Mozilla veröffentlicht Firefox 86
Mozilla hat Firefox 86 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.
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Firefox erhält „vollständigen Cookie-Schutz“
Als Mozilla vor vier Wochen Firefox 85 veröffentlicht hat, wurde mit der Einführung der sogenannten Netzwerk-Partitionierung, nebenbei bemerkt dem umfangreichsten Partitionierungs-System aller Browser, ein großer Schritt in Richtung eines noch besseren Schutzes der Privatsphäre der Nutzer gemacht. Gleichzeitig wurde für Nutzer, welche den strengen Schutz aktiviert haben, die „Level 2“-Liste aktiviert, welche noch mehr Tracker blockiert.
Mit Firefox 86 geht Mozilla den nächsten großen Schritt für all jene Nutzer, welche in den Datenschutz-Einstellungen den strengen Schutz einschalten.
Damit wird nämlich eine zusätzliche Maßnahme aktiviert, welche Mozilla als „vollständigen Cookie-Schutz“ bezeichnet. Vereinfacht gesagt bedeutet dies, dass die Cookies jeder Domain in einem separaten Cookie-Container gespeichert werden – seitenübergreifendes Tracking über Cookies ist so nicht mehr möglich.
Neue Drucken-Oberfläche
Die Verbesserung der Drucken-Funktion war ein großer Schwerpunkt von Mozilla in den letzten Monaten. Dies schließt zum einen Verbesserungen der Druckausgabe in vorherigen Updates ein und wird mit Firefox 86 auch direkt sichtbar, in Form eines komplett neuen und plattformübergreifend konsistenten Drucken-Dialogs anstelle der bisherigen vom jeweiligen System bereitgestellten Drucken-Oberfläche.
Seite als PDF-Datei speichern
Ein komplett neues Feature, welches Mozilla im Rahmen der neuen Drucken-Oberfläche implementiert hat, ist die Möglichkeit, eine Webseite als PDF-Datei zu speichern. Diese Funktion kann über den neuen Drucken-Dialog genutzt werden, ähnlich wie eine solche Funktion in der Vergangenheit durch virtuelle „PDF-Drucker“ auf System-Ebene bereitgestellt werden konnte.
Bild-in-Bild für mehrere Videos gleichzeitig
Ein Video ansehen und gleichzeitig etwas anderes am Computer machen – mit Firefox kein Problem. Bei Klick auf die entsprechende Schaltfläche wird das jeweilige Video vom Tab losgelöst und erscheint in einem eigenständigen kleinen Fenster. Dieses liegt über allen Anwendungen, d.h. Firefox muss sich nicht im Vordergrund befinden, um das Video zu sehen. Der Benutzer kann beispielsweise seine E-Mails in Thunderbird abrufen und gleichzeitig ein Video auf YouTube ansehen.
Bisher war diese Funktion auf ein Video limitiert. Multitasking-Experten dürfen sich freuen, denn ab sofort ist es möglich, mehr als ein Video gleichzeitig vom Hauptfenster losgelöst zu haben und so mehrere Videos parallel sehen zu können, während gleichzeitig andere Aufgaben erledigt werden.
Leseansicht auch für lokale Dateien
Per Klick auf das Buch-Symbol in der Adressleiste erscheinen Artikel im Web so aufbereitet, dass sie störungsfrei gelesen werden können. Konkret bedeutet dies eine angenehme Farbgebung und Schriftgestaltung sowie keine störenden Elemente wie Werbung. Der Nutzer hat hierbei auch diverse Anpassungsmöglichkeiten und kann sich die Artikel sogar vorlesen lassen.
Dabei gab es bislang eine Einschränkung: Es musste sich um Artikel im Web handeln, welche über https:// respektive http:// aufgerufen werden. Für lokal gespeicherte Dateien hat die Leseansicht bisher also nicht funktioniert. Ab sofort steht die Leseansicht auch für lokal gespeicherte Dokumente zur Verfügung, welche via file:// aufgerufen werden.
Dark-Mode für Text-Dokumente
Heute bietet praktisch jedes System einen sogenannten Dark-Mode, in welchem dunkle Farben verwendet werden, was (abhängig von der Bildschirmtechnologie) nicht nur die Akkulaufzeit verbessern kann, sondern gerade in dunkler Umgebung auch für die Augen angenehmer sein kann. Auch Firefox besitzt ein dunkles Theme, welches standardmäßig automatisch aktiviert wird, wenn der Dark-Mode des Betriebssystems aktiv ist.
Beim Betrachten von Text-Dokumenten in Firefox hatte man bislang jedoch nicht viel von diesem dunklen Theme, denn hier war der Hintergrund weiterhin Weiß und der Natur eines Text-Dokumentes gemäß gab es von dieser Weißfläche sehr viel.
Ab Firefox 86 werden auch für Text-Dokumente im Dark-Mode dunkle Farben benutzt.
Verbesserungen der Webplattform und Entwicklerwerkzeuge
Firefox unterstützt nun die CSS Pseudoklasse :autofill. Experimentell dazu kommt eine erste Unterstützung der CSS-Funktion image-set() für responsive Bilder in CSS. Die Unterstüzung dafür muss in Firefox 86 allerdings noch via about:config aktiviert werden (layout.css.image-set.enabled).
Auf JavaScript-Seite erwähnenswert ist die Unterstützung von Intl.DisplayNames.
Bei Verwendung von margin oder padding für interne table-Elemente zeigt Firefox jetzt eine Warnung an, dass diese Eigenschaft keine Wirkung hat. Ähnliche Warnungen für „inaktives CSS“ zeigt Firefox bereits seit längerem für viele weitere Dinge an.
Gibt es auf einer Seite Script-Fehler zeigen die Entwickler-Werkzeuge die Fehleranzahl nun direkt in der Werkzeugleiste an, auch wenn das Konsolen-Werkzeug selbst nicht geöffnet ist.
Bei Seiten mit iFrames erlaubt ein neues Auswahlwerkzeug nun die Auswahl des entsprechenden iFrames. Inspektor, Konsole und Debugger beziehen sich dann auf das jeweilige iFrame statt auf die gesamte Seite.
Ausführliche Informationen zu Verbesserungen der Webplattform in Firefox 86 finden sich auf hacks.mozilla.org sowie in den MDN web docs.
Geschlossene Sicherheitslücken und andere Sicherheits-Verbesserungen
Wie immer hat Mozilla auch in Firefox 86 wieder mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 86 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.
Das Decoding von Videos findet ab sofort in einem separaten Firefox-Prozess („RDD“) statt.
Auf Linux wurde ein Schutz aktiviert, um vor der sogenannten Stack Clash-Attacke zu schützen. Und für WebRTC-Kommunikation ist DTLS 1.0 nicht länger ausreichend, DTLS 1.2 wird ab sofort vorausgesetzt.
Sonstige Neuerungen in Firefox 86
Auf Apple macOS 11 und höher zeigt Firefox in der Menüleiste nun an, wenn Medien wie beispielsweise ein Video auf YouTube wiedergegeben werden.
Für Nutzer mit aktiviertem Hauptpasswort wird auf about:logins fünf Minuten nach der Entsperrung eine erneute Eingabe erzwungen, wenn der Nutzer die Passwörter erneut im Klartext sichtbar machen möchte.
Wurde der CSV-Import von Zugangsdaten aktiviert (signon.management.page.fileImport.enabled in about:config) erscheint nun nach dem Import ein Dialog, welcher zusammenfasst, wie viele Datensätze importiert worden sind und ob es ggfs. Fehler gab.
Für Nutzer von Firefox in Kanada wurde das Feature ausgerollt, Kreditkarten-Daten in Firefox speichern und Formulare automatisch entsprechend ausfüllen zu können. Bisher stand dieses Feature nur für Nutzer in den USA zur Verfügung. Pläne für die Deutschland, Österreich und die Schweiz sind zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.
Die Auslagerung vom Canvas- und WebGL-Zeichnen in den GPU-Prozess auf Windows sowie Apple macOS soll eine spürbar verbesserte Performance und Stabilität in bestimmten Situationen bringen.
Auch für WebExtension-Entwickler gab es wieder ein paar Verbesserungen, welche sich hier nachlesen lassen. Unter anderem benötigen Erweiterungen nicht länger die umfangreiche „tabs“-Berechtigung, um auf die Tab-URL, den Titel sowie die Favicon-URL zuzugreifen, wenn eine entsprechende Host-Berechtigung existiert.
Natürlich kam auch in Firefox 86 die Unterstützung weiterer Unternehmensrichtlinien sowie weitere Verbesserungen der Barrierefreiheit, Fehlerbehebungen und sonstige Verbesserungen unter der Haube dazu.
Gute Änderungen. Leider ist beim PDF erstellen weiter nicht möglich, die Hyperlinks zu erhalten. Der Bug dazu ist mittlerweile 13 Jahre alt und hat 26 Votes:
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=454059
Eine völlig beliebige Änderung, die bisher nicht umgesetzt ist, hat mit den Neuerungen von Firefox 86 ziemlich wenig zu tun, um nicht zu sagen: gar nichts. 😉
Wie man über die Abhängigkeiten des genannten Tickets erkennt, gibt es da übrigens derzeit Aktivität.
1) Es muß Bild-im-Bild heißen.
2) Man kann den Zoom jetzt statt 300 Prozent bis auf 500 Prozent vergrößern.
Freut mich!
Eine Sache stört mich aber (wieder einmal): Das Ersetzen des Drucken-Fensters. Mir ist nicht klar, wieso das der/dem Nutzer:in hilft, einen "plattformübergreifend konsistenten Drucken-Dialog" zu haben. Die wenigsten Nutzer:innen verwenden doch gleichzeitig viele Betriebssysteme.
Und für eine:n Nutzer:in, die/der den ganzen Tag auf GNU/Linux (oder einer anderen Plattform) unterwegs ist, bedeutet es einen massiven Verlust von UX-Konsistenz, wenn plötzlich der Drucken-Dialog im Firefox anders aussieht als der im Office-Programm, PDF-Reader, Mail-App usw. Ich würde mir wünschen, der Browser nutzte, soweit wie es sinnvoll möglich ist, die UX des Betriebssystems – und da ist Firefox leider (zumindest unter GNU/Linux) eine Katastrophe.
Ich habe mal extra vom Mozilla-FTP-Server Firefox 85 und dann noch Firefox 86 installiert. Anders als im Artikel dargestellt, kann nicht erst FF 86 PDFs drucken; bereits Firefox 85 beherrscht dies, ein entsprechender Eintrag im Ctrl+P-Menü ist vorhanden.
@John Balau:
Wer sagt das? Der Duden kennt die Bezeichnung weder in der einen noch in der anderen Schreibweise, eine Regel sehe ich also keine. Sprachlich ergibt beides Sinn und die von mir verwendete Schreibweise ist näher am englischen Original. Und wenn man in der Suchmaschine seiner Wahl sucht, gibt es für beide Schreibweisen eine ähnlich große Anzahl an Ergebnissen. Ich würde mich auf die von dir vorgeschlagene Schreibweise vor dem Hintergrund einlassen, dass Firefox diese Schreibweise verwendet und es dann konsistent wäre. Dass es aber so geschrieben werden muss, da gehe ich nicht mit. Hingegen ist es vollkommen alternativlos, "muss" und nicht "muß" zu schreiben. Vor allem verändert deine Schreibweise die Aussprache des Wortes. Worauf ich hinaus möchte: Wenn man schon auf Fehler hinweist, was grundsätzlich okay ist, das aber so formuliert, als wäre es völlig alternativlos, obwohl es ganz und gar nicht klar ist, dann sollte dieser Hinweis nicht selbst einen derart tatsächlich schwerwiegenden Fehler beinhalten. 😉
Ich habe gerade in Firefox 85 getestet, da waren bereits 500 Prozent möglich.
@Philipp:
Der Vorteil daraus ergibt sich dann, wenn es um die Implementierung neuer Features geht, die dann für alle Nutzer und nicht nur einen Teil der Nutzer zur Verfügung stehen. Gerade du, wenn du sagst, dass du Linux nutzt, also ein System mit vielleicht zwei oder drei Prozent Marktanteil, welches wiederum arg kleinteilig über ganz verschiedene Konfigurationen aufgeteilt ist, profitierst davon. Und das ist nicht die einzige Motivation.
Funktionalität steht über Konsistenz. Firefox ist außerdem weder der erste Browser noch generell die erste Anwendung, welche ihren eigenen Drucken-Dialog implementiert. Dahinter stehen rationale Gründe. Du stellst das so dar, als würde Firefox etwas machen, was absolut undenkbar wäre und niemand sonst machen würde. Dem ist definitiv nicht so.
Es ist immer eine Balance zwischen Plattform-Konsistenz auf der einen und Produkt-Konsistenz auf der anderen Seite. Logischerweise schließt sich das oft gegenseitig aus. Und genauso ist klar, dass weder das eine noch das andere immer die beste Wahl ist. Das ist immer eine Einzelfall-Abwägung.
Firefox setzt auf Plattform-Konsistenz, wo es möglich und sinnvoll ist, entscheidet sich aber auch bewusst dagegen, wenn es eine bessere Option gibt. Ressourcen sind ein anderer ganz entscheidender Faktor in der Abwägung. Es ist ja nicht nur der marginale Marktanteil von Linux, sondern, wie bereits angedeutet, dass selbst Linux nicht gleich Linux ist. Und die Ressourcen von Mozilla sind bekanntlich auch nicht unendlich. Das sollte man in seinen Erwartungen auch berücksichtigen.
Jedenfalls halte ich deine letzte Aussage für unsachlich, denn Tatsache ist an dieser Stelle erst einmal nur, dass du halt lieber die native Drucken-Oberfläche hättest. Da dies aber eine ganz bewusste und begründete Entscheidung war, geht es hier nicht um Plattform-Integration.
@Strassenmann:
Die Darstellung im Artikel stimmt, da die Funktion ausschließlich über den neuen Drucken-Dialog zur Verfügung steht. Wenn du diesen bereits in Firefox 85 aktiviert hattest, dann stand natürlich auch in Firefox 85 schon diese Funktion zur Verfügung. Das gilt dann aber eben wie gesagt für die gesamte Drucken-Oberfläche und nicht nur dieses eine Feature.
Wie häufig bei großen Neuerungen wurde auch dieses Feature-Paket bereits vorab für einen kleinen Teil der Nutzer via Remote-Aktivierung ausgerollt. Insofern kannst du das in der Tat bereits ab Firefox 85 gehabt haben. In meinen Artikeln beziehe ich mich aber immer, wenn nicht ausdrücklich anders dargestellt, auf die allgemeine Ausrollung für alle oder mindestens eine große Mehrheit der Nutzer.
PS: Mozilla nutzt schon seit vielen Jahren keine FTP-Server mehr. Ich denke mal, dass du die Domain http://ftp.mozilla.org aufrufst, aber das ist erstens nur der Name einer Subdomain (ein FTP-Zugriff würde ja auch via ftp://-Protokoll erfolgen) und zweitens handelt es sich dabei um ein sogenanntes Alias, damit eben all die Nutzer, welche diese Domain noch aus langer Vergangenheit kennen, nicht auf einer 404-Seite landen. Die kanonische Domain dieses Verzeichnisses ist eigentlich archive.mozilla.org. 😉
Die "Links" in meinem letzten Kommentar können ignoriert werden, ich habe nichts verlinkt. WordPress versucht nur, besonders "smart" zu sein, ist es aber nicht. 😉
Soll, kann, muss… damit die Netzwerk-Partitionierung und der vollständige Cookie-Schutz funktionieren, die First Party Isolation deaktiviert werden?
Derzeit ist es noch so, dass wenn du FPI aktiviert hast, die Netzwerk-Partitionierung automatisch deaktiviert wird. Es gibt einige Überschneidungen und FPI nutzt einen anderen (und älteren) Code-Pfad. Meines Wissens sollen irgendwann, wenn alles fertig ist und FPI mindestens gleichwertig ersetzt werden kann, Nutzer von FPI automatisch migriert werden. Aber genauer als das kann ich dazu aktuell auch nichts sagen.
Funktioniert die neue Total Cookie Protection eigentlich auch in Verbindung mit den Multi Account Containern?
Ich benutze diese seit Jahren, um z.B. meine Banking Seiten zu isolieren, soziale Netzwerke etc.
Wird dann innerhalb eines Multi Account Containers nochmal „partitioniert“, oder wie kann ich mir das vorstellen? Oder benötige ich die Container nun nicht mehr?
Bin grundsätzlich mit strenger Cookie Einstellung unterwegs, das neue Feature müsste also aktiviert sein.
Das kommt darauf an, wofür du die Container nutzt. Wenn du es rein von einem Privatsphäre-Blickwinkel betrachtest, erreichstt du mit den neuen Privatsphäre-Verbesserungen wahrscheinlich schon sehr viel. Aber die Container bringen auch eine funktionale Sache mit: Du kannst auf einer Seite gleichzeitig mit mehreren Accounts eingeloggt sein. Diese Form der Isolation erreichst du nur durch die Container.
Danke Dir.
Mein Fokus ist klar der Datenschutz, keine verschiedenen Accounts. Wenn ich das richtig verstehe, dann benötige ich ab FF86 nicht mehr zwingend die Multi Account Container dafür.
Meine Sorge ist nur, dass die Kombination aus den Containern und der neuen Tracking Protection übermäßig Performance kostet. Ist das begründet oder macht das keinen Unterschied?
Die Neuheiten gefallen mir. Vor allem, was das erstellen von PDFs betrifft. Bislang hab ich das mit einem anderen Browser gemacht.
Danke für die gute Darstellung der neuen Version an Sören Hentzschel
Gruß | Peer
Ich nutze in den Dateschutzeinstellungen den strengen Schutz.Wenn ich ein redirect-Link z.B. aus dem sterntv-youtube-channel auf sterntv.de selbst anklicke,(siehe unten) sind seitenübergreifende Cookies(in dem Fall von youtube) temporär erlaubt. Das sehe ich links neben der URL unter Berechtigungen.Ich kann zwar durch das X die Berechtigung entziehen, aber das muss ich jedesmal machen.Ist das so gewollt? Ich dachte seitenübergreifendes Tracking ist nicht mehr möglich. Erlaube ich sozusagen durch das klicken auf Redirect-Links ungewollt seitenübergreifendes Tracking?
Ich konnte das Problem bei meinem Test eben nicht nachvollziehen. Am besten eröffnest du ein Thema im Firefox-Forum mit detaillierten Angaben, wenn man sich das näher ansehen soll:
https://www.camp-firefox.de/forum/
Danke für den guten Überblick!
Kommt auch noch ein Artikel zu FF86 für Android? Das Update habe ich schon vor ein paar Tagen bekommen, mir sind aber keine großen Änderungen aufgefallen, außer dass auf Seiten, die Autoplay-Inhalte haben, nun ein blauer Punkt in der Addressleiste erscheint.
Insgesamt habe ich das Gefühl, dass die Entwicklung für Android etwas an Fahrt verloren hat. Natürlich iteriert man in frühen Phasen kurz nach dem Launch schneller, aber die Rate an neuen größeren Features hat (subjektiv aus meiner Sicht) deutlich abgenommen. @Sören Kannst du das bestätigen und gibt es Gründe dafür?
Danke und LG
Ja, in Kürze. Vielleicht sogar heute.
Wenn ich mir meine Artikel zu Firefox 79, 80, 81, 82, 83, 84 und 85 ansehe – die hatten doch alle einiges an nennenswerten Änderungen. Man muss auch bedenken, wie klein das Team ist. Innerhalb von vier Wochen, die zwischen zwei Major-Releases sind, sollte man also nicht immer mehrere große Features erwarten. Manchmal wird auch an Dingen gearbeitet, die einfach länger brauchen, dann hat ein Release vielleicht mal etwas weniger drin, was aber nicht bedeutet, dass weniger gearbeitet worden ist. 😉
@AC:
Der Artikel ist nun online:
Mozilla veröffentlicht Firefox 86 für Android
Wie du sehen kannst, gibt es auch für Android wieder einige (!) Neuerungen.