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Firefox 48: Verbesserter Download-Schutz

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Mozilla hat den Download-Schutz in Firefox 48 verbessert und warnt nun nicht mehr nur vor schädlichen Downloads, sondern gibt dem Nutzer dazu auch noch mehr Kontrolle als bisher.

Firefox 48 kommt mit einem verbesserten Download-Schutz. Bereits seit Firefox 31 für Windows-Nutzer und seit Firefox 38 für Nutzer von macOS und Linux blockiert Firefox standardmäßig schädliche Downloads.

Warnungen vor weiteren Typen von Downloads

Dazu kommen ab Firefox 48 Warnungen bei zwei weiteren Typen von Downloads. Dabei handelt es sich zum einen um potentiell unerwünschte und zum anderen um ungewöhnliche Downloads. Dafür kommt wieder der Google SafeBrowsing-Schutz zum Einsatz.

In die Kategorie der potentiell unerwünschten Downloads fallen Anwendungen, welche unerwartete Änderungen vornehmen, persönliche Informationen ohne Nutzerzustimmung sammeln oder eine Deinstallation schwierig machen. Ungewöhnliche Downloads sind Downloads, welche möglicherweise nicht das beinhalten, was der Nutzer erwartet. Wenn der Nutzer beispielsweise eine neue Version von Firefox herunterladen möchte und diese Warnung erhält, deutet dies darauf hin, dass man auf einer betrügerischen Webseite gelandet sein könnte, weswegen man genauer hinsehen sollte.

Im Gegensatz zu den schädlichen Downloads, welche Firefox standardmäßig blockiert, führen die zwei neuen Typen des Download-Schutzes nur zu Warnungen.

Schädliche Downloads:

Firefox 48: Schädliche Downloads

Potentiell unerwünschte Downloads:

Firefox 48: Potentiell unerwünschte Downloads

Ungewöhnliche Downloads:

Firefox 48: Ungewöhnliche Downloads

Neue Einstellungen

Bisher gab es keine sichtbare Einstellung dazu, um den Download-Schutz unabhängig vom Schutz vor schädlichen Webseiten zu deaktivieren. Dies ändert sich mit Firefox 48. Ab sofort gibt es sowohl für schädliche Downloads als auch für die Warnungen der zwei neuen Typen eigene Optionen. Die Aktivierung des Webseiten-Schutzes ist allerdings Voraussetzung für den Download-Schutz, weswegen die Download-Schutz-Optionen eingerückt sind und nicht ohne ihre „Eltern-Option“ aktiviert werden können.

Firefox 48: SafeBrowsing-Einstellungen

Für Experten gibt es erweiterte Einstellungen, welche nicht in der Einstellungs-Oberfläche vorhanden sind.

Verbesserte Oberfläche

Der Download-Pfeil zeigt nun anhand eines farbigen Symbols an, ob eine schädliche Datei heruntergeladen worden ist (rotes Symbol) oder eine potentiell unerwünschte respektive ungewöhnliche Datei (gelbes Symbol).

Schädliche Downloads:

Firefox 48: Schädliche Downloads Download-Pfeil

Potentiell unerwünschte oder ungewöhnliche Downloads:

Firefox 48: Potentiell unerwünschte oder ungewähnliche Downloads Download-Pfeil

Damit der Nutzer die Risiken besser versteht, wurden die folgenden Dialoge hinzugefügt:

Schädliche Downloads:

Firefox 48: Schädliche Downloads Warnung Dialog

Potentiell unerwünschte Downloads:

Firefox 48: Potentiell unerwünschte Downloads Warnung Dialog

Ungewöhnliche Downloads:

Firefox 48: Ungewöhnliche Downloads Warnung Dialog

Wenn der Nutzer der Meinung ist, dass eine der Meldungen falsch ist, kann der Download nun auch per Kontextmenü-Eintrag erlaubt werden.

Firefox 48: Ungewöhnliche Downloads Warnung Dialog

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Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

3 Kommentare - bis jetzt!

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  1. schrieb am :

    ich finde das prima,das ich einen besonderen Schutz habe.

  2. Michael Miller
    schrieb am :

    Heißt dass das der Firefox jetzt Metadaten von allen Downloads an Google schickt?

  3. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Firefox hat bereits seit Version 31 einen Download-Schutz mittels SafeBrowsing, das ist nun mittlerweile auch schon mehr als zwei Jahre her. Und für Webseiten schon viele, viele Jahre länger.

    Siehe dazu der Hilfe-Artikel von Mozilla:
    https://support.mozilla.org/de/kb/wie-funktioniert-schutz-vor-betrugsversuchen-und-schadprogrammen

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