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Firefox OS Apps mit dem Firefox OS Simulator auf dem Desktop testen

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Wer Apps für Mozillas kommendes mobiles Betriebssystem Firefox OS erstellen möchte, benötigt kein Smartphone, um diese zu testen. Mit dem Firefox OS Simulator, ehemals bekannt als r2d2b2g, gibt es eine Firefox OS-Umgebung als Add-on für den Firefox-Browser.

Mozilla bietet mit den Desktop-Builds, einem Emulator sowie dem Responsive Design View in Firefox bereits hilfreiche Werkzeuge zum Testen von Firefox OS-Apps an. Der Firefox OS-Simulator entspricht praktisch den Desktop-Builds. Die Besonderheit ist die einfache Handhabung. Installiert wird der Simulator als Erweiterung für Firefox und steht anschließend über das Entwickler-Werkzeuge-Menü sowie die Entwickler-Toolbar (Shift + F2, Kommando: firefoxos) zur Verfügung.

Über ein Dashboard lassen sich ganz einfach Web-Apps oder auch als App verpackte Webseiten in den Simulator übertragen und dort ausführen. Dazu muss einfach die URL zu einer Webseite oder zur Manifest-Datei einer App eingetragen werden. Eine Autovervollständigung macht Vorschläge anhand der aktuell geöffneten Tabs. Aber auch lokale Manifest-Dateien auf dem Computer lassen sich hier auswählen. Zum Aktualisieren einer App auf dem Simulator ist der Update-Button zu drücken und der Simulator neu zu starten. Auf dem Dashboard entfernte Apps werden nach einem Neustart des Simulators auch vom Simulator entfernt. Außerdem lässt sich über das Dashboard der Simulator starten sowie stoppen und die JavaScript-Konsole aktivieren respektive deaktivieren.

Der Simulator zeigt außerdem einen Home-Button am unteren Ende an, so dass man die Apps auf dem Simulator auch verlassen kann, ohne die Taste auf der Tastatur dafür wissen zu müssen.

Firefox OS Simulator

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Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

6 Kommentare - bis jetzt!

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  1. schrieb am :

    Was? Wie? Wo? Ist das der 500. Artikel? Na egal, Hauptsache 500.

  2. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Jap, das ist die 500. Und die 501 und 502 sind fast fertig geschrieben. 😉

  3. Georg
    schrieb am :

    Wo hats denn Apps für Firefox OS? Ich habe keine gefunden. 😀 Aber immerhin gibt es einen Simulator dafür ^^ Ich freue mich schon auf die ersten Firefox OS-Smartphones. Wenn sie günstig sind (bis max. 200 Euro, eher deutlich darunter, Abstriche an der Hardware sind für mich ok) könnte ich mir den Wechsel vorstellen.

  4. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Wenn du ein Android-Smartphone und auf diesem mindestens eine Aurora-Version von Firefox hast, kannst du dir dort den Firefox Marketplace installieren. Da findest du schon einige Apps. Beziehungsweise unter marketplace.mozilla.org.

  5. Georg
    schrieb am :

    Ah, danke. Das heißt dann ja das Firefox OS-Apps auch auf Geräten mit Android laufen sofern Firefox installiert ist. Also bspw. die gleichen Apps auf einem Firefox OS-Smartphone und einem Tablet mit Android. Genial 🙂

  6. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Ganz genau. Und auch auf Firefox für dem Desktop sind diese Apps prinzipiell lauffähig. Diese Apps setzen nämlich komplett auf Web-Technologien sowie Mozilla-Schnittstellen und sind damit geräteunabhängig. Nur hat Mozilla die Unterstützung für Desktop-Geräte derzeit erst einmal deaktiviert, weil Mozilla den Fokus auf Firefox OS legen und den Marktstart nicht gefährden möchte. Zunächst soll alles mit Firefox OS und auch Firefox für Android funktionieren.

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