Mozilla beendet Unterstützung für Firefox Lockwise im Dezember
Was Leser dieses Blog bereits wissen, ist nun offiziell: Firefox Lockwise, Mozillas Passwort-Manager App für Android und iOS, wird keine weiteren Updates mehr erhalten. Allerdings gibt es eine Alternative von Mozilla.
Firefox Lockwise bezeichnet nicht nur die Passwort-Verwaltung von Firefox für Windows, macOS und Linux, sondern ist auch der Name einer Passwort-Manager App von Mozilla für Android und iOS.
Wie ich bereits Anfang des Monats auf diesem Blog kommunizierte, wird es keine weiteren Updates für Firefox Lockwise geben. Die aktuellen Versionen 4.0.3 für Android respektive 1.8.1 für iOS sind bereits die letzten Versionen. Mit dem 13. Dezember 2021 wird die Unterstützung von Firefox Lockwise offiziell eingestellt werden.
Nutzer von Firefox Lockwise können die App auch darüber hinaus noch nutzen, wovon jedoch ausdrücklich abzuraten ist, da es im Bedarfsfall keine Sicherheits-Updates mehr geben wird. Aus dem Google Play Store sowie dem Apple Store wird Firefox Lockwise an diesem Tag entfernt werden.
Nutzer des Firefox Browsers für Android und iOS können natürlich weiterhin ihre Zugangsdaten geräteübergreifend synchronisieren. Firefox für Android kann außerdem seit Version 93, ähnlich wie zuvor Firefox Lockwise, als sogenannte Autofill-App ausgewählt werden, womit die in Firefox gespeicherten Passwörter auch in anderen Apps zur Verfügung stehen. Firefox für iOS wird ab Version 39 im Dezember als systemweiter Passwort-Manager genutzt werden können.
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War das von Anfang an so geplant das Mozilla mit der App mehr Personen zum testen erreichen wollte? Oder weil Firefox und die Lockwise-App die gleichen funktionen bieten und daher eine seperate Passwort-App unnötig, zumindest für Firefox-nutzer, ist?
Die Planungen von Mozilla kenne ich natürlich nicht. Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das von Anfang an so geplant war. Im Gegenteil vermute ich, dass man sogar größere Pläne hatte, sich dann aber entschieden hat, Firefox Lockwise aus Kostengründen einzustellen statt ein kostenpflichtiges Zusatzangebot zu schaffen, was ja auch denkbar gewesen wäre.