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Firefox Relay: Höheres Limit, Werbeblocker, Chrome-Erweiterung

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Firefox Relay ist ein kostenloser Dienst von Mozilla, der die persönliche E-Mail-Adresse vor Spam und unerwünschter Offenlegung schützt. Nun hat Mozilla mehrere Verbesserungen aktiviert.

Was ist Firefox Relay?

E-Mail-Adressen sind gleichzusetzen mit einer persönlichen Adresse. Sie sind einmalig und viele Nutzer besitzen nur eine einzige E-Mail-Adresse, die sie teilweise auf dutzenden, wenn nicht gar auf hunderten Websites verwenden. Findet auf einer Website, auf der man mit seiner E-Mail-Adresse registriert ist, ein Datendiebstahl statt, wird damit in vielen Fällen auch die persönliche E-Mail-Adresse offengelegt. Und haben Spammer erstmal eine E-Mail-Adresse in ihrem System, darf man sich auf viele unerwünschte E-Mails ohne realistische Hoffnung einstellen, dass der Spam abnehmen wird.

Mit Firefox Relay können Alias-Adressen angelegt werden, die der Nutzer für Newsletter-Anmeldungen und Website-Registrierungen angeben kann. Firefox Relay leitet diese E-Mails dann an die persönliche E-Mail-Adresse weiter.

Firefox Relay ist kostenlos. Es gibt aber auch eine kostenpflichtige Premium-Version, welche unendlich viele Alias-Adressen anstelle von nur fünf sowie eine eigene E-Mail-Domain erlaubt. Der zeitlich begrenzte Einführungspreis von Firefox Relay Premium beträgt 0,99 EUR pro Monat.

Auch in der kostenlosen Version: Deutlich höheres Größen-Limit

Bisher hatte Firefox Relay ein Limit von maximal 150 KB inklusive Dateianhänge pro E-Mail. E-Mails, die größer waren, konnten nicht weitergeleitet werden. Dieses Limit hat Mozilla auf 10 MB erhöht.

Werbeblocker in Premium-Version

Firefox Relay Premium hat eine neue Option erhalten, über welche individuell pro Alias konfiguriert werden kann, ob alle E-Mails zugestellt, alle E-Mails blockiert oder lediglich E-Mails zu Werbezwecken blockiert werden sollen, während alle anderen E-Mails weiterhin zugestellt werden.

Firefox Relay Premium Werbeblocker

Firefox Relay für Google Chrome

Während Firefox Relay als Dienst natürlich grundsätzlich unabhängig von einem Browser ist, gibt es eine Browser-Erweiterung für Firefox, welche bei der Verwendung der Alias-Adressen unterstützt, indem zum Beispiel direkt über das E-Mail-Feld eines Webformulars eine neue Alias-Adresse angelegt werden kann. Ab sofort gibt es von Mozilla auch eine entsprechende Erweiterung für Google Chrome.

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Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

6 Kommentare - bis jetzt!

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  1. GG
    schrieb am :

    Klingt gar nicht mal so schlecht, wobei ich mit uBlock Origin auch ganz zufrieden bin (for free)
    Kommt die News zu Firefox 98 noch?

  2. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Klingt gar nicht mal so schlecht, wobei ich mit uBlock Origin auch ganz zufrieden bin (for free)

    Wie genau soll uBlock Origin (oder überhaupt eine Browser-Erweiterung) die Zustellung von E-Mails verhindern? 🤔
     

    Kommt die News zu Firefox 98 noch?

    Ja, in Kürze. Ich bin bereits seit knapp einer Woche krank geschrieben und erst jetzt wieder in der Lage, einen so umfangreichen Artikel zu verfassen.

  3. GG
    schrieb am :

    Mein Fehler. Das kann selbstverständlich kein normaler Adblocker. Ich habe die News nicht richtig gelesen. 

    Oh je gute Besserung! Wollte dich nicht stressen. Danke für deine tollen Artikel!

  4. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Danke. Der Artikel zu Firefox 98 ist mittlerweile online. 😉

  5. Paule
    schrieb am :

    Mag die Idee des Relays sehr.

    In der Realität sind mir allerdings schon mehrere Websiten begegnet, die @mozmail.com Adressen nicht akzeptieren.

    Schade.

  6. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Das lässt sich leider nicht vermeiden, dass manche Websites solche Dienste blockieren. Das ist mit ähnlichen Diensten nicht anders. In vielen Fällen ist die Motivation dahinter allerdings fragwürdig (wahrscheinlich wurde von der jeweiligen Website gar nicht verstanden, wieso ein solcher Dienst existiert). Ich würde bei einer solchen Website in jedem Fall auch ein entsprechendes Feedback hinterlassen. Die Chance mag minimal sein, aber vielleicht überdenkt eine Website ja mal ihre Haltung dazu, wenn der Betreiber den Anwendungsfall verstanden hat und einsieht, dass es dafür legitme Anwendungsfälle gibt.

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