präsentiert. Aber ein bisschen fragwürdig finde ich schon, dass sie sich bei der Finanzierung jetzt wieder an ein paar sehr wenige Anbieter binden wollen. Hoffen wir mal, dass Firefox nicht bald mit der Aks.com-Suchbar ausgeliefert wird^^

  15. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass das nicht passieren wird. 😉

  16. Lukas Z
    schrieb am :

    In Firefox 42.0.2 auf Android 5.0.2 sieht die Schrift auf dem Blog irgendwie sehr verzerrt aus wenn man scrollt. Zwischendurch sieht es dann auch kurz wieder normal aus, bis es nach kurzer Zeit wieder unleserlich wird. Scheine dieses Problem in Dolphin nicht zu haben

  17. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Beim Scrollen kann das vorkommen. Danach muss es aber wieder scharf sein. So ist es bei mir auch der Fall, HTC One A9 mit Android 6.0.

  18. Lukas Z
    schrieb am :

    Es ist danach aber nicht wieder scharf. Sieht mir nach einem Bug aus

  19. Christoph
    schrieb am :

    Kann es sein das Mozilla die Werbung ausgeschaltet hat, weil sie über Vereinbarungen mit Pocket und Telefonica erhöhte einmahmem hatten? Was ist davon zu halten?

     

    http://www.wired.com/2015/12/mozilla-is-flailing-when-the-web-needs-it-the-most/

     

  20. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    @Lukas Z:

    Wie gesagt kein Bug, den ich bestätigen kann. Ich hab nur beim Scrollen Unschärfe. Das Problem ist, dass ich nichts beheben kann, was ich nicht selbst reproduzieren kann.

  21. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    @Christoph:

    Ich hab den Artikel nur überflogen und auch nur einen Teil, da er sehr viel Text hat und die Überschrift bereits andeutet, dass mit dem Artikel Stimmung gemacht wird. Mir ist beim Überfliegen aber direkt ein inhaltlicher Fehler aufgefallen. In dem Artikel steht, es wäre unklar, ob Mozilla oder Google die Geschäftsbeziehung beendet hatte. Es war Mozilla, Google war interessiert, weiter Partner zu sein.

    Daher antworte ich dir jetzt, ohne mich auf den Artikel zu beziehen: wenn Mozilla Einnahmen durch Pocket generiert, dann hat das mit der Entscheidung, sich nicht mehr für Kacheln auf about:newtab bezahlen zu lassen, nichts zu tun. Meine Begründung dafür ist ganz einfach: ich weiß nicht mehr, wann Mozilla gesponsorte Kacheln eingeführt hat. Vorbelegte Vorschaubilder kamen in Firefox 33.1, anfangs aber noch ohne gesponsorte Kacheln und später dann zunächst regional begrenzt und nicht weltweit, ehe es das dann in irgendeiner Firefox-Version weltweit gab. Die Pocket-Integration kam in Firefox 38.0.5. Es lag also zwischen beiden Ereignissen definitiv nicht viel Zeit. Das Gleiche mit Firefox Hello, das kam in Firefox 34, also vermutlich sogar noch vor den gesponsorten Kacheln. Das heißt: würde es einen Zusammenhang geben, dann hätte Mozilla die gesponsorten Kacheln mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht erst eingeführt.

    Ansonsten verstehe ich übrigens nicht, wieso diese Seite darüber überhaupt schreibt, als sei es eine Sensation. Natürlich hat Mozilla Geschäftsbeziehungen, auch mit Partnern, die keine Suchmaschinen sind. Ich bin verwundert, dass das jemanden überrascht, der grundsätzlich weiß, dass Mozilla Einnahmen generiert. Ob das nun konkret im Falle von Pocket und/oder Telefónica zutrifft, weiß ich nicht. Das ist ja auch vollkommen unklar, wenn es eine Seite schreibt, die sich auf eine Person beruft, während es zuvor verneint worden war, da ist die Wahscheinlichkeit für einen Kommunikationsfehler / ein Missverständnis viel zu hoch, um einen seriösen Artikel darüber zu schreiben. Das ist nur meine persönliche Meinung als Blogger, der aus genau diesem Grund keinen Artikel darüber geschrieben hätte.

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