Firefox: „Do not track“ und weitere Verbesserungen

Mit der aktuellen Entwicklerversion unterstützt Firefox 4.0 den neuen http-Header Do not track, welcher dem Anwender die Kontrolle darüber geben soll, ob er für Werbezwecke getrackt werden möchte oder nicht. Letzten Endes ist diese (standardmäßig deaktivierte) Einstellung auch nur eine Empfehlung und kein Verbot, genaueres hierzu kann im verlinkten Artikel nachgelesen werden. Die dafür vorgesehene Einstellung befindet sich unter Extras > Einstellungen > Erweitert > Allgemein, Screenshot 1 zeigt diese.

Ebenfalls neu ist die Anzeige des Ladestatus-Textes am unteren Bildschirmrand, wie im zweiten Screenshot zu sehen. Die Startseite von Firefox wurde überarbeitet und ist nun optisch wesentlich ansprechender, zudem erhält sie nun einen Button, um die letzte Browsersitzung vor Schließen des Browsers wiederherzustellen, siehe Screenshot 3.

Änderungen gab es auch im Addon Manager, welcher nun die alphabetische Sortierung der Liste fix vorgibt und keine Sortierung nach dem Datum des letzen Updates mehr anbietet, welches ohnehin nicht mehr in der Übersicht angezeigt wird, ebenso wie der Autor der Addons aus der Übersicht der Addons verschwunden ist und nur noch in der Detailansicht zu finden ist. In der Übersicht werden Addons mit gleichem Status nun außerdem gruppiert, nach den aktivierten Erweiterungen folgen alle inkompatiblen, dann die deaktivierten und schließlich die durch Firefox blockierten Erweiterungen, sofern vorhanden. Die Änderungen am Addon-Manager sind im vierten Screenshot zu sehen. Zum Öffnen und Schließen der Addonbar gibt es nun außerdem die Tastenkombination Strg + / (auf deutschem Tastaturlayout also Strg + Shift + 7).

Schließlich noch eine Änderung am neuen Firefox-Menü. Bislang war es so, dass sich das Untermenü nur bei Berührung des Pfeiles mit der Maus öffnet, nun geht dies auch, wenn man mit der Maus auf dem Hauptteil des Menüeintrages ist, nach einer kurzen Verzögerung erweitert sich dieses dann auch, wie man es von diversen anderen Anwendungen unter Windows auch kennt. Optisch wird das noch verbessert werden, davon darf ausgegangen werden. Außerdem wurden noch zwei Menüeinträge entfernt – die Release Notes befinden sich nicht mehr im Hilfemenü und der Eintrag, um alle offenen Tabs zu bookmarken, befindet sich nicht mehr im Lesezeichen-Menü.