Firefox OS: Fokus auf IoT und Connected Devices, nicht länger auf Smartphones
Wie Mozilla heute bekannt gegeben hat, wird man den Fokus von Firefox OS nicht länger auf den kommerziellen Launch von Smartphones, sondern stattdessen auf Firefox OS als Plattform für das sogenannte Internet of Things (IoT) und Connected Devices legen.
Seit November ist Ari Jaaksi bei Mozilla als Senior Vice President of Connected Devices beschäftigt. Und heute hatte er bereits eine große Ankündigung zu machen (via techcrunch). Demnach habe Firefox OS die Flexibilität des Webs als Plattform von Low-End-Smartphones bis hin zu Fernsehern zwar beweisen können, man habe aber nicht die bestmögliche User Experience bieten können, weswegen man sich dazu entschieden habe, nicht länger mit Netzbetreibern zusammenzuarbeiten, um Smartphones mit Firefox OS zu vertreiben.
“We are proud of the benefits Firefox OS added to the Web platform and will continue to experiment with the user experience across connected devices. We will build everything we do as a genuine open source project, focused on user experience first and build tools to enable the ecosystem to grow.
Firefox OS proved the flexibility of the Web, scaling from low-end smartphones all the way up to HD TVs. However, we weren’t able to offer the best user experience possible and so we will stop offering Firefox OS smartphones through carrier channels.
We’ll share more on our work and new experiments across connected devices soon.”
Diese Ankündigung sollte nicht als Aus für Firefox OS verstanden werden. Viel mehr möchte man den Fokus von Firefox OS auf das Internet of Things (IoT) sowie auf Connected Devices legen. Dies sei, so Ari Jaaksi, der Anfang, nicht das Ende.
Honesty & courage for Firefox OS: back off from commercial shipping, re-iterate as innovation project "connected devices". #mozlando
— Georg Fritzsche (@GeorgFritzsche) December 8, 2015
The #FirefoxOS team now 'Connected Devices' team expanding focus to home, mobile, IoT. Time to start thinking outside the Fox. #Mozlando
— John Bernard (@thejohnbernard) December 8, 2015
We will enter IoT by using technology from #firefoxos . It is a very cool starting point. The beginning — not an end! #mozlando
— Ari Jaaksi (@jaaksi) December 8, 2015
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Hallo Sören,
ich habe von diesen Dingen wenig bis gar keine Ahnung, aber ich glaube hier verzichtet Mozilla auf einen Absatzmarkt, nämlich die privaten Nutzer, wenn auch die Gerätehersteller die direkten Kunden sind bzw. dann waren. Ich denke mir IoT und den verbundenen Geräten ist Mozilla nicht allein mit Firefox OS und IoT scheint mir auch noch Zukunftsmusik zu sein. Ich halte diese Entscheidung von Mozilla für sehr riskant. Und aus meiner persönlichen Sicht als Mozilla-Übersetzer: Es ist für mich irgendwie demotivierend. Warum, weiß ich selbst nicht so recht. Ich glaube, dass die privaten Nutzer der Smartphones, die Sorben, es zu schätzen wissen, wenn sie ein Firefox-OS-Smartphone benutzen, dass mit sorbischer Oberfläche benutzt werden kann. Ein Smartphone oder ein Tablet ist ein wichtiges Gerät im modernen Alltag, das man noch bewusst wahrnimmt. Dies ist bei IoT nicht der Fall, wenn man der Wikipedia glauben darf:
„Der Begriff Internet der Dinge (englisch Internet of Things, Kurzform: IoT) beschreibt, dass der (Personal) Computer zunehmend als Gerät verschwindet und durch „intelligente Gegenstände“ ersetzt wird. Statt – wie derzeit – selbst Gegenstand der menschlichen Aufmerksamkeit zu sein, soll das „Internet der Dinge“ den Menschen bei seinen Tätigkeiten unmerklich unterstützen. Die immer kleineren eingebetteten Computer sollen Menschen unterstützen, ohne abzulenken oder überhaupt aufzufallen. So werden z. B. miniaturisierte Computer, sogenannte Wearables, mit unterschiedlichen Sensoren direkt in Kleidungsstücke eingearbeitet.“
Riskant ist diese Entscheidung definitiv, da stimme ich zu. Aber ganz unabhängig davon, ob ich es richtig finde, nicht mehr auf Smartphones zu setzen, oder nicht (ich fände es schön, wenn es weiterhin ein Fokus wäre), halte ich es schon für wichtig, auf IoT zu setzen. Mozilla hat bereits den Smartphone-Markt verschlafen. Das meine ich nicht einmal unbedingt auf Firefox OS bezogen, das Web als Plattform war einfach vor einigen Jahren noch nicht so weit. Ich meine das insbesondere auf Firefox für Android bezogen, dort war Mozilla erst relativ spät vertreten. Und IoT gehört definitiv die Zukunft. Ich selbst kann mit IoT bisher nicht besonders viel anfangen und mein Interesse daran hält sich noch stark in Grenzen, aber IoT wird in jedem Fall ein Thema sein, welches eine ganz wichtige Rolle in der Zukunft spielen wird. Und Mozilla ist gut damit beraten, wenn sie quasi von Anfang an dabei sind und hier nicht auch erst nach ein paar Jahren einsteigen, wenn andere bereits bewiesen haben, welches Potential in IoT steckt. So hat Mozilla zumindest die Chance, im IoT-Sektor eine ernsthafte Rolle zu spielen. Diese Chance hatten sie auf dem Smartphone-Markt nie, da mussten sie mit Firefox OS gegen ein extrem dominantes Android und iOS ankämpfen.
Über Firefox OS läuft nicht so eine Datensammelei wie über Android – somit ist die Einstellung für Smartphones echt bedauerlich.
Ich kann mit iOS, Android und Win nichts anfangen. Was jetzt?
Was bedeutet das jetzt? Verschwindet auch der Market-Place und es wird keine Smartphones mit FxOS geben? Beim Thema IoT bin ich raus. Mein Kühlschrank wird nicht vernetzt. Meine Musikanlage im Wohnzimmer ist wieder internet frei. Ich habe wieder einen schönen Plattenspieler und einen richtigen verstärker (Yamaha A-S1100).
Das ist wirklich sehr schade. FFOS fur Telefone hatte für mich einen guten und klaren Fokus und hat sich gut differenziert. Klar verlief der Verkauf langsam an, aber ging Android nicht anders und den anderen OS ohnehin nicht.
Schön ist jedoch, dass alle Vorteile von FFOS auch bei IoT ziehen. Es könnte also was werden, schauen wir mal.
Er hätte ruhig konkreter werden können bezüglich Smartphones. Das FirefoxOS für Androidhandys weiterentwickelt wird, wird nicht direkt ausgeschloßen. Auch vermisse ich Informationen zur Version 2.5 und den offenen Features und Bugs.
Auf heise liest es sich wie "Klappe zu, Affe tot", im Zitat steckt aber nicht viel Information. Ich warte noch auf bessere Mitteilung bevor ich mein Forefox OS Smartphone für tot halte.
Nun ich denke das Firefox lieber mehr Aufmerksamkeit auf die mobile Version für Android legen sollte. Selbst nach all der Zeit ist diese zwar was die Funktionalität betrifft im Vergleich zu anderen Browsern sehr gut und auch das Bedienkonzept passt. Jedoch ist der Browser selbst als auch der Umgang mit Webseiten sehr träge. Evtl. wäre dort ein Neustart ähnlich wie damals mit Phoenix (später Firebird und erst dann Firefox) das sinnvollste. Außerdem wäre es evtl. gut Energie in eine freie Version von Android zu stecken und dort Veränderungen/Verbesserungen im Sinne der Nutzer vorzunehmen. Z. B. ein richtiges Paketsystem und/oder die Integration von f-droid. Apps die in Abgesicherten Umgebungen laufen. Einfache Kontrolle der Rechte- und der Privatsphäreneinstellungen durch den Nutzer etc.
Wieder mal eine Entscheidung, die nicht nachvollziehbar ist:
Das "Internet of Things" ist momentan nicht mehr als eine Idee mit ersten Ansätzen. Ob das überhaupt jemals ein Massenmarkt wird, weiß noch niemand. Handys sind aber sehr wohl ein Massenmarkt. Dass FirefoxOS da bisher noch keinen Erfolg hatte, liegt auch an einigen Schwächen, die man ausmerzen sollte, statt aufzugeben.
Das schlimmste ist aber: es wird wieder mal Vertrauen zerstört (wie vor kurzem mit den Werbekacheln (ohne die Diskussion lostreten zu wollen, ob die wirklich negativ waren, was ich persönlich nicht denke, aber bei vielen hat es halt Vertrauen zerstört)). Gerade die Early Adopter und richtigen Fans, die sich ein Handy mit FirefoxOS gekauft haben, auch wenn noch nicht alles so rund lief, sind jetzt die Verarschten. Da vertraut man auf eine Weiterentwicklung und dann das… Dass der Weg lang und steinig würde, hätte man wissen müssen. Wenn man die Geduld nicht hat, fängt man besser erst gar nicht an, um nicht noch mehr (gerade der treuesten Fans) zu vergraulen.
Aber vor allem: wer garantiert, dass Mozilla das nicht bei ihrer Neuausrichtung auf IoT und Connected Devices genauso macht? Selbst die größten Firefox-Fans werden sich hüten, im Bereich IoT auf FirefoxOS zu setzen, denn was ist, wenn Mozilla da auch in 2-3 Jahren die Lust verliert und auch da aussteigt? Nochmal wird niemand so unsichere Investitionen tätigen, da sich Mozilla offenbar nicht für das verbrannte Geld seiner Nutzer interessiert.
Vielleicht wäre es besser, wenn Mozilla sich einfach nur auf ihr Kerngeschäft (Webbrowser) spezialisieren würde und diesen für möglichst viele Plattformen anbieten und möglichst gut umsetzen würde. Vielleicht ist es echt so, dass die sich mit höherfliegenden Plänen übernehmen. In dem Fall sollte man dann aber auch kein Geld und Arbeitskraft mehr mit solchen Experimenten verbrennen, sondern das lieber ins Kerngeschäft stecken, damit man da nicht noch mehr Marktanteile verliert. Ich bekomme wirklich langsam Angst, dass Mozilla zu viele Baustellen aufmacht und am Ende alle verliert, weil man zu viel anfängt und nichts mehr richtig macht oder überhaupt zuende macht.
Auch wenn ich in letzter Zeit öfter negatives geschrieben hatte, sollte das nicht falsch verstanden werden. Ich bin nach wie vor ein großer Fan von Mozilla und Firefox. Aber in letzter Zeit machen die es einem echt schwer, weil sie ständig Sachen anfangen und dann wieder abbrechen (sei es das Handygeschäft oder immer neue Funktionen für den Firefox-Browser, die dann aber irgendwann wieder entfernt werden). Unzuverlässigkeit und dass man nie weiß, wie es weitergeht und ob es überhaupt weitergeht, ist das schlimmste, was so einem Projekt passieren kann. Aber genau das passiert momentan und dafür sorgen die auch noch selbst…
Alles klar! Und wo bekomme ich jetzt das Geld für mein FirefoxOS-Handy zurück?
Ich hatte das (trotz der diversen kleineren und größeren Probleme) gekauft, da ich davon ausging, dass das im Laufe der Zeit alles gefixt wird. Aber das ist dann jetzt wohl Elektroschrott (nach nicht mal einem Jahr – sehr nachhaltig…).
Und die Idee mit dem Wandel zum IoT lassen die besser mal ganz bleiben: wenn die nicht mal nach Jahren der Entwicklung die Probleme auf einem einzelnen Handy gelöst bekommen, wie wollen die dann damit die hochkomplexe Aufgabe der Vernetzung von zig Geräten lösen? Und wer soll denen glauben, dass das diesmal nicht nur eine Spielerei ist, die man kurz danach wieder fallen lässt?
Bitte macht weiter Browser, das könnt ihr. Aber lasst von allen anderen Experimenten die Finger und steckt diese Ressourcen lieber in die Weiterentwicklung des Browsers.
Ein Abrücken von der FFOS-Entwicklung für Smartphones ist für mich eine sehr traurige Nachricht. Ich verwende mein Flame seit Mitte 2014 und stehe spätestens seit FFOS 2.2 richtig hinter dem Produkt. Die Usability ist traumhaft einfach, und es erfüllt alle meine Zwecke für den alltäglichen Gebrauch. Das aus meiner Sicht aber wichtigste Argument ist das Vertrauen in Mozilla im Umgang mit persönlichen Daten. Als User, der auch den Umgang mit anonymisierten Daten kritisch betrachtet, arbeite ich ungern mit Geräten die fast zwingend eine zentrale ID von mir verlangen, um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können.
Ich denke mit dieser Einstellung bin ich nicht alleine. Besteht bei Mozilla irgendwo die Möglichkeit seine Stimme abzugeben, eine Umfrage zu starten oder ähnliches? Meines Erachtens würden ein oder zwei Modelle, die weiterentwickelt werden, reichen, vielleicht als Direktvertrieb. Auch wäre ich bereit, dafür dezidiert zu spenden. Dass die Entwicklung mit multiplen Telefongesellschaften und für zig Hardwareplattformen zu aufwändig ist, leuchtet mir ein.
Hallo alle,
so ganz kann ich dass jetzt nicht nachvollziehen! Gerade jetzt wo FF OS gerade anfängt interessant zu werden wird alles hin geschmissen!?!
Ich gehe mal davon aus dass es jetzt dann auch keine neueren versionen als die 2.5 er geben wird???
Gerade jetzt wo jolla auch pleite geht ist dass eine denkbar schlechte Nachricht!!
Grüße Michael
Hallo,
FirefoxOS war m.E. von Anfang an in der Durchführung ein seltsames Konzept. Mozilla brachte sein FirefoxOS nur auf schwachbrüstige Geräte mit schlechter Auflösung. Es hatte kein Flagschiff mit Full-HD. So ähnlich wie bei Linux-Notebooks: Geräte mit vorinstalliertem Linux im Highend-Bereich sind auch von Herstellern, die ein vorinstalliertes Linux anbieten, meist nicht vorgesehen. So ein Betriebssystem nimmt die Kundschaft dann als minderwertig wahr. Linux, das Second-Hand-System für ausrangierte Rechner.
Den Boliden gibt's bei Notebooks meist nur mit Windows und wenn mit Linux, dann ist vorinstallierte Linux meist ein mieser Eigenbau, über den dann im Forum des Herstellers nur darüber diskutiert wird, wie man da dann Windows drauf bekommt. (Das hat sich mittlerweile leicht gebessert, ich schreibe hier auf einem Acer-Notebook mit Full-HD und vorinstalliert gekauften LinuxMint ohne DualBoot, so etwas ist aber nach wie vor nur bei wenigen Anbietern so zu haben, aber es geht jetzt besser als noch vor 10 Jahren).
Bei FirefoxOS war das im Prinzip auch so. Ein Arme-Leute-Gerät. Konzentration auf Entwicklungsländer oder Industrieländer, wo der eigene Browser eher schwach am Markt ist, wie etwa Japan. Es gab kein Full-HD-Gerät für das Land, in dem Firefox und Thunderbird eingeführte Marken sind und wo man etwa beim Browser 40% Marktanteil hat bei einer kaufkräftigen Zielgruppe, sprich für Deutschland. Auch nix High-End-mäßiges für Nerds oder Tech-Begeisterte.
Wird man jetzt, da der hierfür zuständige Mozillianer ja von Jolla kam, mehr mit Jolla zusammenarbeiten und dessen Gecko-Browser? Oder will man sich mittelfristig ganz aus dem Markt verabschieden und Operas Weg der Selbstaufgabe gehen? Mal sehen, wenn der erste Firefox mit Blink-Unterbau kommt. Es läuft offensichtlich auf genau das hinaus. Dann gibt es niemanden mehr, der einen von Google, Apple und Microsoft unabhängigen, konkurrenzfähigen Softwarestack vom Betriebssystem bis zum Browser wird anbieten können.
Im Falle von Smartphones ist das Scheitern von wirklichen Alternativen (jetzt sind es noch Jolla und ubuntu) bedenklich. Die aktuell verfügbaren Smartphones sind Wanzen zur Totalüberwachung, nicht nur für Geheimdienste, sondern vor allem auch für private Unternehmen, die damit Schindluder treiben. Eine Taschenlampenapp will den Standort und die Kontaktdaten wissen. Hä?
Nun ist also ein Konzept gescheitert, das zur Hoffnung Anlass gab, wenigstens beeinflussen zu können, wie man kontrolliert und überwacht wird.
Und dann die Sache mit Thunderbird: Der eMail-Client ist in Deutschland ziemlich populär (wohl 40% der weltweiten Installationen). Hat man das im fernen Kalifornieren begriffen, dass da durchaus mehr Potential drin steckt? Offenbar nicht.
Wird damit die Entwicklung von Firefox OS für Smartphones eingestellt ?
Das man so eine Nachricht nur über dritt-Seiten wie TechCrunch erfährt und nicht über den offiziellen mozilla Blog ist ja schon ein starkes Stück. Das der Traum von Firefox OS auf dem Smartphone als Konkurrent von Android/iOS nun ausgeträumt ist, ist halt keine schöne Nachricht und passt nicht in die heile Welt auf blog.mozilla.org – auf dem heute mal wieder ein nichtssagender Beitrag "Power of the Web" erschienen ist, in dem mit keinem Wörtchen auf FxOS eingegangen wird.
Da Abonniert man den off. Blog schon, und bekommt trotzdem viele wichtige Nachrichten nur von anderen Seiten, wie deiner. Danke dafür übrigens, dein Blog ist meine erste Anlaufstelle zu Mozilla.
Viele Fragen bleiben jedenfalls noch offen, ob und wie es nun wirklich mit Firefox OS weitergeht ist für mich nicht klar.
Version 2.5 ist noch nicht stable, ob das noch kommen wird?
Kommt danach noch etwas?
Wenn sie nun in IoT einsteigen, wollen sie nur das "Wissen" das ihnen FxOS gebracht hat mitnehmen, Teile der Plattform (Gonk?) oder gar die komplette Plattform mitnehmen und das einzige was sich ändert ist der Fokus? Ich sehe die Verbing von IoT und FxOS nicht, höchstens Gonk & IoT. Denn für mich haben "gute" IoT Geräte selten ein Display und man bekommt von ihnen möglichst wenig mit. Das Web (und somit in gewisser Weise FxOS) sind – vereinfacht ausgedrückt – das Frontend des Internets für mich. Sie spielen dort eine Rolle wo man ein Display braucht um direkt mit einem Gerät zu interagieren: Siehe SmartTVs, aber diese Geräte machen imo nur einen kleinen Teil des IoT Bereichs aus.
Nun gut, mal schauen was kommt, Andreas Gal und weitere sind ja bereits vor ein paar Monaten in ein neues StartUp gegangen, um "IoT zu betreiben".
Wird (oder ist) FxOS 2.5 denn wenigstens noch zu Ende entwickelt? Und wird es 2016 neue Smartphones FxOS 2.5 geben? Ich habe zwar noch keine konkreten Einblicke in diese Version – aber fertig entwickelt, wäre dies für mich ein passendes und nutzbares System für Telefone in den nächsten Jahren. Lediglich bei Sync-Sachen hätte ich noch Bedarf.
Ich bin leider absoluter Laihe was IoT betrifft und im Moment ist das Gebiet für mich einfach noch nicht greifbar, aber ist nicht FxOS die perfekte Basis für IoT?
Und ich hatte mich schon gewundert, wieso ich seit zwei Monaten kein Update mehr für mein Flame bekommen hab. Jetzt weiß ich's. Ich find's schade, dass sich Mozilla dazu entschieden hat, den Fokus von Firefox OS von den Smartphones als Platform wegzubewegen.
Innerhalb von zwei, drei Jahren wurde bereits viel in dieser Richtung geleistet, auch wenn Firefox OS von der Funktionalität her Android und iOS immer noch in einigen Bereichen hinterherhinkt. Bisher hatte ich das Gefühl, dass einige Features noch nicht ausgereift genug sind für ein vollwertiges Produkt.
Aber ich bin mal gespannt, was da in nächster Zukunft zu erwarten ist. Viel kann ich mir zwar unter dieser Ankündigung noch nicht vorstellen, aber das wird sich sich sicherlich bald ändern.
Wichtig für Mozilla ist auf jeden Fall, sich dabei am Markt zu etablieren, heißt innovative Ideen zu haben und auch genügend Ressourcen reinzustecken, diese umzusetzen.
Irgendwie wirklich traurig diese Entscheidung…
Ich frage mich nur: Ist diese Entscheidung von heute auf morgen gefällt worden? Ich meine nur… Kündigt sich das nicht irgendwie an? Wozu hat man nun ACL für FxOS entwickelt?
Ich bin mir auch nicht so sicher, ob es der "richtige" Weg ist, direkt alles stehen und liegen zu lassen um sich vollständig auf den Browser und IoT-Sachen zu fokussieren.
Bei diesem Thema fällt mir das Runcible von Monohm wieder ein. Was ist damit? Die Webseite ist nicht besonders aktuell 😀 "We will keep you in November…"
Hi Sören,
du hast doch bestimmt schon ein wenig Erfahrung mit Firefox OS auf dem (Smart-)TV?! Taugt es da mehr, als viele Android-/herstellereigene Implementierungen? Die sind zum Teil ja echt grausam.
Ich glaub ich lese nicht richtig…
Da warte ich über ein Jahr auf eine vernünftige Version von Firefox OS und diese kommt dann endlich mit 2.5 und kurz darauf für die Weiterentwicklung eingestellt? Was ist das denn für eine Politik?
Somit hat sich FxOS für mich erledigt, bevor es richtig los ging. Mir fehlen die Informationen um diese Entscheidung hinterfragen zu können, aber für mich persönlich ist diese Entscheidung ein Schlag ins Gesicht. Da habe ich viel Zeit investiert um ein vernünftiges, übersichtliches und datenschutzfreundliches OS zu finden und dann machen die zu.
Und das vor so kurz vor Weihnachten.
FxOS ade.
Hallo alle,
Also diese Entscheidung kann ich uberhaupt nicht nach vollziehen! Gerade als Firefox OS anfängt richtig spannend zu werden, da es richtig Alltagstauglich wird wird alles hin geworfen?! ich habe mir gerade das experia e3 gekauft um FF OS 2.5 drauf zu machen. Jetzt ist fast die ganze Motivation verflogen es auch zu Rooten etc.
So wie sich dass anhört braucht man wohl nicht mehr auf neuere Versionen als 2.5 zu hoffen?
Jetzt da gerade auch Jolla pleite zugehen scheint ist dass die denkbar schlechteste Nachricht für mich. Dann muss mein Alcatel fire e wohl noch so lange halten bis es neue alternativen gibt. Falls es diese überhaupt nochmal geben wird. Würde mich sehr freuen wenn jemand da genaueres wüsste.
MfG Michael
Okay, zählt Mozilla zu den IoT-Geräten auch Smartwatches mit dazu?
Es wäre nämlich sehr schön, wenn man da mal ein kleines Gerät hätte (welches jetzt nicht nun beginnt eine Smartwatch sein muss, aber durchaus kann), womit man auch ohne Smartphone Mozilla Stumbler nutzen kann…
An Firefox OS-Unterstützung für Mozilla Stumbler wird ja offensichtlich gearbeitet: https://github.com/mozilla/MozStumbler/issues/780
Hallo,
ich bin gerade auf die Seite gekommen um zu schauen ob ich irgendwo Informationen bekomme, wo ich mir ein Smartphones mit Firefox OS kaufen kann. Bin natürlich jetzt sehr enttäuscht. Manche Produkte brauchen ihre Zeit und vieleicht würden auch gute Anleitungen helfen wie man aus einem normalen PC bzw Smartphon usw. ein FirefoxOS gerät macht.
Gruß Romeo
Hallo Sören,
Ich habe über den WDR "Digitalistan" erfahren, das man sich in Zukunft wohl wieder zwischen Pesst und Kollera entscheiden muss, wenn man sich ein Handy zulegen will. Ich gehöre zu den wenigen, die eines mit Firefox-OS besitzen, dann werde ich wohl in Zukunft wieder auf das klassische Klapphandy setzen, die Datengräber haben gewonnen, mich werden diese Firmen aber nicht überzeugen können. Wenn das nicht eine falsche Endscheidung von Mozilla ist?
@Andreas:
Gerätehersteller können nach wie vor Smartphones mit Firefox OS veröffentlichen. Mozilla arbeitet aber nicht mehr aktiv mit OEMs und Netzbetreibern zusammen, um Smartphones mit Firefox OS voranzutreiben. Entsprechend gering wird die Priorität sein, Neuerungen zu integrieren, welche speziell auf Smartphones abzielen. Aber grundsätzlich wird es neue Versionen von Firefox OS geben und grundsätzlich können Gerätehersteller diese verwenden. Ob Gerätehersteller dies tun werden, ohne dass es einen aktiven Impuls von Mozilla gibt, weiß man nicht, das wird die Zukunft zeigen müssen. Die Wahrscheinlichkeit wird wohl eher gering als hoch sein. Bezüglich des Firefox Marketplaces sind mir keine Pläne bekannt. Ich denke schon, dass der auf jeden Fall noch wenigstens eine ganze Weile bestehen bleibt. Abgesehen von den bereits verkauften Smartphones könnte der ja auch über Smartphones hinaus eine Rolle spielen. Aber wie gesagt, ich kenne keine Pläne dazu.
@Stefan:
Du hast Recht, dass dies durch die aktuelle Ankündigung nicht ausgeschlossen wird. Was die Ankündigung hierfür bedeutet, weiß ich aber auch nicht.
@Raven:
Also Performance-Probleme habe ich mit Firefox für Android nicht (HTC One A9, Android 6.0).
Auf gar keinen Fall. Firefox für Android wurde bereits nach Version 10 komplett neu gestartet, daher gab es kein Firefox 11 bis 13 für Android. Es gibt keinen Anlass für einen erneuten Neustart und ich bezweifle, dass dies einen bedeutenden positiven Effekt hätte. Ich sehe nur die negative Seite daran, nämlich viele Monate, die man verliert.
@Sören: Der Firefox läuft bei mir auf einem Nexus 7 2013 LTE und auf einem Samsung Note 4 spürbar langsamer/träger als Chrome oder z. B. Lightning (um mal einen kleinen noch recht unbekannten Browser zu nehmen). Darüber hinaus habe ich bei mehreren Seiten das Problem das diese offenbar dank Firefox nicht erkennen das ich ein mobiles Endgerät nutze und mir die normale Desktopversion der jeweiligen Seite schicken was sehr nervig ist.
@Pascal Fischer:
Ich denke nicht, dass es tatsächlich größere Zweifel daran gibt, dass IoT und Connected Devices wichtige Themen in der Zukunft sein werden. Es ist sogar bereits Gegenwart, die Bedeutung wird aber ziemlich sicher noch stark zunehmen. Man muss sich ja nur mal die Entwicklungen der letzten Jahre ansehen.
Das verstehe ich nicht. Inwiefern wird Vertrauen zerstört, wenn man sich eingesteht, dass man nicht erreicht hat, was man erreichen wollen? Ich behaupte das Gegenteil: Ehrlichkeit schafft Vertrauen.
Nö, wieso? Niemand wurde verarscht.
Das ist so ein Satz, wie er der Tod für jede Innovationsschmiede ist, wie auch Mozilla eine ist. Niemand kann in die Zukunft blicken. Damit sagst du, dass man auch nichts wagen solte, wenn man das Ergebnis nicht voraussehen kann. Und da man es niemals voraussehen kann… Mit Geduld hat das nicht viel zu tun.
Niemand. Es gibt keine Garantien im Leben. Das heißt nicht, dass man nichts wagen sollte.
Das halte ich für vollkommen an den Haaren herbei gezogen.
Du spekulierst mir zu viel. Du weißt doch überhaupt nicht, was die Zukunft bringt. Und für andere Nutzer kannst du auch nicht sprechen. Aber dennoch kommen von dir Aussagen wie "niemand wird", "niemand" ist eine ziemliche Ansage. Und diese Schlussfolgerung, die du hier ziehst, funktioniert auch nicht. Das lässt sich aus den Ereignissen nicht folgern.
Wer Mozilla mehr oder weniger auf den Browser reduziert, kann entweder nicht viel über Mozilla wissen oder verdrängt bewusst, wie viel mehr Mozilla ist. Mozillas "Kerngeschäft" ist nicht der Browser, sondern das Web. Und IoT & Connected Devices fallen da definitiv mit rein.
Und wenn man merkt, dass ein Plan nicht aufgeht, muss man loslassen können. Das macht Mozilla.
Wie gesagt: das "Kerngeschäft" ist das Web. Und doch, Mozilla wird noch viel experimentieren und das ist auch richtig und wichtig. Ohne Experimente würde es auch kein Servo und kein Daala geben. Und das sind zwei Projekte, die ich mit sehr großer Vorfreude erwarte.
Vollkommen unbegründet. Oder denkst du, dass diejenigen, die an einem bestimmten Projekt arbeiten, auch für andere Projekte verantwortlich wären? Mozilla ist keine Garagen-Firma, die sind schon etwas größer. Die haben voneinander unabhängig arbeitende Teams.
Nach mehreren Jahren (!) werden manchmal Entscheidungen rückgängig gemacht. Das ist vollkommen normal und hat nicht das Geringste mit Mozilla zu tun. Das ist Alltag in der Softwareentwicklung.
Ich behaupte, dass es kaum ein Software-Projekt gibt, bei dem man so gut weiß, wie es weitergeht, wie bei Mozilla. Mozilla ist da sehr transparent. Daher kann ich auch hier nicht folgen.
@Julian Parker:
Wieso solltest du?
Ist dein Smartphone kaputt? Wenn nicht, kann ich dir nicht folgen, was du mit Elektroschrott meinst. Ich weiß außerdem nicht, was du glaubst, wie die Update-Politik der Smartphone-Hersteller aussieht. Wenn du dir ein neues Smartphone gekauft hast, ist die Wahrscheinlichkeit nahe bei null, kurzfristig ein Update zu erhalten. Und selbst für ein einziges Update irgendwann hatte man keine Garantie.
Wenn Mozilla eine so wichtige Entwicklung verschlafen soll, dann ja, dann sollte es Mozilla lassen. Die Realität verschlafen heißt für einen Softwarehersteller nunmal schnell in der Bedeutungslosigkeit versinken.
Ungültige Schlussfolgerung. Davon abgesehen, dass unklar ist, von welchen Problemen du sprichst und man so nicht darüber reden kann.
Firefox OS war nie eine Spielerei. Und einen Zeitraum von mehreren Jahren bezeichne ich nicht als kurz. Das Wichtigste aber: was du glaubst, ist ganz alleine deine Sache. Wenn du nicht in Mozilla-Technologie vertraust, nutze sie nicht. Wenn du in Mozilla-Technologie vertraust, nutze sie. So einfach ist das.
Du denkst wohl, Mozilla wäre nur Hersteller von Firefox und Firefox OS, du scheinst nicht zu wissen, wie viel mehr Mozilla ist. Und auch hier wieder, was ich jemand anderem bereits schrieb: deine Einstellung ist der Tod für jede Innovationsschmiede. Ohne Experimente würde es auch kein Servo und Daala geben und das sind tolle Projekte.
@Georg Winter:
Nein, es gibt keine Möglichkeit, darüber abzustimmen und ich denke, dass das auch verständlich ist, weil Nutzer solche Entscheidungen nicht mittragen können, dazu fehlen Nutzern zu viele Hintergründe und sie haben nicht die Erfahrungen, die der Hersteller sammeln konnte. Nutzer wissen auch zu wenig über die Partnerschaftsbeziehungen, Finanzen etc., das ist ja alles wichtig. Da Mozilla diese Entscheidung bereits getroffen hat, ist da nicht viel zu machen…
@michael:
Nein, es wird nicht alles hingeschmissen, es wird weiterhin Firefox OS geben. Nur entwickelt man kein Firefox OS mehr für Smartphones, sondern für IoT und Connected Devices. Niemand wird Hersteller daran hindern, auch in Zukunft Smartphones mit Firefox OS auf den Markt zu bringen. Aber die Wahrscheinlichkeit fällt durch diese Änderung des Entwicklerfokus natürlich entsprechend gering aus.
Vielleicht ist ja doch noch etwas Hoffnung:
https://twitter.com/jaaksi/status/674371311708319745
@Winfried Schüler:
Falsch. Mozilla hat Firefox OS auf überhaupt kein Gerät gebracht, Mozilla ist der Software-Hersteller. Welche Geräte auf den Markt kommen, entscheiden die Hersteller der Geräte, vielleicht auch mit die Netzbetreiber, aber Mozilla ist nur für die Software verantwortlich. Und es ergibt absolut Sinn, ein neues Betriebssystem zunächst auf den Low-End-Bereich fokussieren zu lassen, weil ein neues Betriebssystem erst reifen muss und anfangs noch überhaupt keinen Sinn auf besseren Geräten hat, wenn es softwareseitig noch an zu vielen Dingen mangelt. Am Ende gab es nicht nur Low-End-Geräte.
Firefox OS ist überhaupt kein Gerät, sondern eine Software. Und es gab deutlich mehr als ein Gerät damit.
Du kannst davon ausgehen, dass diese Entscheidung nicht von einer Person im Alleingang getroffen ist. Und nur, weil jemand früher beie Jolla gearbeitet hat, bringt das Jolla in kein besonderes Verhältnis zu Mozilla. Daher nein, ausgehend davon kannst du nicht davon ausgehen. Sollte es mal eine engere Zusammenarbeit mit Jolla geben, wie auch immer du aussieht, dann sicher aus anderen Gründen als den Eintrag im Lebenslauf.
Seit wann gibt es Smartphones von Opera?
"Offensichtlich"? Offensichtlich überhaupt nicht, das würde absolut keinen Sinn ergeben.
1. Es braucht mehrere voneinander unabhängige Engines, um Webstandards standardisieren zu können. Für Mozilla geht es um das Web. Dieser Wechsel würde vollkommen Mozillas Zielen widersprechen.
2. Mozilla arbeitet nicht jahrelang an einer neuen Engine (Servo), um auf Blink umzusteigen.
Was ist mit Thunderbird?
1. Kritisierst du Mozillas aktuelle Unterstützung für das Thunderbird-Projekt?
2. Wieso sollte es in Kalifornien irgendjemanden interessieren, dass Thunderbird am häufigsten in Deutschland genutzt wird?
@beastman:
Mozillas Fokus liegt nicht länger auf Smartphones, sondern auf IoT und Connected Devices. Theoretisch können nach wie vor Smartphones mit Firefox OS erstellen, Mozilla ist aber nicht mehr auf aktiver Partnersuche dafür.
@Streichholz
https://blog.mozilla.org/blog/2015/12/09/firefox-os-pivot-to-connected-devices/
Man sollte schon mal ein paar Stunden warten können… insbesondere, wenn die Ankündigung im Rahmen eines Events stattfindet, bei dem fast das komlette Mozilla teilnimmt… übrigens weiß ich nicht, was du mit "heile Welt auf blog.mozilla.org" meinst. Das ist ein Blog für Ankündigungen. Was für eine Art von Ankündigung erwartest du denn, damit es keine "heile Welt auf blog.mozilla.org" mehr ist, sondern einen wie auch immer gearteten Status erreicht, der nich so abwertend klingt? Soll sich Mozilla auf dem Ankündigungsblog selbst für Dinge kritisieren? Ich denke, es reicht doch, wenn das andere tun, tun ja genug… 😉 Ich finde den Artikel "Power of the Web" übrigens alles andere als nichtssagend, denn es stand eine Menge drin. Sogar Dinge, die selbst ich nicht wusste und das will was heißen bei der Anzahl an Quellen, auf die ich zurückgreifen kann.
Danke, das freut mich.
Firefox OS wird es weiterhin geben, also ja, es wird noch weitere Versionen geben. Ich habe übrigens heute auch wieder ein Update fü B2GDroid erhalten, also Firefox OS 2.5 für Android.
Nun, die Smartphone-Oberfläche wird vermutlich für die meisten Dinge, die mit IoT zu tun haben, wenig Sinn ergeben, insofern werden es Teile der Plattform sein. Es wird auf jeden Fall nicht nur Erfahrung und Wissen mitgenommen, sondern auch Technologie. Und Firefox OS ist ja längst nicht nur auf Smartphones vertreten:
https://firefoxosdevices.org/de/#type:boards|coming-devices:yes
(Bitte Link im Ganzen kopieren, WordPress ist zu doof dafür…)
In Kürze kommt auch dieses seltsam anmutende Gerät auf den Markt, welches alternativ mit Firefox OS läuft:
https://firefoxosdevices.org/de/monohm-runcible/
Telenor experimentierte vor einiger Zeit mit einer Kamera, welche mit einem Firefox OS-basierten System läuft (keine Ahnung, wie da der Status ist).
Und auch abseits von Smartphones und IoT ist es spannend. Pansonic bietet derzeit 23 4K-Fernseh-Modelle an – 19 davon mit Firefox OS. Und Fernseher sind meines Wissens weiterhin ein Fokus.
Andreas Gal ist wirklich ein schmerzlicher Verlust für Mozilla… der wird sicher nicht geahnt haben, dass sich Firefox OS nun in Richtung IoT bewegt, als er Mozilla verlassen hat. Wir werden wohl nie erfahren, ob das etwas geändert hätte… 😉
@FxOS-Fan:
Also ich habe heute ein aktuelles Update für B2GDroid (Firefox OS 2.5 für Android) erhalten.
Das kann ich nicht beantworten.
Auch das kann ich nicht beanworten. Firefox OS kann definitiv eine Basis dafür sein, aber ob perfekt oder nicht, dazu müsste man erstmal Ergebnisse sehen.
@Sebastian Zartner:
Für das Flame sollte es aber schon noch Updates geben, z.B. ausgehend von:
https://discourse.mozilla-community.org/t/2015-11-30-flame-2-6-build-master/5674
@petzichen:
Das wird mit Sicherheit nicht von heute auf morgen entschieden worden sein. Und das ist nichts, was öffentlich besprochen wird, bevor es angekündigt wird.
ACL ist von einem Drittanbieter, das ist keine Entwicklung von Mozilla.
Keine Ahnung. Die Vorbestellungen sollten ja am 31. Oktober anlaufen, was sich dann verzögert hat. Ich gehe mal davon aus, dass es kein Jahr mehr dauern wird, bis man da was Neues hört. 😉
@Chris:
Ich bin zufrieden mit meinem Firefox OS SmartTV, kann das aber beim besten Willen nicht einordnen, da dies mein erster SmartTV ist. Um genauer zu sein, hatte ich davor lange Zeit überhaupt keinen Fernseher.
@Alexander:
Firefox OS wurde nicht eingestellt, siehe Inhalt des Artikels.
@Michael:
Ich habe heute ein Update für B2GDroid (Firefox OS 2.5 für Android) erhalten. Und ganz grundsätzlich, Firefox OS wird nicht hingeworfen, der neue Fokus ist nun ein anderer als Smartphones.
Es ist eh unwahrscheinlich, dass es dafür noch ein Update geben wird, ganz unabhängig von dieser Ankündigung. Es hat ja schon ein Major-Update erhalten und mehr als eines kann ich mir nicht vorstellen mit meinen bisherigen Erfahrungen.
@rugk:
Ich kenne Mozillas Pläne nicht, aber Connected Devices ohne Smartwatch erscheint mir persönlich undenkbar. 😉
@Detlef:
Um diese Frage zu beantworten, müsste zunächst geklärt werden, woran du eine korrekte und eine falsche Entscheidung ausmachst. Je nachdem kann die Antwort anders aussehen…
@Ravenbird:
An letzterem kann Mozilla überhaupt nichts ändern, dafür sind alleine die Entwickler der Webseiten verantwortlich, was sie an welchen Browser ausliefern…
@Sören Hentzschel:
Danke für die Info!
Tja, mein Handy hat zumindest seit Ende Oktober kein Update mehr gefunden. Vielleicht ist es auch ein Bug im Update Prozess. Schlimmstenfalls muss dann eben mal manuell die neueste Version draufgespielt werden.
Hallo Sören,
die Bedeutung einer eigenen Engine ist mir wohl bewusst, daher war der Verweis auf Firefox mit Blink/Webkit ja auch nur zynisch. Auf iOS gibt es ja schon Firefox mit Webkit (Mozilla hatte da keine Wahl, das weiß ich und sich ja auch deswegen lange gestemmt, aber leider interessiert die meisten Leute nicht, warum unterschiedliche Engines wichtig sind für ein freies Internet).
Zu FirefoxOS: Es ist zwar formal richtig, dass FirefoxOS kein Endgerät ist, doch das ändert nichts daran, dass man, um es zu benutzen, minderwertige bis schlechte Hardware benutzen musste. Das färbt ab auf das System dahinter. Billig-Hardware, Billig-Software. Das ist bei Desktop-Linux so und das war bei FirefoxOS nicht anders. Es gab ja vor kurzem, auch hier vorgestellt, noch Ansätze, dass man FirefoxOS auch relativ leicht auf hochwertige Android-Geräte installieren kann. Das kam nun leider zu spät, so etwas hätte eher kommen müssen. Aber das kann man nun wohl vergessen. Leider.
Zu Jolla: Jolla hatte zumindest bis vor kurzem eine Gecko-Engine als Unterbau. Daher die Frage dazu, denn das ist jetzt noch? das einzige Smartphone-System, das auf Gecko setzt und damit unabhängig von Googles Launen bei Blink ist. Wenn man gegen Webkit/Blink bestehen will, dann benötigt man ein App-Ökosystem, das auch Gecko nutzt. Das wäre dann wohl bei Jolla gegeben. Mozillas Engine ist aber offenbar nur für Firefox vorgesehen. Thunderbird will man loswerden und legt den Entwicklern auch nahe, auf eine andere Engine zu setzen, das ist auch offensichtlich. Ich interpretiere jedenfalls Frau Bakers Aussagen dazu so und ich habe auch Daniel Glazmans Aussagen dazu gelesen.
Es gab einmal recht unterschiedliche Software, die Gecko eingebettet hatte. Was ist davon denn noch übrig? Man hat sie alle über die Jahre zu Webkit vertrieben und wundert sich nun, warum Gecko ignoriert wird. Gnomes Epiphany wechselte zu Webkit/Blink, Camino wurde aufgegeben, Songbird hat sich selbst gekillt, als sie die Linux-Version aufgaben (zwar nur 5% der Nutzer aber 40% der Kontributoren, d.h. man hat da ohne Not die freiwilligen Entwickler verprellt), aber da hat sich auch der Markt gewandelt zum Streaming. Insofern ist Songbird eher ein Beispiel dafür, wie man nach dem Aufkauf durch einen großen Konzern nachhaltig die eigene Entwickler-Community verprellt. Seamonkey kann kaum mit den Patches von Firefox Schritt halten etc. Das sieht nicht gut aus.
Die Partnerschaft mit Mobilfunkprovidern war schon immer von sehr fragwürdigem Nutzen: Nützlich ist so etwas hauptsächlich bei teuren Geräten, wo man dem Kunden eine ordentliche Subventionierung als Ausgleich für einen langfristigen Vertrag anbieten kann. In dem Preissegment, in dem sich Firefox-OS-Smartphones bewegen, passiert aber genau das Gegenteil: Kauft man ein Alcatel onetouch Fire E über congstar, so zahlt man sage und schreibe doppelt so viel wie auf dem freien Markt. Solche Partnerschaften zu beenden ist daher nur folgerichtige und nützen der Verbreitung von Firefox OS als Smartphone-Betriebssystem sicher mehr als es schadet.
Interessanter ist dagegen, wie sich die Beziehung von Mozilla zu Smartphone-Herstellern ändert. Wenn diese die Marke "Firefox OS" nutzen wollen, müssen ja ihre Modifikationen am Code ein Audit durch Mozilla durchlaufen (https://videos.cdn.mozilla.net/uploads/air_mozilla/public/slide-presentations/2014_03_25_FxOS_Licensing.pdf). Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Mozilla in Zukunft solche Markennutzung ganz verhindern will.
Und selbst das Worst-Case-Szenario für Firefox OS als Smartphone-Betriebssystem ist nicht wirklich schlecht: Denn irgendwelche engagierten Programmierer wird es immer geben, die Custom ROMs für ausgewählte Geräte zur Verfügung stellen, mit denen man dann sein Smartphone flashen kann.
Kopf meets Tischplatte kann ich nur sagen was die Schmalspur-Journalisten von CHIP wieder aus dieser Meldung gemacht haben: http://www.chip.de/news/Mozilla-gibt-auf-Dieser-Firefox-ist-gescheitert_86635377.html
Auf ihrem Twitter-Account hat FXP (http://fxpblog.co/) bekanntgegeben, dass die Firefox OS-Releases für Sony-Smartphones weiter gepflegt werden und weitere Updates bekommen. Was das für Updates werden und ob Firefox OS nun in der Community weitergeführt wird bleibt abzuwarten. Aber wenn jemand – so wie ich – den Umstieg auf FxOS geplant hat (von langer Hand) und nun diese Nachrichten hört, dann ist das schonmal was schönes.
Mein Nexus 4 kann ich dann wohl nicht mehr gebrauchen, da dieses von Mozilla mit Updates versorgt wird, aber dann steige ich halt um.
PS: Sören, ich bin echt begeistert wie du dir die Mühe machst und versuchst auf jeden Kommentar zu antworten. Aber ich habe festgestellt, dass du bei den Kommentaren zu diesem Beitrag immer wieder schreibst, dass Firefox OS weitergeführt wird. Damit hast du natürlich recht, aber sicherlich wird das zukünftige FxOS nicht für die Personen geeignet sein die hier schreiben. Die meisten (gehe ich mal von aus) die hier ihre Sorgen teilen nutzen oder wollten Firefox OS auf ihrem Smartphone nutzen. FxOS für Smart-TV ist glaube ich derzeit nicht das Thema in dieser Diskussion. Du hast zwar Recht aber in Bezug auf Smartphones ist FxOS !erstmal! tot. Es bleibt abzuwarten was die Community oder andere Unternehmen daraus machen (Stichwort: H5OS). Auch besteht mit Plasma-Mobile ein interessantes Projekt, welches FxOS-Smartphone-Nutzer auffangen könnte.
Abwarten, Tee trinken, Z1 Compact kaufen, FxOS installieren, hoffen.
Frohe Feiertage
Diese Nachricht verstimmt mich doch arg, wie so einige Nachrichten der letzten Zeit aus dem Hause Mozilla. Mein Alcatel One Touch Fire E kann ich nun wohl in die Tonne werfen, es sei denn, man bekommt noch irgendwie Android auf dieses Smartphone. Danke Mozilla. Ich nutze Thunderbird seit der ersten Stunde (auf dem Mac) und muss lesen, dass a) dieser genialer Mailer nicht mehr weiterentwickelt werden soll und b) er nun in die Unabhängigkeit entlassen werden soll, weil er die Fortentwicklung von Firefox behindere? Wie bitte? Das kann ich nur so interpretieren, dass auch hier der Ofen ausgehen wird. Ist das Euer Ernst? Wenn Mozilla so weitermacht, spricht in 5 Jahren niemand mehr davon.
@Sören:
Natürlich soll man auch Experimente machen und Neues ausprobieren. Sonst gäbe es Stillstand. Und natürlich kann sowas auch scheitern und dann sollte man das auch beenden, statt noch weiter Geld und Zeit damit zu vergeuden.
Aber: es ist ein Unterschied, ob das im Laufe des Entwicklungsprozesses basiert oder ob man eine (im Prinzip unfertige Version mit dem Vertrauen, dass die Fehler und Unzulänglichkeiten schon noch ausgemerzt werden) bereits auf Endkunden loslässt. FirefoxOS war auf Handys und Fernsehern, die es im Handel zu kaufen gab. Und wenn die Weiterentwicklung gestoppt wird (all die Fehler und Unzulänglichkeiten werden nicht mehr behoben und vermutlich gibt es nicht mal mehr Sicherheits-Updates), dann ist das Handy oder der Fernseher Elektroschrott.
Sowas zerstört das Vertrauen der Kunden und es zerstört auch das Vertrauen der Industriepartner, die das System auf Fernseher und Handys gebracht haben, die da Geld reingesteckt haben und die jetzt massiv unzufriedene Kunden haben. Und wenn es eines gibt, wo klassische Unternehmen sehr gereizt sind, dann ist es, wenn sie Geld verlieren (in diesem Fall direkt (Entwicklungskosten), aber auch indirekt durch unzufriedene Kunden, Supportkosten, o.ä.).
Darauf bezog sich auch meine Formulierung "niemand": denn auch beim IoT wäre Mozilla auf Industriepartner angewiesen. Aber welches klassische Unternehmen soll jetzt nochmal Geld in Produkte mit einem Firefox-IoT-System stecken, wenn sie immer Angst haben müssen, dass das plötzlich fallen gelassen wird? Aus Open-Source-Sicht ist das alles weniger dramatisch. Aber aus Unternehmenssicht schon. Und beim IoT ist Mozilla nun mal auf Unternehmen angewiesen.
Wäre das alles bei Version 0.x passiert, hätte kein Mensch was gesagt – höchstens schade gefunden. Aber wenn man mittlerweile schon bei Version 2.x angekommen ist und Handys sowie Fernseher bereits bei Endkunden sind, ist das eine Beschädigung von Vertrauen. Und wenn es eines gibt, was gerade ein Open-Source-Projekt nicht gebrauchen kann, dann ist es ein Vertrauensverlust.
@Sebastian Zartner:
Wäre ja zumindest nicht das erste Mal beim Flame, wenn man Nightly-Versionen nutzt. 😉
@Winfried Schüler:
Das stimmt doch überhaupt nicht. Zunächst einmal sind Low-End-Geräte nicht schlecht, weil sie Low-End-Geräte sind. Low-Geräte können sogar sehr gut sein, wenn sie die Leistung bieten, die man für ihren Preis erwarten kann. Und minderwertig würde bedeuten, dass die Qualität schlecht sei. Selbst ein High-End-Smartphone kann grundsätzlich minderwertig sein. Die Smartphones mit Firefox OS sind aber nicht grundsätzlich minderwertig. Du wirst etwas vollkommen anderes meinen als du geschrieben hast. Nämlich: Mid- oder High-End-Geräte. Es gab aber auch nicht nur absolute Low-End-Geräte mit Firefox OS. Das T2Mobile Flame beispielsweise hat recht passable Hardware und läuft übrigens mit Firefox OS 2.6pre.
Firefox OS ist billig im Sinne von günstig, nämlich gratis. Die Aussage, dass Firefox OS Billig-Software sei, ist schon unverschämt und respektlos gegenüber denen, welche die Software entwickelt haben.
Nein, es war nicht zu spät, weil Firefox OS vorher noch nicht weit genug war. Und wieso kann man das nun vergessen? Dafür braucht Mozilla keine Partnerschaften mit Hardwarehrstellern oder Mobilfunkanbietern.
Gecko ist seit Firefox 4 nur für Firefox und Firefox-Derivate vorgesehen, Embedding ist seit Firefox 4 nicht mehr möglich. Mozillas kommende Engine Servo hat Embedding als eines der Hauptziele und speziell auch Mobilgeräte, das ist Samsungs Schwerpunkt, die an der Entwicklung vo Servo beteiligt sind.
Niemand will Thunderbird loswerden. Es geht darum, die beste Lösung sowohl für Firefox als auch für Thunderbird zu finden. Und dir scheint vollkommen zu entgehen, dass das absolut im Interesse der Thunderbird-Entwickler ist. Und ja, Thunderbird braucht langfristig einen anderen Unterbau, Firefox und Thunderbird entwickeln sich immer mehr auseinander, das ist ja nun ein Fakt. Spätestens wenn immer mehr in Firefox Rust und Servo ist, kann Thunderbird damit nichts anfangen. Oder Stichwort XUL-Deprecation. Das betrifft alles Thunderbird.
Wieso sollte sich jemand darüber wundern? Wie gesagt, Embedding als Feature von Gecko gibt es überhaupt nicht mehr.
Wieso sollte sich bei Mozilla irgendjemand für ein Musikprogramm interessieren? Das kann Mozilla ja nun vollkommen egal sein.
@Michael M.:
Damit liegst du vollständig daneben. Partnerschaften mit Mobilfunkanbietern sind überhaupt nicht von fragwürdigem Nutzen, das Gegenteil ist zutreffend. Sie sind absolut notwendig, wenn man Geräte verkaufen will, Mozilla alleine könnte das niemals in diesem Umfang alleine erreichen. Und das selbstverständlich nicht nur bei teuren Geräten, sondern auch bei günstigen Geräten, der Markt für günstige Geräte funktioniert doch nicht anders. Es steht vollkommen außer Frage, dass Firefox OS als Smartphone-Betriebssystem durch diese Entscheidung in Zukunft weniger und nicht mehr Verbreitung finden wird. Mobilfunkanbieter sind es, welche die Geräte am Ende zu größten Teilen auf den Markt bringen. Nicht die Hardwarehersteller, das ist viel seltener der Fall, und schon gar nicht der Betriebssystemhersteller.
@Merowinger:
CHIP eben. Was die nicht nur in Bezug auf speziell diesen Artikel machen, das hat nicht mehr mit Journalismus zu tun, das ist schon bewusstes Lügen und aktives Rufschädigen. Aber nicht nur das. Sie zensieren sogar. In einem der Artikel, der mal wieder vollkommener Schwachsinn war, wurde ein Link zu meinem Blog genannt. Das weiß ich, weil ich laut Piwik mehrere Besuche von diesem Artikel habe und der Link nicht mehr existiert. Dafür steht in einem Kommentar, dass der Link von der CHIP-Redaktion entfernt worden ist, da er "unpassend" sei. Also wer CHIP liest, dem kann ich nicht helfen, ich kenne keine Webseite, die weniger eine Daseinsberechtigung hat. Selbst die BILD hat eine größere Daseinsberechtigung als CHIP, CHIP steht für Volksverdummung und Stimmungsmache.
@Alexander:
Firefox OS wird von Mozilla weitergeführt und die Community war schon immer ein integraler Bestandteil von Mozilla. Es kommen immer einige Patches, die in Firefox oder Firefox OS landen, auch von der Community und nicht ausschließlich von bezahlten Entwicklern. 😉
Das halte ich für wichtig, das ist ja auch so eine Art Community-Beziehung, wenn auch im kleineren Rahmen. 😉
Wie kommst du darauf? Der neue Entwicklungsfokus von Firefox OS ist für sehr viele Menschen interessen. Connected Devices / IoT wird definitiv eine elementare Rolle in der Zukunft spielen. Smartwatches sind ja jetzt schon auf dem Vormarsch. Auch diese fallen unter Connected Devices.
Nö.
"we are preparing a new release of #FirefoxOS for smartphones, with better web experience!"
https://twitter.com/ImYoric/status/675422925315547137
Mozilla hat angekündigt, dass man nicht mehr mit Herstellern oder Mobilfunkanbietern aktiv zusammenarbeiten wird, es fand keine Beerdigung statt.
Danke, ebenso!
@Mathias:
Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Odere ist dein Smartphone mit dieser Ankündigung plötzlich kaputt gegangen? Ein Update hättest du dafür so oder so nicht mehr bekommen, da bin ich mir zu 98 Prozent sicher. Und wenn, könnte dieses auf Firefox OS 2.1, Firefox OS 2.2 oder Firefox OS 2.5 sein, diese Versionen wären bereits alle bereit und das Fire E ist noch bei Firefox OS 2.0. Die Ankündigung ändert also überhaupt nichts für dein Smartphone.
Wo hast das denn bitte gelesen? Natürlich wird Thunderbird weiterentwickelt werden. Und dass Thunderbird nicht mehr von Entwicklern entwickelt wird, die von Mozilla bezahlt werden, ist bereits seit mehreren Jahren (!) so. Aktuelle Ankündigungen drehen sich darum, wie die bestmögliche Zukunft für Thunderbird und Firefox aussieht. Mein Artikel dazu ist gerade erst drei Tage alt:
Thunderbird erhält Unterstützung durch Mozilla Foundation
Und ja, es ist ein Fakt, dass Thunderbird direkte negative Einflüss auf die Firefox-Entwicklung hat, und umgekehrt ist es genauso und wahrscheinlich noch stärker der Fall. Hier Lösungen zu finden ist ganz klar im Interesse des Thunderbird-Teams. Du machst aus einer positiven Ankündigung eine negative.
Tja, das ist das Problem mit Interpretationen. Sie hängen davon ab, was man glaubt. Ich hoff, dass dir mein Artikel zu einer neuen Interpretation verhilft.
Pluralis Majestatis oder wieso sprichst du mich in der Mehrzahl an?
Diese Aussage ist damit obsolet, da du ja von falschen Annahmen ausgegangen bist.
@Sören:
Klingt ja erstmal gut, aber man sollte sich neben dem System an sich auch Gedanken über andere Konsequenzen machen. Eine solche Nachricht – ob sie jetzt durch die Medien falsch oder überspitzt wiedergegeben wurde – auch dafür sorgt, dass App-Entwickler sich in Zukunft auch noch mehr als jetzt schon überlegen werden, ob es eine App für Firefox-OS gibt. FxOS könnte davon profitieren, dass einige Anbieter sich auf ein responsives Design festlegen anstatt eine App zu entwickeln. Aber es gibt nunmal halt auch Anwendungen, welche eine native App benötigen. Somit wird der momentan ohnehin schon überschaubare App-Store von FxOS vermutlich von den "großen" und "wichtigen" Anbieter nicht mehr weiter unterstützt und man kann leider nicht für Anbieter auf eine Community-App hoffen. Und das ist in meinen Augen ein Todesstoß für ein mobiles Betriebssystem. Es gibt dafür schon einige Beispiele die genau aus diesem Grund gestorben sind: Blackberry OS, Maemo, LiMo und Meego. Jetzt kann man natürlich sagen, Tizen vereint vieler der genannten Betriebssysteme. Aber warum? Weil sie es bisher nicht allein geschafft haben. Und hinter Tizen steht Samsung, welche es vielleicht hinbekommt das System im Bereich IoT zu verankern. Im Smartphone-Markt sehe ich jedoch für Tizen keinen Platz und es würde vermutlich auch untergehen, wenn auf nur für Smartphones angeboten wird.
Bei Sailfish OS kann man beobachten, was man richtig machen kann. Die Unterstützung für Android-Apps hat sicherlich eines an Druck vom eigenen App-Markt genommen und kommt damit dem Nutzer entgegen. Trotzdem kommt es jetzt zu Problemen, woher diese auch letztlich genau kommen. Aber selbst mit dieser marktöffnenden Unterstützung ist es schwer. Wenn man nun das Rad durch eine neue Art von Apps neu entwickelt wird es meiner Meinung nach ungleich schwerer.
Ich glaube durch diese Entscheidung wird es schwer Firefox OS als Smartphone-Betriebssystem vor dem Untergang zu bewahren, da nun der App-Markt einschlafen wird. Mal wieder ein Henne-Ei-Problem.
Selbst Windows Phone hat dieses Problem und ist noch lange nicht übern Berg mit ihrem System. Durch das Update auf Windows 10 ist das mobile Gerät ein Nutzernießer der Marktdominanz im Desktop-PC-Bereich, aber sicherlich noch kein Konkurrent für die beiden Großen. Momentan kann man als neues System sich eigentlich nur anfangs an die anderen App-Stores binden mit Unterstützung für Android-Apps z.B. oder man entwickelt die Apps selbst.
Warten wir mal ab wie sich das System in den nächsten Monaten für Smartphones entwickelt. Ich würde mich freuen, wenn es überlebt meine Prognose fällt aber derzeit nicht gut aus.
Ich werde FxOS im Auge behalten, jedoch werde ich wohl meinen Umstieg canceln. Ich gehe davon aus, dass man durch diese neue Politik auf wichtige Systemfunktionen wie VPN, CardDav und Vollverschlüsselung noch länger warten muss. Schade.
@Pascal Fischer:
Eine Software befindet sich immer in einem laufenden Entwicklungsprozess. Und Firefox OS ist in keinem Sinne unfertig, dass es nicht in Produkten genutzt werden könnte. Darüber hinaus gibt es für ausnahmslos alle (!) auf dem Markt verfügbaren Smartphones mit Firefox OS längst neuere Versionen, auf die man aktualisieren könnte. Dass es keine Updates für die Geräte gibt, hat mit Mozilla nicht das Geringste zu tun, das entscheiden die Gerätehersteller und Mobilfunkanbieter.
Die Aussage mit Elektroschrott ist einfach nur Quatsch. Wie gesagt, du könntest längst Updates erhalten, das hat mit dieser Ankündigung nicht das Geringste zu tun. Und Elektroschrott ist es nicht, wenn das Smartphone nach wie vor funktioniert. Kein einziger Kunde hat eine Updategarantie mitgekauft.
Und Betriebssystem-Updates auf einen neuen Major-Release für den Fernseher? Träum weiter. Auf einem Fernseher brauchst du nicht davon auszugehen, auch nur ein einziges Major-Update zu erhalten. Auch wieder vollkommen unabhängig von dieser Ankündigung.
Erneut Quatsch. Wo sind denn die Updates auf Firefox OS 2.1, Firefox OS 2.2 und Firefox OS 2.5 für bestehende Geräte? Also so viel dazu.
Und Mozilla wird selbstverständlich alle Vereinbarungen mit bestehenden Partnern bis zum Ende umsetzen.
Abgesehen davon wird es auch weiterhin Fernseher mit Firefox OS geben.
Kein Partner verliert durch diese Entscheidung Geld. Woher nimmst du diese Zusammenhänge? Ich glaube, du unterschätzt die Intelligenz von Mozillas Partnern. Die haben ganz konkrete Vereinbarungen mit Mozilla und diese werden erfüllt. Ein Partner, der nicht so weit denken kann, dass es keine Garantien für die Zukunft gibt und schon gar nicht bei einer so neuen Plattform wie Firefox OS, wo bereits das darauf setzen für die Partner eine mutige Entscheidung ist, wäre schnell insolvent.
Nur, wenn man Geräte verkaufen will. Meines Wissens wurden noch keine konkrete Pläne zur IoT-Story von Mozilla angekündigt.
Niemand wird plötzlich fallen gelassen. Und erneut: du kennst Mozillas IoT-Pläne nicht, also es ist auch vollkommen sinnlos, darüber jetzt Spekulationen zu beginnen.
Wie gesagt, so klar ist zu diesem Zeitpunk für uns überhaupt nichts.
Was für ein Quatsch. Jeder Endkunde hat das bekommen, was er gekauft hat. Zu möglchn Updates, siehe weiter oben. Wären Updates seitens der Anbieter vorgesehen, würde es die Updates bereits geben und selbst wenn es das erst geben soll, gibt es mindestens drei (!) Major-Updates seit dem. Ausnahme bildet das vor wenigen Tagen erst veröffentlichte ZTE Open C2, das läuft bereits mit Firefox OS 2.1, immer noch Potential für zwei bereits fertige Major-Updates.
Und deine Meinung ist vollkommen an der Realität vorbei. Erfahrungen kann man nicht in der Theorie sammeln, das wären sonst keine Erfahrungen, per Definition schon nicht. Man muss am Markt sein, um Erfahrungen sammeln zu können. Und diese Erfahrungen, die Mozilla gemacht hat, kann Mozilla niemand mehr nehmen. Sowohl die Erfahrungen als auch die Technologie sind ein ausgezeichneter Start für IoT, damit hat Mozilla bereits sehr, sehr viel mehr als alle, die dieses Gebiet von null beginnen müssen.
@Alexander:
Web-Apps, damit auch Apps für Firefox OS, sind im Endeffekt nichts anderes als responsive Webseiten und ggfs. spezielle JavaScript-APIs für den Hardware-Zugriff. Insofern gibt es so etwas wie "native Apps" für Firefox OS nicht wirklich. Diese APIs sind teilweise standardisiert, teilweise müssen sie es möglicherweise noch werden. Mit einem verbesserten Security-Modell ist so etwas wie ein Marketplace für Apps langfristig unter Umständen gar nicht mehr notwendig. Es werden sich Dinge verändern in den nächsten Jahren, relevante Technologien für Web-Apps wie Service Workers werden derzeit überhaupt erst standardisiert und von Browsern unterstützt. In Firefox beispielsweise ab Version 44, aber in der ESR-Version erst ab Firefox 52.
Das wäre in meinen Augen ein absoluter Breakpoint und könnte FxOS trotz der Ansage von Mozilla nochmals richtig pushen. Ein Konzept ähnlich wie bei Debian-Distros, bei denen ein App-Store genutzt werden kann, aber durch das Hinzufügen von Repos komplett eigenständig Updates und Installationen verwaltet werden können wäre super. Der Stil von F-Droid oder auch Aptoide sollte hier ein Vorbild sein. Und auch die Pflicht einer Anmeldung (wie sie derzeit zum Glück noch nicht vorhanden ist) finde ich verzichtbar. Dies kann man anders lösen.
Noch besser wäre natürlich, wenn Web-Apps direkt durch den Browser ermöglicht werden. Ich kann z.B. problemlos auf ein Applikation von eBay, kicker, etc. verzichten, da die mobilen Webseiten vollkommen ausreichend sind. Applikationen wird man jedoch immer brauchen, da einige Funktionen wie z.B. NoteStation von Synology, AirDroid (oder vll. bald AirFox) schon eine lokale Basis benötigen. Der Smartphone-Benutzer sollte nicht für Aktion ins Internet gezerrt werden, das wäre meiner Meinung nach der Falsche Ansatz. Lokal was lokal sein kann.
Lassen wir uns überraschen.
@Sebastian Zartner:
Das Flame ist standardmäßig mit einem Base-Image für Nightly auf dem Update-Kanal "nightly". Dort erscheinen i.d.R. nightly-Versionen die keine schwerwiegenden Fehler beinhalten. Dabei gibt es derzeit Probleme. Setzt man jedoch den Update-Kanal auf "nightly-latest" können meist bis zu 3 Updates pro Tag installiert werden.
https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Mozilla/Firefox_OS/Phone_guide/Flame/Updating_your_Flame#Update_channel_reset_bug
Weitere Infos zu Problemen mit "nightly": https://wiki.mozilla.org/B2G/QA/Flame_OTA
@Sören:
Natürlich ist es nicht durch die Ankündigung kaputt gegangen. Allerdings ist es schon ein Hammer, wenn man sich ein Firefox OS Smartphone zulegt und dann a) keinerlei Updates mehr erhält (egal an wem das liegt, allerdings sehe ich sehr wohl eine Mitverantwortung bei Mozilla) und b) später Firefox OS für Smartphones faktisch beerdigt. Das zerstört Vertrauen und ist keinesfalls dazu geeignet, User an Firefox OS zu binden. Ich werde mir jedenfalls kein Smartphone mit FFOS mehr zulegen. Auch nicht aus rein techn. Interesse.
Ach ja, allerdings nicht mehr unter dem Dach von Mozilla. Ich fasse mal zusammen: 2012 zieht sich Mozilla aus der aktiven Weiterentwicklung zurück. Das Entwicklerteam wurde aufgelöst. Dass Thunderbird als "fertig" eingestuft wurde, erwähne ich mal nebenbei (selten so einen Unsinn gelesen). 2015 nun bekommt Thunderbird eine temporäre fiananzielle Unterstützung und soll langfristig nicht mehr aus Firefox-Einnahmen finanziert werden. Das liest sich wie ein Rausschmiss auf Raten und das ist es faktisch auch.
Aus meiner Sicht setzt Mitchell Baker hier die falschen Schwerpunkte. Ein Asset von Mozilla wird hier ohne Not ausgegliedert. Für Thunderbird mag das vielleicht sogar letzten Endes positiv sein, für Mozilla ist es das jedenfalls nicht.
Tja, wie soll ich's schreiben. Ich bin schon etwas traurig und ziemlich enttäuscht.
Seit langem schon hatten meine Frau und ich – von vielen belächelt – unsere guten alten Einfach-Handys weiterbenutzt, und uns den Smartphones wie auch den 'sozialen Netzen' verweigert.
Motivation war tatsächlich ein (immernoch!) tiefsitzendes Unbehagen bei der Vorstellung, was Google, Apple, Microsoft, Facebook und andere alles sammeln, verknüpfen und auswerten.
Klar, man kann nicht alle Spuren im Netz vermeiden, aber wir wollen halt nicht allzu gläsern sein. Naiv? Vielleicht.
Dann habe ich als überzeugter Firefox Benutzer von FirefoxOS gehört, fand Ansatz wie Hersteller recht überzeugend, und habe das Ganze erstmal beobachtet. Im Herbst 2014 schließlich gab mein Handy den Geist auf, und das Fire E wurde gerade verfügbar. Daraufhin habe ich mir (bei Amazon) eins bestellt. Mein erstes Smartphone! Schön.
Im Dezember folgte meine Frau, gekauft übrigens bei MediMaxx, so richtig im Laden, und siehe: Dieses Gerät bekam das Update auf 2.0, meines nicht. Ursache ist der bescheuerte, nicht änderbare Update-Channel. Ich ärgere mich bis heute darüber.
Viele Bekannte und Kollegen, auch unsere Kids waren zunächst neugierig und fanden den Ansatz spannend und auch das Fire E gefiel allgemein recht gut. Es hat aber niemand gewechselt. Warum:
1) Die Apps. Ich sage nur WhatsApp und Navigation.
2) Die Hardware. Das Fire E mit 1.3 ruckelt doch gelegentlich, das geht ja gar nicht, und bei meinem Galaxy Sx reagiert der Touch aber besser, und die Kamera taugt nix … so halt. (Ich finde das alles nicht weiter schlimm).
3) Eine weit verbreitete Unwissenheit / Gleichgültigkeit / Resignation bezüglich den Geschäftspraktiken der o.g. Datensammler.
Und jetzt kommt V2.5 und dieses ACL-WhatsApp und TomTom Karten und auch die 'richtige' Tom Tom Navigation ist verfügbar! Ich hatte Hoffnung …
Und ausgerechnet jetzt zieht Mozilla den Stecker. Jaja, ich weiss schon, FirefoxOS ist nicht tot. Habe alles gelesen, bitte nicht wieder kommentieren. FirefoxOS auf dem Smartphone ist de facto tot. Selbst wenn dem Mozilla seitig nicht so wäre, dann wäre es trotzdem – nach dieser SCHLECHTEN Kommunikation – mausetot. Ich befürchte, das sowieso grenzwertig kleine FirefoxOS (Smartphone-) Univerum wird sehr schnell in sich zusammenfallen, potenzielle Kunden und AppEntwickler werden sich abwenden.
Da wurde seitens Mozilla die Todesspirale selbst initiiert. Viele Artikel mit ähnlichem Tenor wie der von Chip werden gelesen, dagegen verhallen unklare und viele Fragen offen lassende Kommunikationen von Mozilla wenig beachtet.
Tja nun, wir werden sicherlich unsere zwei Fire E weiter nutzen, warum auch nicht. Ich hoffe immernoch, dass wir V2.5 irgendwann und irgendwie darauf bekommen.
Und dann? Ich hoffe nur, dass sich ein anderes System in der entstehende Lücke besser etablieren kann. Sonst bleibt – aus meiner Sicht – wieder nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Alles sehr sehr schade.
(Sorry, ist etwas länger geworden, musste aber mal raus)
Hallo Sören,
wenn ich von Billig-Software rede, dann meine ich nicht die Software selbst, sondern deren Wahrnehmung bei den Konsumenten. Die Kundschaft sah kein FirefoxOS auf einem HighEnd-Gerät, d.h. auf keinem Gerät, das irgendeinen Status symbolisiert. Und von daher wird dann der Absatz schwierig, zumal bei dermaßen schlechten Bildschirmauflösungen bei den verfügbaren Geräten. So etwas färbt immer auf das System darunter ab.
Wenn irgendwelche PC-Zeitschriften etwa ihrer Leserschaft zeigen, dass Linux auch noch ihrer alten Hardware zu längerem Leben verhilft, ist das auch ein vergiftetes Kompliment. Ein Linux-Desktop läuft erst auf sehr guter Hardware wirklich zur Hochform auf. Nur damit wird Linux halt nach solchen Artikeln nicht assoziiert. Ich glaube nicht, dass bei FirefoxOS andere Marktgesetze gelten.
Was Servo angeht: Arbeitet Samsung denn überhaupt noch dabei mit? http://www.glazman.org/weblog/dotclear/index.php?post/2015/01/26/En-vrac
@Mathias:
Ich wiederhole, was ich in den Kommentaren bereits schrieb: diese Ankündigung hat damit nicht das Geringste zu tun. Würdest du noch ein Update erhalten, dann auf eine Version, die sowieso bereits veröffentlicht ist. Und nein, Mozilla hat keine Mitverantwortung. Soll Mozilla die Hersteller zwingen? Was bei Android schon nicht funktioniert, funktioniert auch bei Firefox OS nicht.
Du ignierst vollkommen die Fakten, nämlich dass dies genau das ist, was das Thunderbird-Team will. Wie kommst du dazu, dich über die Zukunft von Thuderbird zu beklagen, wenn es das ist, was die Entwickler von Thunderbird wollen?
Abgesehen davon könnte man auch mal dankbar sein. Dass Mozilla jahrelang ein Community-Projekt aus Firefox-Einnahmen finanziert, ist das Gegenteil von selbstverständlich. Wohl fast jede Firma hätte das Produkt einfach beerdigt, wenn es keine Rolle mehr für die eigenen Pläne spielt. Diese Undankbarkeit find ich schlimm.
Zu "ACL-WhatsApp" ist wichtig, dass dies auch nicht auf jedem Smartphone mit Firefox OS läuft, sondern nur, wenn ACL installiert ist. Das heißt, entweder das ist durch den Hersteller bereits vorinstalliert, oder vielleicht – das weiß ich nicht – man kann es selbst nachinstallieren. Ich weiß, dass ACL für eine andere Plattform als Firefox OS bereits existiert und nicht wenig Geld kostet.
Das ist falsch. Wie ich schon in einem anderen Kommentar schrieb:
"we are preparing a new release of #FirefoxOS for smartphones, with better web experience!"
https://twitter.com/ImYoric/status/675422925315547137
Wer CHIP liest, wird dort nie gute Informationen erhalten, sondern nur verarscht werden. Das ist die schlimmste deutschsprachige Seite über IT-Nachrichten, die existiert. Das ist grauenhaft, was die abliefern. Der absolute Journalismus-Tiefpunkt. Aber es kann denen niemand verbieten, so schlecht zu sein, insofern kann man da auch einfach nichts machen.
Welche Fragen sind für dich denn noch offen, basierend auf der Kommunikation seitens Mozilla?
@Winfried Schüler:
Geräte sind Hardware, nicht Software. Daher verstehe ich den Zusammenhang nicht, wieso Firefox OS als Billig-Software vor dem Hintergrund auf Konsumenten wirken könnte, dass es auf keinem High-End-Smartphone installiert war. Und wenn du mich fragst, hätte Firefox OS auf einem High-End-Smartphone keinen Sinn ergeben. Ein High-End-Smartphone ergibt nur dann Sinn, wenn die Leistung ausgenutzt werden kann. Das heißt, genug Apps mit hohen Anforderungen müssen verfügbar sein. Sonst bezahlt man nur viel Geld und hat auch nichts davon. Und gerade als neues Betriebssystem, dem anfang selbst logischerweise noch viel fehlt, ist es sehr viel naheliegender, mit Low-End-Geräten zu starten. Mit Firefox OS 2.5 würde es meines Erachtens erstmals Sinn ergeben, über bessere Geräte nachzudenken. Aber vorher war Firefox OS einfach noch nicht soweit, es musste sich erst einmal dahin entwickeln, wo es jetzt steht. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Firefox OS noch nicht den High-End-Markt bedient hat.
Dazu kommt aber noch was anderes: Nutzer, die High-End-Geräte kaufen, wissen in der Regel ganz genau, was sie wollen. Nämlich entweder das iPhone oder ein ganz bestimmtes Android-Modell. Im High-End-Markt hätte Firefox OS keine echte Chance gehabt, höchstens auf ganz lange Sicht, aber nicht jetzt oder in den nächsten zwei Jahren. Da bin ich mir absolut sicher, zumindest ausgehend von dem Smartphone-Markt, den ich kenne, also im deutschsprachigen Raum. Ich will nicht andere Märkte beurteilen.
HD wie beim LG Fx0 find ich nicht "dermaßen schlecht", auch qHD wie beim Alcatel One Touch Fire E sorgt für kein schlechtes Bild. Das Smartphone besitze ich, das Bild war absolut in Ordnung. Auflösungen von Smartphone-Bildschirmen sollte man meiner Meinung nach nicht überbewerten, die Unterschiede sind auf so kleinen Bildschirmen nicht so extrem.
Ich weiß nicht, auf welcher Ebene man hier einen Vergleich zu Smartphones ziehen könnte. Und ich bezweifle, dass Firefox OS allgemein mit Linux assoziiert wird, zumal Android ja genauso einen Linux-Kernel besitzt und auch auf absoluter High-End-Hardware läuft.
Ja, Samsung arbeitet noch mit.
Ganz aktueller Beleg:
https://twitter.com/ServoDev/status/675096253743685634
@petzichen
Gut zu wissen! Mich wundert's nur, dass die Version im "nightly" Kanal bisher nicht wieder aktualisiert wurde, obwohl alle Bugs, auf die verwiesen wird, bereits behoben sind.
@Sören Hentzschel:
"nie gute Informationen" ist schon ziemlich verallgemeinernd. Ich bin kein Verfechter von CHIP, aber ich finde, als Blog-Verfasser solltest du dich mit solch persönlichen Meinungen gegenüber anderen Medien generell eher zurückhalten.
Zurück zum Thema: Wie man an den Kommentaren zu diesem Artikel und den Meldungen anderer Quellen zu diesem Thema sehen kann, war die Kommunikation seitens Mozilla in Hinblick auf die Zukunft von Firefox OS unklar und damit schlechtes Marketing. Ari Jaaksi hätte in seiner Aussage deutlich machen müssen, dass die Entwicklung an Firefox OS trotzdem weiterläuft und dass Telefonanbieter weiterhin neue Smartphones mit Firefox OS ausliefern bzw. deren aktuelle Geräte mit neuen Versionen von Firefox OS versorgen können.
Wie ist denn jetzt der aktuelle Stand? Laut TechStage wird Acadine FxOS weiter supporten und soll auch Mitarbeiter von Mozilla übernommen haben. Auf den Seiten von Mozilla finde ich gar keine Informationen.
@Sebastian Zartner:
Ich würde das aber auch nicht schreiben, wenn ich nicht die dringende Notwendigkeit sehen würde, derart ausdrücklich vor dieser Seite zu warnen. Ich bekomme dank Google Alerts mit, was diese Seite für Artikel über Mozilla-Themen veröffentlicht und das lässt sich nicht mehr als Journalismus rechtfertigen, das ist ganz bewusste Stimmungsmache, ja teilweise schon aktive Rufschädigung, was die machen. Wenn in dieser Häufigkeit nur Schwachsinn geschrieben wird, sehe ich es als mein Pflicht, meine Leser vor dieser Seite zu warnen. Irgendjemand muss das ja tun. Ich sage schon selten was gegen andere Seiten, nur bei dieser Seite geht es nicht anders. Ja, "nie" ist eine Verallgemeinerung und Verallgemeinerungen sind immer falsch, absolut richtig. Der Satz kann gerne gestrichen werden. Aber was Mozilla-Artikel betrifft, halte ich es für richtig, darauf aufmerksam zu machen, auf welchem Niveau diese Artikel sind.
Die Aussage auf dem offiziellen Mozilla-Blog ist doch eindeutig:
Man beachte das "through carrier partners". Das Problem ist doch, dass zu viele Menschen nur halbe Sätze lesen. Das meine ich nicht einmal unbedingt auf "normale" Leser des Mozilla-Blogs bezogen. Das ist vor allem dann ein Problem, wenn das Redakteure von Nachrichtenportalen machen, denn die geben das dann falsch in ihren Artikeln weiter und die Leser der Artikel dieser Seiten müssen dann glauben, was ihnen vorgesetzt wird. Oft wird auch gar nicht die Quelle verlinkt, so dass Nutzer gar nicht die Möglichkeit haben, das zu überprüfen. Die meisten lesen nunmal Seiten wie Chip oder diesen Blog hier, nicht direkt die Quellen. Und das kann man niemandem zum Vorwurf machen. Wer die Artikel schreibt, hat die Verantwortung.
In der Form sehe ich aber ein Problem. Denn das weckt schon wieder Erwartungen, die Mozilla nicht erfüllen kann, weil Mozilla nicht wissen kann, ob unter diesen Bedingungen Telefonanbieter Smartphones mit Firefox OS ausliefern werden oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit ist ja eher gering. Mozilla war deutlich, indem geschrieben worden ist, dass sie das nicht weiter aktiv verfolgen, das weckt keine falschen Erwartungen. Und dass die Entwicklung von Firefox OS im Allgemeinen weiterläuft, war ja sowieso deutlich, darum dreht sich ja der ganzen Artikel von Mozilla. Das einzige, wo ich mir mehr Deutlichkeit gewünscht hätte, ist die Frage, wie aktiv B2GDroid noch fokussiert wird, das wird aus der Ankündigung nicht eindeutig klar.
@Andreas:
Acadine unterstützt Firefox OS in keiner direkten Form, Acadine hat Firefox OS geforkt und entwickelt darauf aufbauend ein eigenes System mit dem Namen H5OS. Diese Ankündigung hat damit aber nichts zu tun, über H5OS und dass ein Großteil der Mitarbeiter ehemalige Mozilla-Mitarbeiter sind, habe ich bereits vor einem halben Jahr berichtet:
Tsinghua investiert 100 Millionen Dollar in Firefox OS-Ableger H5OS
@Sebastian Zartner:
Es gibt noch irgendwo ein anderes Problem mit Foxfood oder so, wobei ich da den Sinn nicht verstehe, da Foxfood meines Wissens nichts direkt mit dem Flame zu tun hat… Ich finde jetzt auch auf die Schnelle nur noch abgeschlossene BugZilla-Tickets. Irgendeins war soviel ich gestern gesehen habe noch offen, dass aber nur über Verlinkungen in den Ticktes zu finden sind, die im Wiki zu finden sind. Ich habe diesbezüglich rund 30 Tickets verfolgt, da verliert man leicht den Überblick, auch wenn Sören sicherlich deutlich mehr dort im Auge hat 😀
Arg. Sorry für Doppelpost… Hatte gerade doch noch was vermutlich relevantes gefunden. Bin gerade auf'm Sprung, weshalb ich jetzt nicht zu 100% sagen kann, dass es das Problem ist, was noch offen ist, wieso kein Flame-Update aktuell erscheint…
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1224725 verweist noch auf https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1219918
Grundsätzlich schon, aber nichts speziell in Bezug auf das Flame. Mein persönlicher Interessen-Fokus liegt schon länger nicht bei der den Smartphones, schon lange vor Mozilla, wie man hier vielleicht erahnen kann: 😉
http://fs5.directupload.net/images/151214/jzuklg8h.png
Macht nichts, kannst auch einen Dreifach-Post machen. Die Bearbeiten-Funktion wurde als Teil des Relaunchs (temporär) entfernt. Das wird wiederkommen, sobald ich Zeit finde, die notwendigen Änderungen vorzunehmen.
@petzichen:
Ah, hatte ich übersehen. Hab mich mal auf CC gesetzt. Nochmal danke!
@Sebastian Zartner:
Klar. Gern… Mit der Zeit habe ich bei meinem Flame auch immer wieder paar Tücken gefunden, und habe mich dann jedes Mal in der Schule durch die Posts auf BugZilla gewühlt 😉 Hat man teilweise eh nix besseres zu tun, wenn einem 8 Wochen HTML & PHP vorgekaut wird, wo ich das eh schon alles weitestgehend kann und man mal nicht am eigenen, neuen CMS weiterarbeiten will…
Ich werde mir trotzdem ein Sony Z1 kaufen und FxOS installieren 🙂
Hallo Soeren,
ich habe jetzt schon viele Artikel zu diesem plötzlichen Wandel am 8. Dez. gelesen, dieser hier war zwar einer der klarsten, jedoch verstehe ich jetzt immer noch nicht ganz, was Sache ist.
Am 4. Dez wird das ZTE Open C II vorgestellt, ich bin Nutzer des Vorgängers und wäre theoretisch sehr interessiert am Produkt.
Zudem gibt es das offizielle Whatsapp auf dem C2, was auch ein kleiner Fortschritt ist.
4 Tage später stampft Mozilla FFOS für Smartphones ein – oder nur den kommerziellen Vertrieb? Wird das Betriebssystem weiterentwickelt aber keine Smartphones mehr vertrieben? Oder lebt es jetzt als open source weiter und wird von der community weiterentwickelt? Ich verstehe nicht ganz was jetzt passiert, u.A. deshalb da es den Marketplace und die offizielle Werbeseite noch gibt. O2 Vertreibt auch noch das Fire E.
Und man hätte ja voher eine Abstimmung o.Ä. machen können, wenn der Werbeslogan schon heißt: "The power of the Web in your hands". Diese "power" wird den Nutzern jetzt einfach mal so genommen, die Aktion könnte von Apple sein..
Sollte es wirklich das komplette aus für FFOS für Smartphones sein, so haben sie das Vertrauen vieler Nutzer enttäuscht. Mich mit eingeschlossen.
Kannst du mich aufklären oder weist du selber nichts weiter darüber?
Ich nehme mein so eben geposteten Beitrag zurück. Habe die Kommentare durchgelesen und bin erstaunt, dass du jedem hier direkt antwortest, danke für die ausführlichen Infos.
"we are preparing a new release of #FirefoxOS for smartphones, with better web experience!"
– Freut mich schonmal. Villeicht kommen ja doch noch ein paar neue Geräte mit FFOS…
Du kannst natürlich gerne auf den Beitrag davor antworten, falls andere nach unten scrollen sollten und deine Antworten zwischen dem Kommentarschwall nicht gelesen haben. Aber ich denke für mich hat sich (bis auf den Marketplace) alles geklärt.
MfG Felix
auch wenn zukünftig keine neuen Smartphones mehr mit FFOS heraus kommen, sollten die bisher produzierten Geräte doch weiterhin funktionieren, nicht wahr?
mein Eindruck ist, dass Version 2.3 (auf dem Geepksphone Peak halbwegs stabil, bis auf den Akku) schon ziemlich viel kann und für die meisten Anwendungsszenarien (kein Vergleich zu Android) der normalen Nutzer ausreicht.
spannend sind für mich daher zukünftig Geräte die 2.3+ können, einen Wechsel-Akku haben, und nicht allzuviel kosten; zB. das ZTE Open C…
@Felix:
Die Frage ist halt, ob dieses Smartphone hierzulande überhaupt zu erwerben sein wird. Bislang ist es ja erst in weiter Ferne auf den Markt gekommen.
Mozilla arbeitet nicht mehr mit Hardware-Partnern und Netzbetreibern zusammen, um Smartphones mit Firefox OS auf den Markt zu bringen. Das heißt nicht, dass keine Smartphones mehr mit Firefox OS erscheinen könnten, natürlich hat die neue Priorisierungen aber Auswirkungen auf die Entwicklung, d.h. während die bisherige Entwicklung vollkommen auf Smarphones fokussiert war, kann davon ausgegangen werden, dass Mozillas Smartphone-Bestrebungen deutlich heruntergefahren werden im Vergleich zu vorher. Firefox OS selbst wird noch sehr aktiv weiterentwickelt, nur mit anderen Schwerpunkten. Was die Community betrifft, die Community war schon immer integraler Bestandteil von Mozilla selbst. Sprich, einige Änderungen, die in Firefox oder anderen Mozilla-Produkten landen, kommen nicht unbedingt von bezahlten Entwicklern. Natürlich ein großer Teil, aber ehrenamtliche Mitwirkende sind Teil der "Mozilla-DNA".
Absolut nicht. 😉 Man kann Nutzer nicht über Unternehmensstrategien abstimmen lassen. Auch wenn Mozilla kein Unternehmen im Sinne vergleichbarer und profitorientierter Software-Hersteller ist, gilt dennoch nichts anderes. Solche Entscheidungen benötigen zwingend tiefgehendes Hintergrundwissen in vielen Aspekten, sei es technisch, sei es Marktkenntnis, sei es Partnerschaftsbeziehungen, seien es die Finanzen und noch vieles mehr. Da braucht es Wissen, welches normale Nutzer überhaupt nicht haben können. Sowas kann man nicht demokratisch entscheiden.
Ich fänd's auch schön (auch wenn ich nicht interessiert daran bin, mein HTC One A9 mit Android zu ersetzen), aber ich weiß wirklich nicht, wie hoch die Chancen stehen. Fest steht in jedem Fall, dass Mozilla weiter mit Panasonic zusammenarbeiten wird – die stellen Fernseher mit Firefox OS her.
@Martin:
Absolut korrekt. Und ausgehend davon, dass abgesehen vom ganz neuen ZTE Open C2, welches mit Firefox OS 2.1 ausgestattet ist, bisher Firefox OS 2.0 das höchste der Gefühle ist, hätten die ganzen Hardwarehersteller ja auch noch die Möglichkeit, auf Firefox OS 2.1, Firefox OS 2.2 oder gar Firefox OS 2.5 upzugraden, diese Versionen wären alle bereit. Würden die Hersteller wollen, würde sich durch diese Ankündigung für bestehende Geräte also gar nichts ändern, denn wenn sie nicht einmal darauf aktualisieren, dann sind spätere Versionen sowieso kein Thema. Auswirkungen wird das also höchstens auf ganz neue Geräte haben, welche aufgrund dieser Entscheidung möglicherweise gar nicht erst auf den Markt kommen werden, die es sonst vielleicht gegeben hätte.
Ich weiß nicht, was auf dem Peak läuft, aber das müsste 2.2 oder 2.5 sein, 2.3 gibt es nicht. 😉
Also ich habe nicht den Eindruck, als ob FxOS für Smartphones weiter entwickelt wird. Woher habt Ihr denn die Erkentnisse?
Die nächste Version wäre ja die 2.6 gewesen, mir kommt es leider so vor, als wäre da der Stecker gezogen. Kann man ja (noch!) leicht überprüfen…
Meine Frage wäre jetzt, auf welche Erkenntnisse du die Frage beziehst. Denn ich hätte bisher gedacht, dass die Kommentare dahingehend klar waren, dass Firefox OS weiterentwickelt wird, aber Smartphones nicht mehr der Fokus der Entwicklung sind. Aber wenn irgendeine Aussage anders verstanden werden kann, bitte sagen, dann stelle ich die entsprechende Aussage klarer, soweit mir möglich. 😉
Die nächste Version von Firefox OS trägt nach aktuellem Stand die Versionsnummer 2.6, das ist korrekt. Ein Stecker wurde nicht gezogen. Wenn man die Entwicklung verfolgt, sieht man, dass die Entwicklung ausgehend von der Menge an Commits überhaupt nicht abgenommen hat, Firefox OS wird ganz aktiv weiterentwickelt.
Ich habe übrigens gestern erneut ein B2GDroid-Update erhalten, also Firefox OS für Android-Smartphones. 😉
Zumindest laut dem Kommentar unter http://arstechnica.com/information-technology/2015/12/the-app-ocalypse-can-web-standards-make-mobile-apps-obsolete/?comments=1&post=30354823 ist Mozillas Ziel mit Firefox OS mehr Smartphones als bisher mit einfacher Installation zu unterstützten. Und ob man sich sein Smartphone mit Firefox OS ab Werk kauft, oder es selbst installiert, sollte ja keinen so großen Unterschied machen – wenn es funktioniert wie geplant.
So, nun ist es raus, Firefox OS für Smartphones wird beerdigt. Mit 2.6 ist definitiv Schluss und der Marketplace wird 2017 geschlossen:
https://blog.mozilla.org/futurereleases/2016/02/04/firefox-os-smartphones-and-2-6/
Also wird gar nichts mehr unterstützt im Smartphonebereich. Meine Prognose: FFOS wird sich auch im IOT (da gibt es besseres) und auf Smart-TVs (tizen und web os sind klar besser) nicht etablieren können. Bin mal gespannt, was hier in 1-2 Jahren noch über FFOS geschrieben wird. Schade eigentlich…
Das ist so nicht korrekt. Die Angabe 2017 bezieht sich auf Smartphones. Für SmartTVs braucht es einen Marktplatz.
Das (IoT) kannst du beurteilen, ohne ein Produkt gesehen zu haben? Das ist ziemlich gewagt und hat schon was von Trolliges. Und du ignorierst den Fakt, dass es von Panasonic bereits 21 Modelle (!) aus sieben Geräte-Serien mit Firefox OS gibt? Dass du in so ziemlich jedem Geschäft, in dem es SmartTVs gibt, Fernseher mit Firefox OS gibt, weil Panasonic eine Riesen-Nummer im Fernsehgeschäft ist und die ihr fast komplettes 4K-SmartTV-Portfolio auf Firefox OS umgestellt haben? Du ignorierst auch, wie hoch gelobt die Panasonic-Fernseher mit Firefox OS in Testberichten werden?
Du sagst, Tizen und Web OS seien klar besser, nennst aber kein einziges Argument. Auch das deutet auf einen Troll-Kommentar hin. Wahrscheinlich besitzt du nicht mal ein SmartTV mit Firefox OS. Ich schon, ich kann also darüber auch aus eigener Erfahrung sprechen.
Was hier in 1-2 Jahren noch über Firefox OS geschrieben wird, wird man sehen müssen, aber die Tatsache, dass man hier noch darüber lesen wird, kannst du als gesichert sehen. Insofern ist auch überhaupt nichts schade, schließlich hör ich nicht auf, darüber zu schreiben. Und mich persönlich interessieren die Fernseher auch mehr als Smartphones.