Geolocation-API erfordert sicheren Kontext (wie HTTPS) ab Chrome 50
Die verschlüsselte Übertragung von Daten im Web gewinnt immer mehr an Bedeutung. Mittlerweile fangen Browserhersteller sogar an, bestimmte Funktionen der Browser ausschließlich in sicheren Kontexten verfügbar zu machen. In der Praxis bedeutet dies in der Regel: über HTTPS, nicht mehr über HTTP. So betrifft es die Geolocation-API ab Google Chrome 50.
Die Geolocation-API ist eine Schnittstelle zum Ermitteln eines geographischen Standortes und funktioniert bisher, ganz gleich, ob die einsetzende Webseite über HTTPS oder HTTP augeliefert wird. Für Nutzer von Google Chrome ändert sich dies ab Chrome 50. Dann nämlich erfordert die Geolocation-API einen sicheren Kontext. Vereinfacht formuliert könnte man sagen, die Auslieferung muss über https:// statt über http:// geschehen. Aber auch verschlüsselte WebSocket-Verbindungen (wss://) sowie lokale Ressourcen (wie http://localhost/ oder file://) werden als sicherer Kontext betrachtet. Bereits seit Chrome 47 wird ein sicherer Kontext für den getUserMedia()-Part von WebRTC erfordert.
Wann Mozilla für Firefox nachzieht, ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar.
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Puh, dachte schon, du wärst zu Konkurrenz gewechselt. Dann kam doch noch eine kurze Erwähnung von Firefox.
Ich bin durch meine allgemeine Domainwahl (soeren-hentzschel.at) sehr flexibel, was die Themen angeht, auch wenn ich nicht sehr häufig davon Gebrauch mache. 😀 Aber es schon der zweite Chrome-Artikel: 😉
https://www.soeren-hentzschel.at/google-chrome/