Fenix 1.0 veröffentlicht: Mozillas neuer Firefox für Android ist da – Artikel inklusive umfassender Vorstellung
Was lange währt, wird endlich gut: Mozilla hat Fenix 1.0, den Nachfolger des bisherigen Firefox für Android, unter dem Namen Firefox Preview veröffentlicht.
Mozilla hat Firefox Preview 1.0 veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eben jenen neuen Browser für Android, der unter dem Namen Fenix entwickelt worden ist und über den auf dieser Website in den letzten Monaten viel zu lesen war.
Firefox Preview ist keine Weiterentwicklung des bisherigen Firefox. Im Gegenteil wurde dieser Browser auf Basis der von Mozilla entwickelten Android Components sowie GeckoView von Grund auf neu entwickelt. Bei den Android Components handelt es sich um wiederverwendbare Komponenten, aus denen sich Browser-Produkte bauen lassen. GeckoView ist Mozillas Pendant zu Googles Chromium WebView, aber nicht mit dem Fokus, Webinhalte in Apps einzubetten, sondern Browser mit Mozillas Gecko-Engine bauen zu können.
Voraussetzung für die Installation von Firefox Preview ist Android 5.0 oder höher, Android 4.1 bis 4.4 wird von Firefox Preview, anders als vom alten Firefox, nicht mehr unterstützt.
Download Mozilla Firefox Preview 1.0 (Fenix)
Firefox Preview ersetzt Firefox (noch) nicht
Das Wichtigste zuerst: Firefox Preview ersetzt Firefox zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Der alte Firefox für Android wird am 9. Juli noch ein letztes Feature-Update auf Firefox 68 erhalten und dann in den ESR-Status übergehen, das heißt, noch einige Monate länger mit Sicherheits- und Bugfix-Updates versorgt werden. Firefox und Firefox Preview können auch problemlos parallel zueinander installiert werden.
Daher ist es auch wichtig, dass man Mozillas neuen Browser noch nicht als Ersatz für den bisherigen Firefox bewertet. Die heute veröffentlichte Version 1.0 von Firefox Preview stellt nur die erste Version dar. Einige geplante Features sind noch gar nicht implementiert. Erst Ende des Jahres, wenn Firefox Preview noch einige Features mehr besitzt, wird der neue Firefox den alten Firefox ersetzen und dann auch unter dem Namen Firefox fortgeführt werden.
Ein Rundgang durch Firefox Preview
Viel mehr Einleitung soll auch gar nicht erfolgen. Nichts präsentiert einen neuen Browser besser als ein Rundgang durch diesen inklusive vieler Bilder.
Der erste Start
Beim ersten Start begrüßt Firefox Preview einen direkt mit ein paar Konfigurationsmöglichkeiten und Hinweisen. Man kann diesen Schritt auch überspringen, indem man einfach direkt die Adressleiste benutzt und in diese etwas eingibt.
Zu den Optionen, die Firefox Preview beim ersten Start anbietet, gehört die Möglichkeit, sich in seinen Firefox Account anzumelden. Dann synchronisiert Firefox sowohl Chronik als auch Lesezeichen mit Firefox für den Desktop, Firefox für Android und Firefox für Apple iOS.
Der nächste Schritt ist die Auswahl des Designs. Firefox Preview kommt sowohl mit einem hellen als auch mit einem dunklen Design. Die dritte Möglichkeit ist, dass Firefox Preview automatisch das Design wählt, welches den aktuellen Android-Einstellungen des Benutzers entspricht.
Als nächstes kommt ein Abschnitt, um den Tracking-Schutz zu aktivieren respektive zu deaktivieren. Standardmäßig ist der Tracking-Schutz in Firefox Preview aktiviert.
Schließlich folgt noch ein Hinweis auf den privaten Modus und wie dieser aktiviert werden kann, sowie ein Link zu Mozillas Datenschutzhinweis.
Helles und dunkles Theme
Die zwei Themes, zwischen denen der Benutzer die Wahl hat, decken sowohl Freunde heller als auch dunkler Oberflächen ab.
Die Adressleiste
Die Adressleiste erlaubt die Eingabe einer URL oder die Suche bei einer Suchmaschine. Populäre Domains werden bei Eingabe automatisch zur Vervollständigung vorgeschlagen. Befindet sich eine URL in der Zwischenablage, gibt es außerdem die Option, die URL aus der Zwischenablage zu verwenden.
Als Standard-Suchmaschine ist Google eingestellt. Diese kann in den Such-Einstellungen dauerhaft verändert werden oder man wählt über den Shortcuts-Button eine der anderen Suchmaschinen aus. Mitgeliefert werden neben Google noch Bing, Amazon.de, DuckDuckGo, Qwant, Twitter sowie Wikipedia.
Außerdem gibt es eine Scannen-Schaltfläche, über welche ein QR-Code eingescannt werden kann, um eine bestimmte URL zu öffnen.
Browser-Toolbar
Bei Betrachtung von Websites befindet sich die Toolbar mit Adressleiste anders als bei vielen anderen Browsern nicht oben, sondern unten. Dies hat den Vorteil, dass die Bedienung mit nur einer Hand deutlich vereinfacht ist. Ein langer Klick auf die Adressleiste kopiert die aktuelle URL in die Zwischenablage.
Was im Vergleich zum alten Firefox auffällt, ist, dass die Toolbar beim Scrollen nicht verschwindet. Dieses Verhalten musste aufgrund von Problemen temporär abgeschaltet werden und soll mit einem der nächsten Updates wieder aktiviert werden.
Bei Klick auf die Weltkugel bei HTTP- beziehungsweise das Schloss-Symbol bei HTTPS-Seiten kann der Tracking-Schutz für die jeweilige Website deaktiviert werden, ohne diesen global für alle Seiten deaktivieren zu müssen. Auch erteilte Berechtigungen erscheinen hier und können wieder entzogen werden – und umgekehrt. Außerdem es ist über einen Link möglich, Kompatibilitäts-Probleme von Websites zu melden.
Auch die Nachfrage nach Berechtigungen inklusive Option, sich die Entscheidung für die jeweilige Domain zu merken, erscheint an den unteren Fensterrand angedockt und ist damit gut mit nur einer Hand zu erreichen.
Das Menü hält neben dem Zugriff auf die Einstellungen, Bibliothek (siehe unten) und Hilfe noch die Optionen bereit, die Desktop-Version einer Website anzufordern, Text auf der Seite zu suchen, die Seite zu teilen, einer Sammlung hinzufügen (siehe unten), ein Problem zu melden sowie einen neuen regulären oder einen neuen privaten Tab zu öffnen.
Lesezeichen und Lese-Ansicht
Wird per Wischgeste von unten nach oben gewischt, erscheint die sogenannte Schnellaktionsleiste, welche permanent zwei Schaltflächen zum Teilen sowie zum Hinzufügen respektive Entfernen eines Lesezeichens besitzt. Kann Firefox Preview für eine Seite auch eine Lese-Ansicht generieren, erscheint die Schaltfläche hierfür als dritte Option.
Die Lese-Ansicht ist bereits aus anderen Mozilla-Produkten wie Firefox für den Desktop, Firefox für Android, Firefox für Apple iOS sowie Pocket bekannt. In der Lese-Ansicht erscheinen Artikel so aufbereitet, dass sie störungsfrei gelesen werden können. Konkret bedeutet dies eine angenehme Farbgebung und Schriftgestaltung sowie keine störenden Elemente wie Werbung. Im Vordergrund steht der Inhalt des Artikels.
Um auf diese Leiste aufmerksam zu machen, erscheint diese bei den ersten Seitenaufrufen noch sofort sichtbar, ehe sie dann standardmäßig versteckt ist und nur per Wischgeste sichtbar wird.
In der Lese-Ansicht erscheinen an gleicher Stelle noch eine Schaltfläche zum Anpassen der Ansicht sowie zum Verlassen der Lese-Ansicht. Bei der Ansicht gibt es die Option, zwischen einer Serifen-Schrift und einer Schrift ohne Serifen zu wählen, die Textgröße kann angepasst werden und der Hintergrund zwischen dunkel, hell sowie Sepia umgeschaltet werden.
Bibliothek
In der Bibliothek findet der Nutzer sowohl gespeicherte Lesezeichen als auch die Chronik. Bei Verwendung von Firefox Sync besteht hier auch Zugriff auf die Lesezeichen des Desktop-Firefox. Auch ist es möglich, Lesezeichen-Ordner anzulegen, um seine Leszeichen besser zu organisieren.
Sowohl in den Lesezeichen als auch in der Chronik aktiviert ein langer Druck auf eine der Zeilen den Multi-Auswahl-Modus, in welchem mehrere Einträge ausgewählt werden können.
Startbildschirm: Tabs und Sammlungen
Geöffnete Tabs befinden sich in Firefox Preview auf dem Startbildschirm und können wahlweise über das Schließen-Symbol oder per Wischgeste nach links oder rechts geschlossen werden.
Tabs können außerdem geteilt oder zu einer Sammlung hinzugefügt werden. Sammlungen erscheinen ebenfalls auf dem Startbildschirm und können als Ganzes geteilt werden, oder man öffnet entweder einzelne Seiten der Sammlung oder die ganze Sammlung auf einmal. Auch aus den Sammlungen können einzelne Seiten per Wischgeste entfernt werden.
Zum Hinzufügen eines Tabs zu einer Sammlung kann bei geöffnetem Tab entweder der entsprechende Menü-Eintrag benutzt werden, auf dem Startbildschirm der Button „In Sammlung speichern“ oder man hält einen der offenen Tabs auf dem Startbildschirm länger gedrückt. Dann erscheint ein Auswahlbildschirm, auf welchem man alle Tabs auswählen kann, die man hinzufügen möchte. Im nächsten Schritt kann dann entweder eine bestehende Sammlung gewählt oder eine neue Sammlung angelegt werden.
Privater Modus
Auf dem Startbildschirm befindet sich außerdem ein Masken-Symbol, über welches der private Modus aufgerufen werden kann. Im privaten Modus vergisst Firefox Preview, wie aus anderen Firefox-Produkten bekannt, angefallene Daten wie Chronik und Coookies mit dem Ende der Sitzung.
Beendet der Benutzer Firefox Preview mit aktiviertem privaten Modus startet Firefox Preview beim nächsten Mal wieder in diesem Modus. Geöffnete private Tabs sind dann natürlich nicht mehr geöffnet. Auch der private Modus hat sein eigenes Aussehen, welches sich noch einmal vom hellen sowie dunklen Theme des Standard-Modus unterscheidet.
Custom Tabs
Natürlich unterstützt Firefox Preview auch das Öffnen von Links aus externen Apps als sogenannte Custom Tabs, um diese mit minimalem Overhead und entsprechend schnell zu laden. In diesem Fall befindet sich die Browser-Toolbar oben und nicht unten. Über das Menü kann die Seite im vollwertigen Firefox Preview-Browser geöffnet werden.
Synchronisation von Daten
Wie bereits erwähnt, kann Firefox Sync genutzt werden, um seine Chronik und Lesezeichen zu synchronisieren. Eine direkte Synchronisation von Passwörtern existiert noch nicht, allerdings werden externe Passwort-Manager unterstützt. Nutzt man also Firefox Lockwise, was ebenfalls von Mozilla ist, dann hat man auch in Firefox Preview all seine Zugangsdaten aus Firefox.
Die Anmeldung in den Firefox Account kann klassisch per E-Mail-Adresse und Passwort erfolgen. Alternativ dazu kann auch ein sogenannter Pairing Code über firefox.com/pair eingescannt werden. In den Sync-Einstellungen kann hinterher auch noch ein individueller Name vergeben werden, so dass man sein Gerät im Firefox Account wiedererkennt.
Einstellungen
Neben der Einrichtung von Firefox Sync bieten die Einstellungen von Firefox Preview noch weitere Optionen.
In den Suchmaschinen-Einstellungen lässt sich die Standard-Suchmaschine ändern, Suchvorschläge deaktivieren und auch das Vorschlagen von Websites aus der Chronik und den Lesezeichen in der Adressleiste abschalten.
Als Theme lässt sich das helle oder das dunkle einstellen, außerdem kann die Einstellung automatisch auf Basis der Android-Einstellungen getroffen werden.
Im Abschnitt Barrierefreiheit lässt sich die Schriftgröße auf Websites anpassen. Wird die automatische Anpassung deaktiviert, kann die Schrift von 50 Prozent bis 200 Prozent verkleinert oder vergrößert werden.
Der letzte Punkt in den Grundeinstellungen ist das Festlegen von Firefox Preview als Standard-Browser.
Im Abschnitt der erweiterten Einstellungen kann als erstes der Tracking-Schutz („Schutz vor Aktivitätenverfolgung“) aktiviert respektive deaktiviert werden. Auch Ausnahmen können hier verwaltet werden.
Bei den Website-Berechtigungen kann für die Kamera, den Standort, das Mikrofon sowie Web-Benachrichtigungen jeweils separat eingestellt werden, ob um Erlaubnis gefragt oder die Anfragen von Vornherein blockiert werden sollen, wenn eine Website diese nutzen möchte. Eine dieser Berechtigungen dauerhaft ohne Nachfrage zu erlauben ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Erfordert eine der Berechtigungen zusätzlich noch eine Berechtigung auf Android-Ebene, erscheint ein entsprechender Hilfe-Text bei der jeweiligen Berechtigung. Ansonsten fragt Firefox Preview bei Bedarf sowieso automatisch nach, ob die Berechtigung auf Android-Ebene erteilt werden soll.
Auch hier gibt es wieder eine Verwaltung von Ausnahmen.
Unter Browserdaten löschen können die Chronik- und Website-Daten, Sammlungen sowie offenen Tabs gelöscht werden, wobei jede dieser drei Kategorien einzeln aus- oder abgewählt werden kann.
Der Abschnitt Datenübermittlung beinhaltet schließlich noch die Einstellung zur Telemetrie, welche wie in jedem Mozilla-Produkt optional ist, aber aktiviert gelassen werden sollte, wenn man möchte, dass die eigene Nutzung von Mozilla bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt wird.
Am Ende folgen noch eine Einstellung zum Erlauben von externem Debugging via USB, was notwendig ist, wenn man über die Entwicklerwerkzeuge des Desktop-Firefox auf Firefox Preview zugreifen möchte, der Info-Dialog von Firefox Preview, welcher die Versionsnummer beinhaltet, sowie Links zur Hilfe, zum Bewerten im Google Play Store sowie zum Datenschutzhinweis von Mozilla.
Was ist mit Erweiterungen und einem Werbeblocker?
Firefox Preview 1.0 unterstützt noch keine Erweiterungen. Wie bereits eingangs erwähnt, handelt es sich hierbei um die allererste Version eines komplett neuen Browsers. Allerdings ist die Unterstützung von Erweiterungen etwas, was für die Zukunft in Erwägung ist. Tatsächlich sind manche Features von Firefox Preview wie die Anzeige von Website-Icons und die Lese-Ansicht intern als WebExtensions umgesetzt, der erste Schritt ist also bereits getan.
Den meisten, die Erweiterungen installieren wollen, geht es vermutlich darum, Werbung auf Webseiten zu blockieren. Dieser Wunsch hängt nicht unbedingt von einer Erweiterungs-Unterstützung ab, denn ein integrierter Werbeblocker ist bereits für eine spätere Version von Firefox Preview geplant. Bis dahin entfernt der bereits vorhandene Tracking-Schutz sowieso schon den Großteil der Werbung.
Auch ansonsten gibt es noch ein paar Features, welche in frühen Mockups zu sehen waren und noch nicht Teil von Firefox Preview sind, beispielsweise eine Screenshot-Funktion und ein Energiespar-Modus. Auch hier sei wieder darauf hingewiesen, dass die nun veröffentlichte Version erst die erste Version von Firefox Preview ist und weitere Features mit weiteren Updates folgen werden.
Mein persönlicher Beitrag zu Firefox Preview
Auch ich habe meinen Teil zu Firefox Preview beitragen können mit insgesamt 98 eröffneten Tickets, Kommentaren in 135 Tickets, zehn Beiträgen zum Code – unter anderem die Anzeige der URLs in der Lesezeichen-Ansicht der Bibliothek – sowie diversen Korrekturen der deutschsprachigen Übersetzung.
Fazit
Firefox Preview in seiner ersten Version ist ein grundsolider Browser und bereits jetzt für jeden, der einfach nur einen Browser sucht, eine Empfehlung wert. Verglichen mit dem alten Firefox oder auch anderen Browsern fehlen zu diesem Zeitpunkt natürlich noch viele Funktionen. Firefox Preview 1.0 basiert auf Gecko 68, der gleichen Rendering-Engine wie in Firefox 68, ist durch seine Architektur und Verwendung von GeckoView aber schneller als der alte Firefox. Mozilla spricht davon, dass Firefox Preview durch die Technik sowie den standardmäßig aktivierten Tracking-Schutz bis zu zwei Mal schneller als der alte Firefox sein soll.
Weiterführende Links
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Auf iOS gibt es keine wirkliche Browser Auswahl, wegen der Apple Beschränkungen. Ist da eigentlich eine Klage in Vorbereitung?
Wird der Fenix überhaut in iOS auftauchen?
Fenix ist nur der interne Name einer kompletten Neuentwicklung von Firefox für Android. Firefox für Apple iOS existiert seit Jahren. Würde Mozilla auch dafür ein komplett neues Produkt entwickeln wollen – wozu es aber keinen Anlass gibt – hätte das mit dem Fenix für Android wenig zu tun. Das heißt natürlich nicht, dass Mozilla die Dinge, die auf Android gut funktionieren, nicht auch auf iOS bringen könnte. Nur braucht es da eben keinen komplett neuen Browser.
Hi Sören,
sieht wirklich gut aus. Noch eine Frage:
Im "normalen" Firefox verschwindet die URLBar, wenn man auf der Webseite scrollt. Kann der Fenix das auch schon? Bisher habe ich nichts gefunden, um die URLBar verschwinden zu lassen.
Hi,
siehe Artikel. 😉
Da kommt die Frage bei mir auf, warum bietet Mozilla kein offizielles F-droid Repository an? Anstatt Github Links ohne Updates.
Ist ziemlich simple umzusetzen.
Zum Thema, wenn der Browser uMatrix kann teste ich gerne.
Zunächst einmal, wieso Firefox Preview nicht über das reguläre F-Droid-Repository angeboten werden kann: Als erstes scheitert das daran, dass F-Droid den Maven-Repositories von Mozilla nicht vertraut. Dann, dass Mozilla die Google Play Services-Bibliothek nutzt, was für F-Droid ebenfalls ein No-Go ist. Und schließlich möchte Mozilla noch eine Schrift verwenden, die ebenfalls nicht über F-Droid bereitgestellt werden kann, da es eine Mozilla-eigene und daher nicht frei verfügbare Schrift ist.
Dann zum Thema eigenes Repository: Technisch vielleicht möglich, aber naheliegenderweise keine Top-Priorität für Mozilla. Der Fokus liegt ganz klar und richtigerweise erst einmal darauf, den Browser "fertig" zu bekommen. Software ist natürlich nie in dem Sinne fertig, aber ich meine damit, den Browser so weit zu bekommen, dass er nicht mehr "Firefox Preview" heißt, sondern als "Firefox" den alten Firefox ersetzen kann. Der Großteil der Nutzer nutzt sowieso den Google Play Store, es gibt eine alternative Downloadquelle und es handelt sich immer noch um eine Vorschau-Version für Interessierte. Mit F-Droid kann man sich, wenn man mich fragt, immer noch dann auseinandersetzen, wenn der alte Firefox ersetzt ist. Vorher gibt es einfach wichtigere Baustellen.
Entsprechend hat das Ticket im Github-Repository zum Thema F-Droid auch das Label "P5" erhalten, also das Label, welches die niedrigste Priorität symbolisiert.
Eher in 10 Minuten erledigt, würd ich schreiben.
Wurdert mich nicht, wenn sogar Mozilla die Leute zu Google schickt. Ohne Updates ist keine Alternative, vielleicht für "IT Nerds" wie mich, aber nicht für normalos.
Kann es nicht eher sein das man einen der Geldgeber nicht mit einem eigenen offiziellen F-droid Repo verärgern will?
Solche Kommentare liebe ich (nicht), weil da immer so unglaublich viel Selbstüberschätzung mitschwingt. Wäre die gesamte Thematik – und das meint ganz klar nicht nur den Implementierungsaufwand! – so einfach, wie du es darstellst, würde es Mozilla vermutlich machen. Aber du hast keinen Hintergrund dazu und stellst solche Behauptungen auf. Das ist unseriös.
Die Leute, die du "Normalos" nennst, nutzen den Google Play Store und das hat mit Mozilla beim allerbesten Willen gar nichts zu tun. Ganz im Gegenteil, Mozilla hat exakt null Einfluss darauf, was die Nutzer nutzen. Mozilla bedient nur den Markt.
Ich bitte dich darum, ein gewisses Niveau beim Kommentieren auf dieser Seite einzuhalten. Mozilla bekommt von Google nicht einen Cent dafür, dass Firefox Preview nicht über andere Kanäle angeboten wird. Mozilla bekommt Geld von Google dafür, dass sie in einigen Märkten die Standard-Suchmaschine von Firefox sind. Was du da böswillig unterstellst, ist nicht nur an den Haaren herbei gezogen, du ziehst damit auch sonst alles, was du geschrieben hast, selbst ins Lächerliche.
warum bietet Mozilla die mobilen Firefox eigentlich nicht als direkten Download samt Update-system wie beim Desktop-Firefox an? Dann gäbe es auch kein gemecker in welchen store Firefox zu finden ist.
Fenix läuft gut. nur das mit denn Sammlungen funktioniert bei mir noch nicht.
ich habs auch mal getestet, das mit der neuen Toolbar, die bei der eingabe von Urls oben ist und bei der ansicht unten ist, ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, Wenn manvon unten nach oben wischt kommt ja ein zusätzliche Möglichkeiten zum Teilen und als Lesezeichen die Webseite hinzufügen, und der Lesemodus, das ist aber alles noch sehr verbuggt, aber da wird bestimmt noch daran gearbeitet.
Mich stört auch ein wenig das die suchergebnise über den lesezeichen sind, und die lesezeichen erst ab der 3. stelle kommen. Ich wünsche mir das eigentlich die lesezeichen vor den Suchergebnisse kommen. Und wenn man was mit einer eineren suchmaschine suchen möchte braucht man 2 klick anstatt wie früher nur ein Klick.
Die Sync funktioniert schon, das senden von Tabs nocht nicht, auch wenn man Lesezeichen die schon eingetragen sind kann man trozdem noch als neues lesezeichen hinzufügen.
Zusammengefasst es ist solide, aber ist noch viel arbeit.
@Se:
Einen "direkten Download" gibt es ja, siehe Link am Ende des Artikels. Eine Update-Funktion in dem Fall nicht, das ist beim aktuellen Firefox für Android aber ja auch genau das Gleiche. Das ist letztlich sehr viel Implementierungsaufwand, der in dieser Phase des Projekts weit besser investiert werden kann. Außerdem muss der Nutzer dafür ein Sicherheits-Feature von Android deaktivieren, indem die Installation von Apps aus unbekannten Quellen erlaubt wird. Und das ist ja auch nicht unbedingt empfehlenswert.
Was ist das Problem? Klappt bei mir ohne Probleme und auch im Issues-Tracker sehe ich keinen Bericht anderer Nutzer, dass das nicht geht.
@Christian T.:
Gewöhnungsbedürftig ist das vielleicht, wobei ich mich sehr schnell daran gewöhnt habe und es dazu sehr praktisch ist.
Was genau soll daran "verbuggt" sein? Wenn dir Fehler auffallen, melde diese doch bitte an Mozilla.
Das Senden von Tabs ist in Firefox Preview 1.0 noch nicht aktiviert. Steht aber auch im Artikel, dass das vermutlich mit Version 1.1 kommt.
Nein, kann man nicht. Du siehst daran, dass der Stern dann gefüllt und nicht leer ist. Lediglich der Text passt sich nicht an und ist daher irreführend. Das konnte aber nicht mehr vor dem "String Freeze" von Version 1.0 geändert werden, weil dafür eine neue Übersetzung benötigt wird und dafür Termine eingehalten werden müssen. Ich bin mir sicher, dass das zeitnah verbessert wird. Im Zweifel erstelle ich selbst einen Pull Request mit der notwendigen Änderung. 😉
mit direkter Download Möglichkeit meinte ich direkt vom Mozilla-server ohne den playstore öffnen zu müssen. Dachte mir schon das es den Aufwand nicht lohnt.
Wäre für die leute(wie für mich ) intessent bei denen der playstore nicht läuft und die so trotzdem automatische updates bekommen würden.
zu den Sammlungen: tabs hierfür kann ich zwar auswählen. Kann anen Namen eingeben. Wenn ich dann mit return speichern will passiert nichts. button uum speichern gibt's nicht.
Am Ende des Artikels ist ein Link zu den Downloads auf GitHub – das ist dort, wo die Entwicklung des Produkts stattfindet. Das zusätzlich noch auf einem Mozilla-Server bereitzustellen, hätte keinen Vorteil, es wäre nur eine weitere Quelle für genau das Gleiche. Auf diese Weise hat man keine Updates, das ist aber völlig unabhängig vom Google Play Store.
Will man Updates ohne den Google Play Store, dann wäre eine Verteilung via F-Droid sicher das Einfachste und damit Naheliegendste, denn das erfordert weder einen Update-Server von Mozilla noch die Implementierung eines Update-Mechanismus direkt im Produkt. Aber das gibt es (noch) nicht. Vielleicht kommt das noch. Entschieden scheint in diese Richtung noch nichts zu sein. Auf jeden Fall ist es derzeit keine Top-Priorität.
Das solltest du dann an Mozilla melden (muss auf Englisch sein):
https://github.com/mozilla-mobile/fenix
Denn ich kann das nicht bestätigen und wie gesagt gibt es auch sonst niemanden, der das gemeldet hat.
Super erster eindruck. Was bei mir noch nicht funktioniert; ich kann einen download nicht direkt öffnen. Bisher muss ich erst sehen, ob der download beendet ist und ihn dann aus dem Android-benachrichtigungspanel heraus öffnen.
Mit Downloads gibt es leider noch ein paar Probleme. Die gute Nachricht ist, dass sich das in jedem Fall noch bessern wird. Momentan verlässt sich Firefox Preview noch komplett auf Android. Sobald Mozilla Gecko für die Downloads nutzt, was geplant ist, wird das einige der Probleme lösen. Vielleicht auch dieses. Im Zweifel einfach ein Ticket erstellen. 😉
Gesagt, Getan. Ich habe soeben einen entsprechenden Patch bereitgestellt.
Ich habe auf github geschaut, offenbar hat Extension Support nur Prio 2.
Persönliche Meinung: Ohne Extensions braucht Mozilla nicht an die breite Öffentlichkeit gehen. Ich werde ihn mir jedenfalls nicht ohne installieren. Blickt man z.B. ins Forum von derStandard.at, wo das Thema aufkam, so stehe ich mit dieser Einstellung nicht alleine dar. Ich hoffe mal, dass das entweder höher priorisiert wird oder einfach schnell kommt.
… was recht hoch wäre, da es fünf Prio-Labels gibt.
Zum Glück sieht Mozilla das anders als du. Denn es gibt bereits jetzt gute Argumente für Firefox Preview und nur wegen einer Erweiterungs-Unterstützung, was die Mehrheit nicht braucht*, alle zu warten zu lassen, ist ganz großer Unfug. Davon abgesehen, das Wort "Preview" wirst du ja wohl aus dem Englischen übersetzen können, oder nicht? Es wurde von Anfang an kommuniziert, dass einiges erst noch kommen wird. Es gibt also keinen Grund für eine falsche Erwartungshaltung.
*) Es ist ein Fakt, dass die Mehrheit der Nutzer, keine Erweiterungen braucht. Ich hab die genaue Zahl nicht mehr im Kopf. Aber beim Desktop-Firefox waren es "nur" um die 40 Prozent, die wenigstens ein Add-on installiert haben. Und wer Add-ons in Firefox nutzt, nutzt meistens nur ein einziges, zwei mit der zweithöchsten Wahrscheinlichkeit usw. Und auf AMO sind die zwei Erweiterungen mit den am Abstand meisten Nutzern Werbeblocker, was man in Firefox Preview ja eigentlich so gut wie gar nicht benötigt. Ich würde also mal nicht von mehr als jedem Fünften ausgehen, der ein Interesse an Erweiterungen an, wenn überhaupt. Auf dieser Basis zu sagen, "braucht Mozilla nicht an die breite Öffentlichkeit gehen" ist hochgradig lächerlich.
Lustig, dass du ausgerechnet diese Seite als Beispiel nimmst. Denn den allermeisten, denen es um Erweiterungen geht, geht es um Werbeblocker und auf dieser Seite wird bei Firefox Preview Werbung blockiert und ein Werbeblocker erkannt, so dass die Seite auffordert, den Werbeblocker zu deaktivieren. Grund dafür ist der standardmäßig aktive Tracking-Schutz, welcher die meiste Werbung im Web blockiert. Das hat Firefox Preview nämlich bereits. Sogar inklusive Whitelist-Funktion. Wurde übrigens erstens im Artikel vorgestellt und zweitens steht da auch zum Thema Werbeblocker und Erweiterungen etwas unter einer eigenen Überschrift.
Die meisten, die nach Erweiterungen schreien, tun das aus reinem Reflex, ohne überhaupt mal getestet zu haben. Und genau das Gleiche machst du auch. Du schreibst ja selbst, dass du es nicht installiert hast. Und über etwas zu urteilen, ohne es getestet zu haben, ist ein Verhalten, welches eines erwachsenen Menschen nicht würdig ist.
"Blickt man z.B. ins Forum von derStandard.at, wo das Thema aufkam, so stehe ich mit dieser Einstellung nicht alleine dar. "
Stimme dir zu, @Christoph.
Der Konsens in dieser Hackernews-Diskussion geht ebenfalls in die Richtung.
Natürlich handelt es sich dabei nicht um die Mehrheit der Nutzer, aber es handelt sich um die einflussreichsten Nutzer. Diejenigen, die den Browser schonmal für Familie und Freundeskreis auswählen, und das können dann je nach dem schon mal 20-30 Installationen sein.
Deshalb ist es ein Fehler, nicht auf die (potentiellen) Fans in den Foren zu hören.
Ich schlage vor, du liest den Kommentar direkt über deinem nochmal gründlich. Damit erübrigt sich nämlich vieles, was du geschrieben hast. Wäre schön, wenn man auch mal ein paar Argumente bringen würde und nicht nur rummeckern würde, was nicht da ist, obwohl der Bedarf nicht annähernd so groß ist, wie manche meinen. Wenn du bestimmte Anwendungsfälle im Kopf hast, die zwingend per Erweiterung umgesetzt werden sollten und nichts mit dem Blockieren von Werbung zu tun haben (das macht Firefox Preview bereits, und ein noch besser ausgestatteter Werbeblocker ist längst in Planung, wie man seit Monaten weiß), und außerdem auch nicht fix in Firefox integriert werden sollten (weil es dir ja explitzit um Erweiterungen geht), darfst du diese Anwendungsfälle gerne benennen. Mir geht die Darstellung mancher, dass alles an einer Erweiterungsunterstützung hängen würde, dermaßen auf den Keks, weil diese Darstellung an der Realität komplett vorbei geht. Auch du stellst dich hin und unterstellst Mozilla, einen "Fehler" zu machen, weil eine Preview-Version von Firefox, die ausdrücklich nicht vor Ende des Jahres Feature Complete ist, noch keine Erweiterungs-Unterstützung hat, obwohl es derzeit noch weit wichtigere Baustellen gibt und der Bedarf wie gesagt bei weitem nicht so groß ist, wie du meinst. Noch schlimmer sind diejenigen, die meinen, etwas sogar dann verurteilen zu müssen, obwohl sie es selbst überhaupt nicht getestet haben. Gegen so ein Verhalten bin ich allergisch.
Kann es sein, dass du hier etwas verschnupft reagierst? Jeder hier benutzt Firefox weil er ihn für den besseren Browser hält aber hier muss ich einfach meinem Vorredner beipflichten. Ohne Erweiterungen (ja habe ihn auch ausprobiert) ist Fenix für mich zumindest leider nicht nutzbar, das war das Alleinstellungsmerkmal. DerStandard.at ist durchaus ein gutes Beispiel, weil man auch dort nur blocken kann, wenn man diese nervigen adition.com Skripts als Ausnahme zulässt. Geht halt mit dem disconnect Tracking Schutz ned.
Nicht nur im Standardforum reagiert man auf die Erweiterungsabsenz verhalten, auch auf Google Play fließt dieser Umstand in den Bewertungen ein. Ist leider so.
Um diesen Kommentar aber positiv zu beenden: ich freue mich schon darauf wenn Erweiterungen unterstützt oder ein vernünftiger Adblocker implementiert wird, dann werde ich sofort wechseln.
Außerdem: Natürlich kann die Anzahl auf Android weniger sein, aber sie kann auch deutlich mehr sein. Deshalb weiß ich nicht, ob man die Add-on User Anzahl am Desktop so einfach für einen Vergleich heranziehen kann?
Die Firefox Preview ist in einer Phase wo Vieles schlichtweg noch nicht fertig ist, was ich natürlich respektiere und mit dem Nutzen als Standardbrowser und mit derzeit 3 unterschiedlichen Tickets unterstütze – der Weg der gegangen wird gefällt mir!
Klar 2 Bugs (Auto-Vervollständigung in der Omnibox basierend auf Lesezeichen und das nicht funktionierende Löschen der Browserdaten) kamen durch das letzte Update wieder und lassen sich wie jedes Mal durch Löschen der App-Daten wieder fixen, was bei einem fertigen Browser nicht vorkommen darf, aber das ist in der Entwicklung mehr als normal!
@Michael sagt da etwas, was man natürlich nicht unterschätzen sollte, nämlich die Anwender mit tieferem Verständnis der IT und gewissen Vorstellungen, die, wenn erfüllt, eine Empfehlung ausmachen – Ich habe zum Beispiel 12 nicht Firefox Nutzer zu Firefox gebracht.
@Sören Hentzschel Das Ding ist, dass FF Marktanteile verliert und sich somit potenziell einem Geldgeber wie Google oder der Entwicklung am Markt (Chrome Nutzern mit anderen, ggf weniger Security oder Privacy Gedanken) beugen muss, was dem Produkt FF am Ende also noch mehr schadet … -> Ergo ggf wird ein zukünftiger FF weniger Wert auf genannte Themen legen, was man mit Addons allerdings kompensieren kann! ->
Addons wie HTTPS Everywhere können irgendwann obsolet werden, solange der erste Call an eine Webadresse allerdings weiterhin über HTTP läuft, ist es unabdingbar (wenn natürlich auch Listen hinterlegt sein müssen). Privacy Badger erkennt durch Learning Tracker, bevor sie einer Blacklist hinzugefügt werden können, uBlock-Origin kann Third Party Skripte und Frames blocken und Decentraleyes CDM Calls nach einem Mal simulieren.
Zusätzlich dazu sollte die Mozilla Erweiterung Multi Account Container endlich komplett in FF implementiert werden, da sie ein großes Plus an Sicherheit durch die Trennung von Cookies gibt!
An einer vollständige Seitenisolierung wird ja, soweit ich das mitbekommen habe, gearbeitet – Infos/Stände dazu @Sören Hentzschel ?
Unter einer Preview verstehe ich NICHT "an die breite Öffentlichkeit gehen". Für einen "Feature Complete" Release halte ich es jedoch für nötig.
Die "breite Masse" benutzt inzwischen sowieso Chrome, besonders unter Android. Um da Marktanteile zu gewinnen, benötigt es die Poweruser, die sagen: FF ist cool. Ohne Extensions sehe ich da schwarz.
Der Standard ist übrigens eine Firefox Hochburg und vermutlich ist es nicht verkehrt, sich das Stimmungsbild dort anzusehen.
Btw. Ich habe gar keinen Adblocker installiert.
Ist natürlich fein, wenn das OOB funktioniert, aber mir ist z.B. NoScript wichtiger. Oder "I don't care about Cookies" (Ich hasse diese dämlichen Cookie Dialoge). Cookie Autodelete schätze ich übrigens auch sehr.
Ich denke die 60% (?) ohne Erweiterungen die du oben ansprichst , brauchen auf dem Handy auch meist nix anderes als Chrome weil es sie nicht juckt welchen Browser sie benutzen. Erweiterungen waren bis vor kurzem noch ein Alleinstellungsmerkmal vom Firefox, und deswegen nutze ich ihn persönlich. Mir war egal das er langsamer war solange die Funktionalität stimmt (bei mir ist es der Passwortmanager pfp und natürlich ublock…) – und ich fände es schade wenn ich nach Supportende des 'alten' Firefox wechseln müsste.
PS. toller Blog 🙂
Ohne Adblocker noch etwas langsam, aber sieht durchaus cool aus.
Schade finde ich noch, dass Lesezeichen scheinbar nur über die Bibliothek erreicht werden können, und nicht direkt, wenn man einen neuen Tab öffnet oder in einem alten Tab in die Adressleiste geht.
Und dann gleiches Problem wie der normale Android-FF: kein einfaches Schließen des aktuellen Tabs mit einem Klick – das kann leider nur der Tablet-FF (zum Vergleich: Android-Opera kann auch auf dem Handy den "Tablet-modus").
@Peter Anich:
Ganz und gar nicht und ich weiß auch nicht, was dich darauf schließen lässt. Wenn jemand schreibt, dass er etwas nicht getestet hat, aber trotzdem meint, urteilen zu müssen, dann ist das eine Unart und etwas, was irgendjemand auch ansprechen muss. Selbstredend muss niemand, der getestet hat, sich dadurch angesprochen fühlen. Ähnlich, wenn jemand einen Beitrag schreibt, der komplett ignoriert, was im Kommentar direkt darüber geschrieben wurde. In einer Diskussion muss man lesen, was die Gesprächspartner schreiben, sonst braucht man auch nicht zu diskutieren. Auch das muss man ansprechen dürfen. Das hat nichts mit einer vermeintlich verschnupften Reaktion zu tun. Das hat einzig und alleine damit zu tun, dass ich auf das, was geschrieben wird, eingehe, und nicht alles unkommentiert stehen lasse, wie es die meisten Webseiten-Betreiber machen würden, die sich nicht darum scheren, was in den Kommentaren passiert. Genau dafür habe ich schon viel Lob von treuen Lesern dieser Seite erhalten, vor allem weil es insgesamt zu einem deutlich höheren Kommentar-Niveau führt als fast überall sonst. Der Grund dafür ist einfach: Einfaches Rumgemeckere funktioniert auf dieser Seite nicht. Ich forciere, dass hier auch in den Kommentaren Fakten genannt werden. Nicht jeder schafft es, dieses Spiel mitzuspielen, mancher fühlt sich sofort angegriffen, wenn man seinen Kommentar nicht unkommentiert lässt (wer kommentiert, darf kein Problem vor Reaktionen haben, das geht in einer Diskussion nicht!), aber im Großen und Ganzen profitieren die Diskussionen davon.
Bislang hat nicht eine einzige Person (!) geschrieben, was für einer Erweiterung zwingend notwendig ist, damit Firefox "benutzbar" ist. Erweiterungsunterstützung weil Alleinstellungsmerkmal ist kein Argument. Es geht immer um konkrete Aufgaben und Lösungen für diese Aufgaben. Und dann ist auch immer die Frage: Ergibt das Feature nicht sogar Sinn im Standard-Funktionsumfang oder ist das wirklich was, was unbedingt als Erweiterung umgesetzt gehört?
Ich sehe mit Firefox Preview auf dieser Seite keine Werbung und auch der Hinweis, dass man seinen Werbeblocker deaktivieren soll, erscheint bei mir nicht, insofern macht es das schwierig, die Ausnahmeliste auf dieser Seite zu testen. Aber mein Punkt in Bezug darauf ging ja auch noch weiter. Ich schrieb – und das steht auch im Artikel – dass Firefox Preview unabhängig vom Tracking-Schutz noch einen Werbeblocker erhalten wird, und dass das daher kein Thema ist, welches zwingend durch Erweiterungen gelöst werden muss. Ein Vergleich geht erst, wenn der Werbeblocker implementiert ist, das versteht sich von selbst. Aber mein Punkt war ja genau das: Dass die Leute nach Erweiterungen schreien, obwohl das Thema gar nicht unbedingt von der Erweiterungs-Unterstützung abhängt. Wie ich bereits sagte: Es geht immer um konkrete Aufgaben und Lösungen dafür. Es braucht nicht zwingend eine Erweiterungs-Unterstützung für einen Werbeblocker. Das war meine Aussage.
Das ist logisch, die Menschen sind schließlich, wie sie sind, unabhängig vom Medium. Und gerade bei Rezensionen hat man das Problem, dass niemand darauf reagieren kann. Die reflexartigen Reaktionen, die sind es, die ich kritisiere.
Auf Android ist die Anzahl der Nutzer, welche Erweiterungen installiert haben, meiner Erfahrung nach kleiner als am Desktop. Zumal man am Smartphone auch Werbeblocker-Apps installieren kann, die nicht nur in Firefox funktionieren.
@Marco:
Sind die Probleme gemeldet?
Ich widerspreche überhaupt nicht, dass gewisse Menschen den Einfluss haben, die Browserwahl für andere Menschen mit zu übernehmen. Ich kritisiere jedoch Michaels Fazit daraus, dass es ein – wörtlich – Fehler sei, dass Firefox Preview noch nicht seinen persönlichen Vorstellungen entspricht. Er ging ja sogar weiter und hat mit seiner Aussage unterstellt, Mozilla würde auf die Nutzer nicht hören, was einfach Unfug ist. Es ist und bleibt das MVP – das Minimum Viable Product. Und gerade beim Thema Werbeblocker ist es ja nun schon ganz lange bekannt und wurde auch im Artikel geschrieben, dass es später kommen wird.
Nein, das entspricht definitiv nicht der Wahrheit.
(Ich weiß gar nicht, ob man das wirklich sagen kann, dass Mozilla mobil Marktanteile verliert, weil Mozillas Marktanteil mobil schon immer verschwindend gering war. Am Desktop hat Mozilla um ein Vielfaches mehr Nutzer, da zeichnen sich die Tendenzen entsprechend deutlich klarer ab. Mobil hab ich da gerade ehrlich gesagt keine Zahlen im Kopf.)
In jedem Fall hängt die Feature-Entwicklung bei Firefox nicht davon ab, von wem sie Geld erhalten. Das stimmt nicht und der Desktop-Firefox liefert dafür den besten Beweis. Ich sag nur Firefox 67.0.1 und der erweiterte Tracking-Schutz mit nun standardmäßig blockierten Drittanbieter-Tracking-Cookies. Mozilla hat das gemacht, obwohl sich das vielleicht auch auf ihre Einnahmen auswirkt, und es ist in dem Bereich bei Mozilla noch viel mehr in der Pipeline.
Du wirst das nicht erleben, dass Mozilla aus finanziellen Motiven Kompromisse bei Sicherheit oder Privatsphäre eingeht.
Und ich dachte, das wäre längst obsolet… 😉 Ganz ehrlich, ich sehe keinen großen Nutzen in dieser Erweiterung.
Allerdings ist das ein schönes Beispiel, wo sich Sicherheit und Privatsphäre gegenseitig ausschließen. Du willst mit deiner Aussage vermutlich auf HSTS hinaus. Das ist ein Sicherheits-Feature und im Prinzip eine gute Idee. In der Praxis wird HSTS für Tracking genutzt und verschlechtert die Privatsphäre. In dem Punkt geht der Nutzer also zwangsläufig einen Kompromiss ein.
Das ist eine schöne Idee und würde ich mir ehrlich gesagt lieber im Standard-Funktionsumfang wünschen.
Auch Firefox Preview soll detailliertere Einstellungen erhalten, was blockiert wird und was nicht, vergleichbar zum Desktop-Firefox.
Frames blockieren klingt allerdings nach einem gefährlichen Feature. Nicht einmal Firefox Klar hat das. Sehr viel Webseiten-Funktionalität wird über Frames bereitgestellt und letztlich hat auch das wieder Privatsphäre-Auswirkungen. Ich denke da sofort an sämtliche Webseiten, welche Matomo, ehemals Piwik, zur Webanalyse einsetzen und wo das Opt-Out über ein iFrame implementiert ist.
Der Desktop-Firefox hat die Containter-Unterstützung fix integriert, ich nutze das in Firefox Nightly ohne Erweiterung. Aber für Firefox Preview ist das wirklich ein Feature für später, falls überhaupt. Da gibt es einfach noch so viele wichtigere Baustellen, zumal sich Container bisher auch nicht synchronisieren lassen und alleine das eine extrem komplexe Thematik ist, auch wenn es nicht so klingt.
Firefox Preview hat im Gegensatz zum alten Firefox für Android bereits eine Multiprozess-Architektur, wenn auch nur mit einem einzigen Content-Prozess. Eine vollständige Site Isolation wird bei Mozilla unter dem Projektnamen Fission entwickelt und befindet sich beim Desktop-Firefox seit kurzem in einer Phase, in der es von Nightly-Nutzern getestet werden kann. Ist aber schon noch einiges zu tun. Aber auch Firefox Preview wird Fission bekommen.
@Christoph:
Den zwingenden Part sehe ich nicht. Wenn Chrome und die meisten Browser für Android das nicht können und so viele zufriedene Nutzer habe, sehe ich nicht, wieso Mozilla mit nur einem Bruchteil der Ressourcen von Google das unbedingt haben muss, um ein guter Browser zu sein.
Damit sage ich nicht, dass Mozilla das nicht tun sollte. Ich kritisiere nur, dass in der Thematik immer wieder mit unterschiedlichem Maß gemessen wird.
Ganz ehrlich, Nutzer, welche einen Browser nutzen, weil er "cool" ist, sind nicht unbedingt die Zielgruppe, für die Mozilla optimieren sollte…
Es gibt neben der Erweiterungs-Unterstützung noch zig andere Faktoren, welche einen guten Browser ausmachen. Eine vernichtende Aussage wie "Ohne Extensions sehe ich da schwarz" erscheint mir daher unverhältnismäßig.
Das ist nie verkehrt. 😉 Aber wie schon angemerkt sind halt viele Reaktionen reflexartig und man muss zwischen konstruktivem und weniger konstruktivem Feedback differenzieren. Aus reflexartigen Reaktionen gewinnt Mozilla keine Erkenntnisse. Etwas komplett anderes ist es, wenn jemand schreibt, er benötigt diese oder jene Funktion. Dann ergibt sich daraus zwangsläufig die nächste Frage, ob das etwas für den Standard-Funktionsumfang ist oder eine Erweiterungs-Schnittstelle implementiert dafür werden sollte. Wer Erweiterungen möchte, sollte mit konkreten Beispielen argumentieren, was er gerne in Firefox machen würde. Und das tut halt fast niemand. Die meisten sagen nur "Mimimi, keine Erweiterungen, blöder Browser". Das war jetzt von mir überspitzt dargestellt, um zu verdeutlichen, wie wenig man inhaltlich aus dem meisten Feedback ziehen kann. 😉
Extensions sind wichtig.
Fenix braucht viele "Unique Selling Points", auch solche für die Geeks und Nerds.
Denn Geeks und Nerds sind wichtig. Ich administriere etwa einem Dutzend Bekannter Rechner und Smartphone. Den wenigsten davon installiere ich Addons, aber allen Firefox und Chrome ist das erste, was rausfliegt.
Ich benutze Firefox u.a. wegen seiner Addons, gerade auf dem Smartphone. Warum sollte ich anderen Leuten denn noch Firefox empfehlen, wenn er keinen USP mehr gegenüber Chromium-basierten Browsern mehr hat? Privatsphärenbrowser gibt es auch auf Chromium-Basis.
Wenn man die Multiplikatoren nicht erreicht, die Software weiterempfehlen, dann hat mein keine Chance auf dem Markt, zumindest nicht bei Browsern.
Add-Ons sind ein USP für Firefox auf Android und neben der besseren Privatsphäre ist das einfach ein Pfund, mit dem man wuchern könnte.
Ich habe mir Fenix installiert. Das GUI ist extrem gewöhnungsbedürftig. Ich bin, was die Nutzung angeht, aber wieder zu Firefox zurückgekehrt, weil mir die Addressleiste unten nicht gefiel, weil es keine Addons gibt, obwohl er einen sehr schnellen Bildaufbau hat (besser als bei Firefox für Android). Deinstalliert habe ich mir Fenix trotzdem nicht. Er stört ja nicht ;-).
@Mario Peter:
Die meisten juckt es nicht, was ein wichtiger Faktor dafür ist, wieso Chrome diese Verbreitung auf Android hat. Aber das ist vollkommen unabhängig davon, ob man Erweiterungen nutzt oder nicht. Ein nachgewiesener Zusammenhang zwischen den zwei Faktoren besteht nicht.
Firefox Preview unterstützt Passwort-Manager und einen Werbeblocker, der über das hinaus geht, was jetzt schon alles blockiert wird, wird noch kommen. Wofür noch benötigst du Erweiterungen?
Danke! 🙂
@Ulli:
Wie genau und auf welcher Seite gemessen? Da Firefox Preview bereits einen Großteil der Werbung blockiert, glaube ich nämlich nicht, dass ein vollwertiger Werbeblocker einen so großen Unterschied für die Performance machen würde.
Wären die Sammlungen eine Alternative für dich? Die sind direkt über den Startbildschirm aufrufbar.
Und wie verhält es sich in Opera im normalen Smartphone-Modus? Ich nutze diesen Browser nicht, daher die Frage. Ein Tablet-Modus mit den Maßen eines Smartphones ergibt für mich nur bedingt Sinn.
@Winfried Schüler:
Auch für dich: Erweiterungs-Unterstützung nur der Erweiterungs-Unterstützung wegen ist kein Argument. Was sind die konkreten Anwendungsfälle, die du lösen möchtet?
"Geeks" und "Nerds" sind genauso wichtig wie jeder andere Nutzer auch.
Firefox unterscheidet sich in einigen Punkten von Chrome und auch der neue Firefox Preview hat bereits mehrere Dinge, die anders sind als in Chrome.
Mit Einschränkungen. Einer der Gründe, wieso Mozilla in Firefox Klar von Chromium WebView auf GeckoView umgestiegen ist und auch Firefox Preview GeckoView einsetzt ist der, dass Chromium WebView einschränkt, was hinsichtlich Privatsphäre-Features technisch umsetzbar ist. Ein Browser, der auf GeckoView basiert, kann die Privatsphäre der Nutzer potentiell besser schützen als ein Browser auf Chromium-Basis. Damit sage ich nicht, dass Firefox Preview bereits an dem Punkt ist, die Privatsphäre im Vergleich aller Browser am besten zu schützen, aber Firefox Preview hat das Potential, in dem Bereich mehr zu machen als ausnahmslos alle anderen Browser.
Dieser Satz ist sehr allgemeingültig. Firefox Preview wird bereits jetzt schon von Nutzern weiterempfohlen, während andere das auch mit Erweiterungs-Unterstützung nicht machen würden. Das hat einen ganz einfachen Grund: Nicht jedem sind die gleichen Dinge wichtig. Insofern hat auch jeder Browser seinen Platz. Was die Chance auf dem Markt betrifft, das hat bekanntermaßen ja nun nicht primär mit der Produktqualität zu tun. Die ganz große Masse ändert den Standard-Browser nicht. Und dann kommen immer noch Dinge wie von Google künstlich erzeugte Kompatibilitätsprobleme und Marketing-Budget weit vor der Produktqualität. Nur mit Produktqualität alleine hätte Chrome sicher auch einen hohen Marktanteil, aber nicht annähernd so dominant wie er ist.
Wenn man darüber nachdenkt, ist genau das ziemlich genial. Denn es vereinfacht die Bedienung am Smartphone spürbar. Dafür habe ich bislang auch schon viele positive Stimmen gelesen, das kommt im Allgemeinen also recht gut an (natürlich ist es wie mit allem: Jeder mag's nicht). Es gibt aber eigentlich keinen richtig guten Grund dafür, die Leiste oben zu haben. Das ist viel mehr in den meisten Browsern aus der "Tradition" heraus so entstanden, dass Apps ihre Titelleiste immer oben hatten. Nur nutzt man das Smartphone häufig ja mit einer Hand und interagiert mit dieser Leiste doch recht viel. Firefox Preview ist nicht der erste Browser, der das macht, aber das wäre so ein USP gegenüber Chrome, was ja für dich wichtig war. 😉
@Sören Hentzschel
Was genau meinst du damit? Klingt so als wird der Blocker nicht groß verändert werden…
Ja – per Ticket und per PlayStore Rezession, aber bitte gib mir nochmal die richtige Seite zum Reporten von Bugs in Mozilla Produkten.
Das stimmt, man hat mit FF 67.0.1 gute Schritte gemacht und ich möchte an dieser Stelle Mozilla nicht unterstellen, sondern einfach nur sagen, dass ein Browser der wenigen Leuten gefällt eine langsamere Entwicklung hat und somit weiter zurückfällt. FF sehe ich als besten Browser, allerdings meine ich, dass ein Produkt durch seine Nutzer beeinflusst wird und somit bei wenigen Nutzern potenziell schlicht "kopiert" wird um die Merkmale von anderen Browsern zu übernehmen und somit "aufzuschließen" bzw. einfach Nutzer an Land zu holen. Da Chrome einen solch großen Marktanteil hat, könnte es also bergab gehen – so meine ich das.
Ja genau, ich wusste allerdings nicht, dass man anhand dessen getrackt werden kann…
Nadann gerne doch als Standard in FF!
Mit iFrames habe ich in der Entwicklung immer schlechte Erfahrungen gemacht … Das mit den dazukommenden detaillierten Einstellungen in Fenix begrüße ich und war mir durch deine Screenshots bereits klar. Ich erlaube die ThirdParty Frames nur wenn ich der Seite und der Herkunft dieser vertraue… Warum gibt es dabei Privatsphäre-Auswirkungen? Klar Google nutzt es gerne zu Verifizierung des Nutzers, aber ansonsten weiß ich hier nicht bescheid.
Das stimmt nicht ganz, da man, um das ganze in den Einstellungen sichtar zu machen einen Isolator wie eben Multi-Account-Container oder eben CookieAutoClean als Extension installieren muss – danach erscheint die Schaltfläche zum Aktivieren der Tab-Umgebung ausgegraut…
Freut mich, einen groben Release-Zeitraum gibt es allerdings noch nicht oder?
Vielen Dank für all die Arbeit hier und die Antworten – Das ist Gold wert!
Das war ein Rechtschreibfehler in meinem Kommentar, das "nich" sollte "noch" heißen. Ich hab's eben korrigiert. Danke. 😉
Das ist produktabhängig. Für Firefox Preview ist das die richtige Stelle:
https://github.com/mozilla-mobile/fenix/issues
Mittlerweile kann man über gefühlt fast alles getrackt werden. 😉 Das Problem ist halt, dass alles, was noch so gut ist, auch in einer Weise genutzt werden kann, die so nie vorgesehen war. Und je mehr sich die Browserhersteller bemühen, klassische Tracking-Wege zu eliminieren, desto kreativer werden die Tracker. Ist ja auch irgendwo nachvollziehbar, dass die keine "Tja, geht halt nicht mehr"-Einstellung haben, sondern alles nutzen, was möglich ist. 😉
iFrames sind ja auch hassenswert, wenn man damit arbeiten muss. Fängt ja schon damit an, dass man via CSS auf der Seite, die den iFrame einbindet, nicht auf den Inhalt zugreifen kann – was andererseits aber ja auch ein Feature der iFrames ist. iFrames sind quasi Sandboxen.
Siehe Beispiel in meinem Kommentar. Werden iFrames blockiert, wird damit auch die Opt-Out-Möglichkeit für Analyse-Software wie Matomo (ehemals Piwik) blockiert.
Was ich schrieb, stimmt tatsächlich. Ich nutze wie gesagt keine Container-Erweiterung und dennoch die Container in Firefox. Siehe: https://www.soeren-hentzschel.at/firefox/firefox-nightly-neuen-container-tab-per-plus-button-oeffnen/
Gemäß dieser Präsentation:
https://docs.google.com/presentation/d/1MzU9q2wCwojC0kb1eVfma8hrQ-KayCRFFd_mV5Gx1F4/edit#slide=id.g5be1a3a93e_3_144
"Now, in the near future, we’re going to bring Fission to Android"
Alles klar, dann trage ich es dort nochmal demnächst ein – Danke!
Stimmt ?
Jaja… ?
Ok, das wusste ich nicht. Wofür gibt es dann noch die Erweiterung? Kann man auch ohne Erweiterung die Container verwalten und bestimmte Seiten immer in einem festgelegten Container öffnen?
Klassiker haha Ich bin gespannt!
@Sören Hentzschel Verstehe ich, würde aber Einiges an Zeit beim Einrichten und Benutzen sparen – hoffentlich ist es schon als Feature Request an der Ticket-Wall!
Container anlegen, bearbeiten, löschen – das geht ohne Erweiterung. Bestimmte Seiten immer in einem festgelegten Container öffnen: nein. Das, was in Firefox dabei ist, ist praktisch die Minimalimplementierung. Eine Erweiterung wird benötigt, wenn man mehr will – und dass die Nutzer nicht erst über about:config die Oberfläche aktivieren müssen.
Im entsprechenden Bugzilla-Ticket wurde das vor zwei Jahren zuletzt diskutiert, seit dem nicht mehr.
Du kannst dir die Diskussion hier durchlesen:
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1288858
@Sören: Opera kann ich auf dem Handy so konfigurieren, dass er oben Tabs anzeigt mit einem X zum Schließen. Also so wie Firefox auf dem Tablet. Ich finde das halt sehr praktisch, da ein Seitenwechsel (Link klicken oder "zurück") doch immer etwas dauert.
Wenn Fenix noch einen Werbeblocker bekommt, könnte er aber schon sehr interessant werden 🙂
Sammlungen für schnelle Bookmarks zu nutzen, werde ich mal ausprobieren.
Verstehe nicht, was dagegen spricht, es direkt in FF zu implementieren – wurde das mal angesprochen? @Sören Hentzschel
Mehr geht immer, aber Firefox hat ganz bewusst eine Minimalimplementierung. Das Feature wurde von Anfang mit Erweiterungsschnittstelle konzipiert, um so unterschiedliche Nutzungsweisen der zugrundeliegenden Technologie zu ermöglichen.
Das ist aber wirklich sehr Off-Topic, hier geht's ja um Fenix. 😉
Falls uBlock Origin mit voller Funktionalität und Option zur Verwendung zusätzlicher Filterlisten (insbesondere der Filterliste von i dont care about cookies) und praxisgerechtes Cookiemanagement integriert werden, ist IMO die Option zur Installation von Add ons unter Umständen verzichtbar.
Falls jedoch nur ein Blackbox Werbeblocker mit den Beschränkungen von Googles Manifest V3 integriert wird, hat sich das Thema Firefox für mich erledigt.
Firefox hat mit den geplanten Änderungen des Manifests v3 für Google Chrome nichts zu tun. Das ist ein komplett anderes Thema.
Es stellt sich natürlich die Frage, wenn dir das so wichtig ist, welchen Browser du stattdessen nutzen willst, sollte das in Firefox nicht möglich sein. Du schreibst zwar, dass sich Firefox dann für dich erledigt hätte, aber welcher Browser bietet genau das?
Vivaldi.
Das Vivaldi Team äußerte sich hier zum Thema Werbeblocker:
https://vivaldi.com/de/blog/chromium-ad-blockers-choice/
Wohl kaum. Vivaldi gibt es für Android überhaupt nicht. Vivaldi ist ein Desktop-Browser und Firefox für den Desktop hat nicht nur die Einschränkungen vom Manifest v3 nicht, der Entwickler von uBlock Origin äußerte sich vor langer Zeit und unabhängig vom Manifest v3 bereits dahingehend, dass Firefox der wesentlich bessere Browser als Chrome (und darauf basierende Browser) ist, wenn es um die Möglichkeiten geht, Werbung zu blockieren. Aber Desktop-Browser sind hier vollkommen am Thema vorbei.
Aber für Linux und Windows.
Bitte lies meine vorherige Antwort an dich. Diese Antwort von dir ignoriert so ziemlich alles, was ich schrieb. Damit ist das Thema Desktop-Browser beendet. Hier geht es um Android.