Firefox 64: Überarbeiteter Add-on Manager
Mozilla hat den Add-on Manager von Firefox 64 einem Facelift unterzogen. Dabei gab es auch eine praktische Neuerung für die Verwaltung von Themes.
Mozilla plant für das kommende Jahr eine größere Neugestaltung des Add-on Managers von Firefox, über welchen Nutzer Erweiterungen und Themes verwalten können. Vorher dürfen sich Nutzer aber über ein kleineres Facelift in Firefox 64 freuen, welches die Benutzbarkeit verbessern soll. Firefox 64 soll am 11. Dezember 2018 erscheinen.
Was als erstes auffällt, ist die Verwendung eines sogenannten „Card Designs“, das heißt, dass jede Erweiterung und jedes Theme in der Auflistung in einer eigenen Box dargestellt wird. Dabei ist jede dieser Boxen über die gesamte Fläche klickbar, um in die Detailansicht zu gelangen. Ein Doppelklick ist hierfür also nicht länger notwendig.
Praktisch ist eine Neuerung für die Verwaltung von Themes. So wird für vom Nutzer installierte Themes nun direkt in der Auflistung ein Vorschaubild angezeigt. Es ist also nicht länger notwendig, in die Detailansicht zu gehen oder ein Theme gar zu aktivieren, um zu sehen, was für Themes installiert sind.
Links unten im Add-on Manager befinden sich in Zukunft außerdem jeweils ein Link zur entsprechenden Hilfe-Seite von Mozilla, wie man es aus den Firefox-Einstellungen bereits kennt, sowie ein Direktlink zu den Firefox-Einstellungen. Umgekehrt gibt es in den Firefox-Einstellungen an dieser Stelle jetzt auch einen Link, um den Add-on Manager zu öffnen. So wird dieser einfacher zugänglich für Nutzer, welche in den Firefox-Einstellungen nach Add-ons suchen.
Na das sind doch mal sehr nützliche und schöne Neuerungen. Freue mich drauf! 😉 Danke für immer für deine Berichterstattung!
Und sie haben alles ohne Not völlig zusammen gequetscht, denn Beschreibungen von Addons sind ja nicht wichtig. Ich verstehe die Designer bei Mozilla nicht, also so gar nicht.
@David: Gerne!
@Steffen: Die Übersicht soll einen Überblick verschaffen, mehr nicht. In den Details gibt es immer noch die vollen Beschreibungen. Und nebenbei bemerkt: Vor den Änderungen war in der Übersicht auch nicht viel mehr zu lesen, wenn man nicht gerade einen großen Bildschirm genutzt hat (weil es vorher keine Breiten-Begrenzung gab).
Dazu kommt, dass in der deutschen Sprache die Beschriftungen naturgemäß länger sind, weswegen weniger Platz für die Beschreibung bleibt. Das ist unglücklich, aber bzgl. Designer bei Mozilla, die sprechen Englisch und sehen daher mehr Beschreibung. Vielleicht wird sich hier noch was tun. Das, was die Screenshots zeigen, ist noch nicht das Endstadium. Siehe verlinktes Bugzilla-Ticket. Da sind sowieso noch mehrere Abhängigkeiten offen. Also kleinere Optimierungen sind noch möglich.
Und falls da nichts mehr passiert: per userChrome.css ist das schnell an die eigenen Vorlieben angepasst. Das ist ja das Tolle an Firefox. Da lässt sich selbst sowas anpassen.
Ja, ich bin mir über die Möglichkeit per userChrome.css bewusst, nutze diese auch um mir einige Dinge besser an meine Geschmack anzupassen. Ich finde es einfach nur schade das Mozilla viele Dinge einfach nicht wirklich toll löst. Und mit der deutschen Sprache hat das auch echt wenig zu tun, ich habe viele Addons die nur eine englische Beschreibung liefern und trotzdem kann ich davon kaum etwas lesen.
Es macht auch einfach keinen Sinn (deswegen ohne Not), die Breite der Addon Tabs so massiv zu kürzen. Das betrifft nämlich auch die Detailansicht der Addons, die oftmals Einstellungen beherbergen und auch dort wird der Platz knapp. Und es hat absolut keinen Vorteil, für niemanden. [S]Aber vielleicht ist das ja für die Nutzer gemacht worden die noch 1024×768 Pixel Auflösungen fahren, also die 0,0001%[/S]
"viele Dinge"? Das erscheint mir doch ziemlich unsachlich. Wenn es so viele Dinge gibt, die du besser lösen würdest, bitte ich dich, dich für Mozillas User Experience Team zu bewerben…
Es hat damit zu tun, sonst hätte ich es nicht geschrieben. Ich hatte das vor meinem Kommentar extra getestet, denn ich bin nicht dafür bekannt, Quatsch zu schreiben. 😉 Es geht dabei nicht um die Sprache der Beschreibungen der Add-ons. Weil die Beschriftung der Buttons im Deutschen länger ist als im Englischen, sind die Beschreibungen in der deutschen Version kürzer als in der englischen Version. Das kann man über die Entwicklerwerkzeuge ganz einfach nachvollziehen: Macht man die Buttons kürzer, wird mehr Beschreibung angezeigt.
Und wie gesagt, wenn man keinen großen Bildschirm nutzt, sind die Texte nicht so viel kürzer. Je größer der Bildschirm ist, desto mehr Unterschied macht es, weil es vorher keine Breiten-Begrenzung gab, jetzt schon.
Es ergibt einen Sinn, nämlich eine Vereinheitlichung mit der Einstellungsoberfläche. Ob man den Sinn gut findet oder nicht, steht auf einem anderen Blatt Papier. Aber auch hier kommt wieder die Länge der deutschen Sprache zum Tragen: Eigentlich sollten die Einstellungen schmaler sein, die sind nur in der deutschen Version zu breit (!), weswegen in der deutschen Version about:addons und about:preferences unterschiedlich breit sind. In der englischen Version sind beide exakt gleich breit.
Das ist aber nicht Mozillas Schuld, wenn Erweiterungen ihre Einstellungen im Add-on Manager anzeigen. Das war bereits vor den Änderungen in Firefox 64 sehr unschön und etwas, was es in meinen Add-ons nie gab und nie geben wird.
Dass man selbst etwas nicht mag, bringt einen nicht in die Position, für ausnahmslos alle Nutzer zu sprechen. Und Mozilla ist definitiv nicht dafür bekannt, für 0,0001% zu optimieren.
Ich find's auch ein wenig eigenartig, dass du nur schimpfst, aber auch einige Änderungen definitiv sinnvoll und gut sind, du darauf aber gar nicht eingehst, sondern nur darauf, wie schlecht alles sei.
Also kann man sich eigentlich direkt diese userChrome.css anschauen…
Für mich eher unverständlich warum die Menüs einerseits gleich aussehen müssen (mir noch nie aufgefallen, dass sie es nicht tun) und andererseits wieso das Einstellungen-Menü so schmal ist.
Ist doch vollkommen ausreichend?
Also wenn es nichts Wichtigeres gibt, um sich stören, dann ist Mozilla definitiv auf einem guten Weg…
Warum die Add-ons nicht einfach als sechste Kategorie in den Einstellungen unterbringen?
Dann hätte man endlich alles an einem Platz.
Durch die gegenseitige Verlinkung ist ja nun beides verknüpft. Aber die Einstellungen haben bereits fünf Kategorien und der Add-on Manager mindestens vier, unter Umständen aber noch ein paar mehr. Das wäre extrem unübersichtlich, das zusammenzulegen. Ich kann ehrlich gesagt keinen Vorteil in dieser Idee sehen.