Fenix: Firefox Preview 4.1 für Android veröffentlicht
Mozilla hat Firefox Preview 4.1 veröffentlicht und gibt der kürzlich veröffentlichten Version 4.0 damit weiteren Feinschliff. Bei Firefox Preview handelt es sich um den Nachfolger des bisherigen Firefox für Android, welcher unter dem internen Namen Fenix entwickelt wird.
Ende Juni des vergangenen Jahres hat Mozilla die erste Version von Firefox Preview veröffentlicht. Seit dem hat Mozillas neuer Android-Browser bereits einige Updates erhalten. Schon bald soll Mozillas neuer Browser den bisherigen Firefox für Android ablösen.
Erst vergangene Woche hat Mozilla Firefox Preview 4.0 mit sehr vielen Neuerungen veröffentlicht. Mit Firefox Preview 4.1 sorgt Mozilla für weiteren Feinschliff.
Die Neuerungen von Firefox Preview 4.1
Firefox Preview 4.1 bringt in erster Linie viele Bugfixes und Verbesserungen unter der Haube, aber auch ein paar sichtbare Veränderungen.
Die auffälligste sichtbare Veränderung ist ein neu strukturiertes und etwas abgespecktes Hauptmenü.
Sind keine Tabs geöffnet, erscheint auf dem Startbildschirm jetzt ein zusätzlicher großer Button, um einen neuen Tab zu öffnen.
Vor allem neue Features aus Firefox Preview 4.0 haben weiteren Feinschliff erhalten. So besitzt die Login-Verwaltung nun ein Suchfeld, um bestimmte Zugangsdaten leichter finden zu können. Außerdem kann Firefox Preview den Nutzer jetzt benachrichtigen, wenn ein Add-on für Firefox Preview verfügbar wird, welches im Rahmen der Migration vom alten Firefox deaktiviert worden war, weil dieses noch nicht für Firefox Preview existiert. Auch zeigt Firefox Preview jetzt an, wenn ein Update für ein Add-on eine zusätzliche Berechtigung erfordert.
Darüber hinaus gibt es verbesserte Animationen beim Öffnen und Schließen von Tabs und in den Einstellungen wird jetzt das Profilbild des angemeldeten Nutzers anstelle eines Icons angezeigt, sofern ein Profilbild im Firefox Account hinterlegt ist.
Rendering-Engine und Komponenten
Während in Firefox Preview 4.0 noch die Rendering-Engine aus Firefox 74 arbeitete, kommt in Firefox Preview 4.1 bereits GeckoView 75 zum Einsatz.
Firefox Preview 4.1 basiert auf den Mozilla Android Components 36.0.2 (vorher: AC 34.0.3) und nutzt zur Darstellung von Websites Mozilla GeckoView 75 2020-03-09 (vorher: GV 74 2020-02-26).
Weiterführende Links
Weitere aktuelle Artikel aus der Kategorie „Firefox für Android“
- 30.11.2024Mozilla veröffentlicht Firefox 133 für Android
- 01.11.2024Mozilla veröffentlicht Firefox 132 für Android
- 12.10.2024Mozilla veröffentlicht Firefox 131 für Android
- 11.09.2024Mozilla veröffentlicht Firefox 130 für Android
- 23.08.2024Mozilla entfernt Adjust aus Firefox und Firefox Klar für Android und Apple iOS
gibt's noch einen menü-eintrag zu den Downloads?
Was mir nicht gefällt ist, dass wenn man bei einer Website zurück geht, dass der Tab dann offen bleibt. Das war früher anders.
Gab es in Firefox Preview nie. Du findest deine Downloads in der entsprechenden System-Anwendung von Android.
Ok Danke. Fand es immer gans praktisch meine downloads direkt aus firefox öfnen zu können. Kann ich mich dran gewöhnen.
Fehlt noch ne schöne Möglichkeit Cookies zu whitelisten.
Würd gerne ein generelles "keine Cookies, ausser ich erlaube es" fahren.
Die Addons dazu momentan sind zu überladen und funktionieren mit der Preview auch nich;)
Ich wäre schon froh wenn sie ihre Full und Minor Releases auf GitHub wenigstens konsequent fertig als .apk bereitstellen würden und sie dann auch noch in fdroid beschicken würden. Das kann doch nicht so schwer sein…
Schade für die Vielen die fenix gerne benutzen würden.
Genau das macht Mozilla doch auch? ? Die APK-Dateien aller finalen Major- und Minor-Releases werden auf GitHub geladen, sobald deren Verteilung über den Play Store auf 100 Prozent läuft. Aber nicht vorher und das ist auch gut so. Die schrittweise Verteilung hat schließlich einen Grund.
Das wäre auch nicht schwer, würde F-Droid nicht jede App ablehnen, welche bestimmte Bibliotheken einsetzt. Beschwere dich bei F-Droid über deren Anforderungen.
Ganz ehrlich: Jeder, der Fenix gerne tatsächlich benutzen würde, kann es auch tun. Es gibt nicht einen einzigen Grund, der einen davon abhalten kann.
Hört sich ja gut an… und ich hoffe du hast Recht!
Um welchen Grund geht es denn? Loadbeschränkungen können es ja nicht sein, dafür sorgt der Play Store mit Länderfreigaben und Lastverteilungen wahrscheinlich schon selber.
Interessant wäre auch eine Beantwortung der Frage, ob die eingebaute Telemetrie (denn als ich die letzten Monate ab und an ihre commits verfolgt habe ging es sehr oft um den Einbau von Telemetrie) sich auch tatsächlich abschaltet, wenn man in den Einstellungen die feedbacks verwehrt?!?
Hoffen muss man da nicht viel. So war es von Anfang an, daher gibt es keinen Grund zur Annahme, dass sich das ändern wird. 😉
Qualitätssicherung. Sollten früh Probleme bekannt werden, hat nur ein kleiner der Nutzer die Probleme und Mozilla kann reagieren. Ist übrigens mit dem Desktop-Firefox und dem alten Firefox für Android exakt das Gleiche. Auch da erfolgt die Ausrollung schrittweise. Erst wird für wenige Nutzer ausgerollt und Feedback gesammelt. Gibt es Anlass für für ein Update, wird die Verteilung häufig sogar auf null Prozent zurückgerollt und erst mit dem Update wieder hochgefahren.
Gegenfrage: Wieso sollte Mozilla lügen? Selbstverständlich funktionieren die Einstellungen.
Aus Nutzersicht fände ich es jedoch sehr unklug, Telemetrie zu deaktivieren. Denn am Ende des Tages profitierst du als Nutzer davon, nicht Mozilla. Mozilla kann es doch egal sein, ob du mit berücksichtigt wirst oder nicht. Dann werden eben nur alle anderen berücksichtigt. Man schadet sich mit dem Abschalten nur selbst damit. Ein rationaler Grund, Telemetrie abzuschalten, fällt mir jedenfalls keiner ein. Wenn ich mal von jemandem in Erfahrung bringe, wieso er Telemetrie abschaltet, läuft das eigentlich immer darauf hinaus, dass man gar nicht weiß, was Telmetrie eigentlich ist und was das bringt. Falls erwünscht, kann ich auch gerne ausführen, wieso ich denke, dass du davon nur profitieren kannst.
Von Lügen sprach hier keiner.
Ich bin selber Entwickler und lebe von gutem Debugging, d.h. sehen zu können, ob es gut oder schlecht, überhaupt und wie gedacht läuft, ebenso wie damit, ob etwas überhaupt oder wie genutzt wird usw. Dazu braucht man Nutzer die mitmachen, selbstverständlich!
Ob ich das nun selbst mit dem Feedback mache, ist eben auch eine immer Frage wieweit ich den Developern, den Tools und den dahinterstehenden Firmen trauen kann. Dazu gehört Offenheit und Kommunikation und Nachvollziehbarkeit.
Ich hatte (hier) nur eine Frage bezüglich der Vielzahl der sehr unterschiedlichen Telemetriecommits und den (wenigen) Einstellungsoptionen, ob diese denn tatsächlich alles abschalten, wenn ein User es so wünscht. Ich halte nichts davon nur eine "Fake" Privacy zu haben. Ich sage nicht das Mozilla das macht, sondern dass die Erfahrung lehrt hier besonders aufmerksam zu sein. Wenn du also schreibst, "selbstverständlich funktioneren die Einstellungen" so wünschte ich, ich könnte das explizit offiziell irgendwo (außerhalb vom Code) nachvollziehen. Deckt die Deaktivierung besonders von den drei Datenerhebungsoptionen im Falle des Falles wirklich alle Telemetrie und sonstige Übermittlung ab, oder nur den Teil der (darin kurz) beschrieben wird? Da ich nicht weiß, wie und ob du selber da überhaupt irgendwie involviert bist, ist die Beantwortung natürlich möglicherweise schwierig oder sogar unmöglich. Dann: "Vergelts Gott!" ?
Viele Einstellungen braucht es nicht, weil das ja alles in die gleiche Kategorie fällt. Wenn Mozilla eine neue Metrik implementiert, ist das nur Formsache, es muss dafür keine neue Logik implementiert werden. Es würde auch aus Nutzer-Sicht nur wenig Sinn geben, die Optionen feiner zu unterteilen, denn als Nutzer kann man mit Telemetrie einverstanden oder dagegen sein, aber ein Nutzer würde kaum okay finden, die Nutzung von Feature A zu messen, aber gleichzeitig nicht damit einverstanden sein, die Nutzung von Feature B zu messen.
Ich wüsste nicht, auf welche Weise das außerhalb vom Code geschehen soll. Man kann natürlich erwarten, dass die Einstellungen das tun, was sie sagen. Tun sie das nicht, ist das ein Fehler. Und Fehler passieren nicht mit Absicht, was heißt, dass sie nicht dokumentiert ist. Dementsprechend kann man diese nur im Code nachvollziehen.
Übermittlung ist nicht gleich Erhebung. Beispiel SafeBrowsing. Das ist ein Sicherheits-Feature, welches zwingend Kontakt zu einem Server erfordert, aber nicht von diesen Optionen abgedeckt wird, weil dabei keine Daten erhoben werden.