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Änderung des Firefox OS Release-Zyklus

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Mozilla entwickelt neue Versionen von Firefox OS derzeit im Rhythmus von drei Monaten. Dies ändert sich mit Firefox OS 2.2 – zwischen Firefox OS 2.1 und Firefox OS 2.2 liegen sechs Monate.

Neue Versionen von Firefox OS stellt Mozilla bislang alle drei Monate zur Verfügung. Dies bedeutet natürlich nicht, dass jedes Smartphone jedes dieser Updates erhält und schon gar nicht, dass es die Updates sofort für Endkunden gibt, denn dies hängt von weiteren Faktoren ab – in erster Linie von der Entscheidung des Geräteherstellers, ob er mit dem Update plant oder nicht, und ggfs. vom Hersteller oder Netzbetreiber durchgeführte Anpassungen. Was man aber als sicher sehen konnte, das ist die Tatsache, dass jede neue Version von Firefox OS seit Version 1.2 (Firefox OS 1.0 und 1.1 basierten beide auf Gecko 18) auf der jeweils übernächsten Gecko-Version basierte, was einem Zyklus von drei Monate entspricht: Firefox OS 1.2 basiert auf Gecko 26, Firefox OS 1.3 basiert auf Gecko 28, Firefox OS 1.4 basiert auf Gecko 30, Firefox OS 2.0 basiert auf Gecko 32 und Firefox OS 2.1 wird auf Gecko 34 basieren.

Die darauffolgende Version Firefox OS 2.2 müsste demnach auf Gecko 36 basieren, wenn man diesem Muster folgt. Wie Mozillas Veröffentlichungskalender und anderen Seiten im Mozilla Wiki entnommen werden kann, wird Firefox OS 2.2 stattdessen aber auf Gecko 38 basieren, womit zwischen Firefox OS 2.1 und Firefox OS 2.2 statt der bisher üblichen drei ganze sechs Monate liegen werden.

Update: Firefox OS 2.2 wird anstelle von Gecko 38 auf Gecko 37 basieren.

Einschätzung

Gründe für diese Änderung des Release-Zyklus lassen sich den öffentlichen Wiki-Seiten nicht entnehmen. Allerdings lässt sich sagen, dass drei Monate zwischen neuen Versionen von Firefox OS ein sehr ehrgeiziges Ziel waren, mit welchem die Gerätehersteller nicht mithielten. So ist die bisherige Erfahrung mit den ersten Updates für Smartphones mit Firefox OS, dass Gerätehersteller – sofern sie Updates verteilen – einige Zeit brauchen, um neue Versionen an die Endkunden zu bringen und auch mal eine Version ausgelassen wird. Insofern wird sich für den Endkunden durch diese Änderung vermutlich nicht wirklich spürbar etwas verändern. Zudem sind mittlerweile viele Features vorhanden, welche in den ersten Versionen von Firefox OS nachvollziehbarer Weise noch gefehlt haben, so dass neue Features nicht mehr notwendigerweise so schnell in neue Versionen integriert werden müssen wie noch zu Beginn.

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Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

1 Kommentar - bis jetzt!

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  1. schrieb am :

    Ich halte das für sehr vernünftig. Meiner Einschätzung nach schaltet Mozilla einen Gang zurück, um die Entwicklung so sauber wie möglich zu halten. Was bringen viele Releases, basierend auf jeder zweiten Gecko-Version, wenn sie niemals fertig werden bzw. buggy bleiben? So wie ich das sehe ist es jetzt wichtig 2.0-2.2 ins Reine zu bringen.

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