Firefox Nr. 1 in Europa, Optische Verbesserungen, Google Chrome streicht H.264-Support
Optisch hat sich in den letzten Tagen erneut etwas getan in der Entwicklerversion von Firefox 4.0. In maximiertem Fensterzustand befinden sich die Tabs nun direkt in der Titelleiste, dies spart gerade bei nicht so hohen Bildschirmen wertvollen Platz. Ist das Fenster nicht maximiert, finden sich die Tabs nach wie vor unter dem Firefox-Button wieder. Beim Download von Erweiterungen sieht man nun auch direkt den Download-Fortschritt in der Browser-Oberfläche als sogenannte Doorhanger Notification, ohne dass man den Addon-Manager geöffnet haben muss. Bislang hatte man vom Download ansonsten nichts mitbekommen, solange bis die Erweiterung heruntergeladen und bereit zur Installation war. Beide Neuerungen lassen sich im Screenshot nachvollziehen.
Schließlich gibt es noch zwei Neuigkeiten zu Google Chrome, die indirekt auch Mozilla tangieren. Die eine betrifft die Unterstützung für den H.264-Videocodec. Google unterstützt bislang neben dem freien WebM und Theora auch diesen lizenzierten Codec für HTML5-Videos. Nun wurde angekündigt, dass man die Unterstützung hierfür streichen und in Zukunft rein auf WebM und Theora setzen wird. Da auch Firefox diese beiden, nicht aber H.264 (wohlgemerkt ohne zusätzliches Plugin) unterstützt, ist das aus Sicht des Mozilla-Lagers sicher sehr begrüßenswert. Die zweite Meldung dreht sich um den Marktanteil. Während der Marktanteil von Firefox den Angaben von StatCounter zufolge in Europa relativ konstant bleibt, konnte Chrome ordentlich zulegen – in etwa das, was der Internet Explorer verloren hat. Dadurch ist es Firefox gelungen, ohne selber weitere Marktanteile zu ergattern, zur neuen Nummer 1 in Europa zu werden. Zu hoffen bleibt, dass man mit Firefox 4.0 auch aus eigener Kraft die Position weiter stärken kann, ansonsten dürften die Anteile auch von Firefox bald in Richtung Google wandern.
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