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Firefox Relay verlässt Beta-Phase

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Mozillas neuester Dienst hört auf den Namen Firefox Relay und schützt die persönliche E-Mail-Adresse vor Spam und unerwünschter Offenlegung. Firefox Relay hat mittlerweile die Beta-Phase verlassen.

Firefox Relay ist ein neuer Dienst von Mozilla. Seit dem Start der geschlossenen Beta-Phase im Sommer sowie der offenen Beta-Phase im August wurden viele Verbesserungen vorgenommen und Probleme behoben. In diesem Monat hat Firefox Relay die Beta-Phase verlassen und zählt damit als offizielles Produkt von Mozilla, welches jetzt auch über die Navigation der offiziellen Mozilla-Website erreichbar ist.

Was ist Firefox Relay?

E-Mail-Adressen sind gleichzusetzen mit einer persönlichen Adresse. Sie sind einmalig und viele Nutzer besitzen nur eine einzige E-Mail-Adresse, die sie teilweise auf dutzenden, wenn nicht gar auf hunderten Websites verwenden. Findet auf einer Website, auf der man mit seiner E-Mail-Adresse registriert ist, ein Datendiebstahl statt, wird damit in vielen Fällen auch die persönliche E-Mail-Adresse offengelegt. Und haben Spammer erstmal eine E-Mail-Adresse in ihrem System, darf man sich auf viele unerwünschte E-Mails ohne realistische Hoffnung einstellen, dass der Spam abnehmen wird.

Firefox Relay

Mit Firefox Relay können Alias-Adressen angelegt werden, die der Nutzer für Newsletter-Anmeldungen und Website-Registrierungen angeben kann. Firefox Relay leitet diese E-Mails dann an die persönliche E-Mail-Adresse weiter. Wird ein Alias nicht mehr benötigt, kann dieser ganz einfach temporär deaktiviert oder komplett gelöscht werden.

Firefox Relay

Mittels Firefox-Erweiterung können in Online-Formularen ganz einfach bei Bedarf neue Alias-Adressen angelegt werden, ohne dass hierfür zunächst die Weboberfläche von Firefox Relay aufgesucht werden muss.

Firefox Relay

Verfügbarkeit und Kosten von Firefox Relay

Firefox Relay steht derzeit nur in englischer Sprache, dafür aber überall in der Welt zur Verfügung. Die Nutzung von Firefox Relay ist aktuell für alle Nutzer kostenlos.

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Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

3 Kommentare - bis jetzt!

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  1. Das Auge
    schrieb am :

    Hat schon jemand Erfahrungen gesammelt mit der Akzeptanz? Dienste wie wegwerfemailadresse.com werden ja von manchen Seiten als Registrieradresse abgelehnt, obwohl sie sich verschiedener Domails bedient. Hier ist die domain immer dieselbe (@relay.firefox.com). Wenn ihr diese Nachricht lesen könnt, dann wird die Domain schonmal nicht auf diesem Blog geblockt. 🙂

  2. Babo
    schrieb am :

    Gute Idee aber mehrere Probleme:

    1.Die Domain wird schneller auf Blocklisten landen als man schauen kann. 2. Kann man sich den Domain Alias nicht aussuchen, der generierte lasst sich so leider schwer auswendig merken.

  3. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Gute Idee aber mehrere Probleme:

    1.Die Domain wird schneller auf Blocklisten landen als man schauen kann.

    Natürlich kann es nicht ausgeschlossen werden, dass die Domain bei einzelnen Diensten auf einer Blocklist landet, aber von einem Problem kann man beim besten Willen nicht sprechen, solange es kein Problem gibt. Und "schneller als man schauen kann" ist mal auch eine ziemlich starke Übertreibung.
     

    2. Kann man sich den Domain Alias nicht aussuchen, der generierte lasst sich so leider schwer auswendig merken.

    Auch hier sehe ich kein Problem. Es geht hier um keine Mail-Postfächer, sondern um Alias-Adressen. Da fällt mir kein Anwendungsfall für "schöne" Adressen ein, außer eben sich die Adressen merken zu können. Aber man kann mit einem Klick auf seine Alias-Adressen zugreifen.

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