Firefox Klar 7.0 mit Quantum-Engine und überarbeitetem Design ist da
Firefox Klar ist ein spezialisierter Privatsphäre-Browser aus dem Hause Mozilla, der sowohl für Android als auch für iOS neben dem regulären Firefox existiert. Mozilla hat mit Firefox Klar 7.0 nun ein großes Update für beide Plattformen veröffentlicht. Zu den Neuerungen gehören unter anderem optionale Suchvorschläge sowie ein überarbeites Design. Und die Android-Version läuft ab sofort mit der gleichen Engine wie Firefox Quantum.
Download Mozilla Firefox Klar für Google Android
Download Mozilla Firefox Klar für Apple iOS
Für seinen Privatsphäre-Browser Firefox Klar (internationaler Name: Firefox Focus) hat Mozilla sowohl für Android als auch für Apple iOS ein Update auf Version 7.0 veröffentlicht.
Überarbeitetes Design für Android und iOS
Passend zu den neuen Betriebssystem-Versionen Android Pie sowie iOS 12 hat Mozilla das Design von Firefox Klar überarbeitet, um optimal mit diesen zu harmonieren und moderner zu erscheinen. Bereits im Juli wurde auf diesem Blog eine exklusive Vorschau auf das neue Design für Android gegeben.
Zusätzlich werden auf dem Startbildschirm ab sofort Hinweise zu Funktionen von Firefox Klar gegeben. Wird eine Seite über das Papierkorb-Symbol geschlossen, erscheint ein anderer Hinweis auf dem Startbildschirm. Für Nutzer von iOS steht diese Funktion derzeit allerdings noch nur in englischer Sprache zur Verfügung.
Optionale Such-Vorschläge für Android und iOS
Firefox Klar kann nun auch direkt während der Eingabe von Begriffen in die Adressleiste Such-Vorschläge machen, welche von der eingestellten Standard-Suchmaschine kommen. Das ist ein praktisches Feature, da man Zeit sparen kann. Allerdings muss dafür für jede Eingabe der Anbieter der eingestellten Standard-Suchmaschine kontaktiert werden. Aus diesem Grund und weil Firefox Klar ein Browser mit Fokus auf Privatsphäre ist, ist diese Funktion standardmäßig zwar vorhanden, aber nicht aktiviert. Der Nutzer wird zum einen direkt bei der Eingabe in die Adressleiste gefragt, ob die Such-Vorschläge aktiviert werden sollen – was natürlich auch dauerhaft verneint werden kann -, kann diese ansonsten aber auch jederzeit über die Einstellungen der App aktivieren respektive wieder deaktivieren.
Firefox Klar für Android mit Quantum-Engine
Zur Darstellung der Webseiten wird bislang, wie bei den meisten anderen Android-Browsern auch, die Chromium-Engine verwendet, in Firefox Klar in Form von Chromium WebView, was bereits auf jedem Gerät vorinstalliert ist. Mit dem Update auf Firefox Klar 7.0 ändert sich das: ab sofort verwendet der Privatsphäre-Browser Mozillas eigene Gecko-Engine (GeckoView 62) – zunächst für zehn Prozent der Nutzer, später für weitere Nutzer. Das ist die gleiche Engine wie in Firefox Quantum. Eine Folge davon ist, dass die Dateigröße der App deutlich angestiegen ist, da nun eine komplette Rendering-Engine mitgeliefert werden muss. Auf der anderen Seite ist dies nicht nur gut für die Vielfalt im Browsermarkt: Nutzer sollen davon vor allem in weiteren Updates profitieren. Denn der Umstieg auf Mozillas eigene Engine soll weitere Verbesserungen der Privatsphäre ermöglichen, wo Chromium WebView Grenzen setzt. Und: Mozillas Implementierung der Gecko-Engine in Form der neuen GeckoView-Bibliothek lädt bereits in dieser frühen Form Webseiten 20 Prozent schneller als die Gecko-Engine in Firefox für Android – zusätzlich zu den ganzen Zeit-Ersparnissen durch all die blockierten Tracking-Elemente. Übrigens arbeitet Mozilla auch an einer Neu-Entwicklung von Firefox für Android auf Basis von GeckoView. Darauf müssen Nutzer allerdings noch ein paar Monate warten.
Siri-Shortcuts für Apple iOS
Außerdem neu dabei: Siri-Shortcuts für Apple iOS, also anpassbare Sprach-Befehle, um beispielsweise die Lieblings-Seite zu öffnen oder die Browser-Sitzung zu löschen.
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Wird Stück für Stück umgestellt?
Your user agent: Mozilla/5.0 (Linux; Android 8.0.0) AppleWebKit/537.36 (KHTML, like Gecko) Version/4.0 Focus/7.0.10 Chrome/69.0.3497.100 Mobile Safari/537.36
Ich habe mal recherchiert. Derzeit ist GeckoView tatsächlich erst für zehn Prozent aktiviert. Ich werde das im Artikel ergänzen.